Hermenpilaster der „Wasserkunst“

Zwölf Hermenpilaster (Kultbilder auf Säulen) umgeben die „Wasserkunst“ auf dem Marktplatz von Wismar. Foto: Helmut Kuzina
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Blickfang auf dem Marktplatz ist die ehemalige Brunnenanlage „Wasserkunst“, die von dem Utrechter Baumeister Philipp Brandin errichtet wurde.

Der Zwölfeckbau, 1602 fertiggestellt, ist im Stil der niederländischen Renaissance erbaut worden. Bekrönt wird der Kalksteinbau durch eine kupferne Haube mit einer sechseckigen Laterne.

Erst 1897 wurde die Wasserkunst durch eine neue Art Wasserversorgung abgelöst.

Die Brunnenanlage „Wasserkunst“ hat die Form eines Pavillons, der von zwölf Hermenpilastern (Herme = Kultbild, Pilaster = Säule) umgeben ist.

Diese sollten die verschiedenen Stände (Handwerker, Bauern, Krieger... ) symbolisieren.

Während der Sanierungsarbeiten in den Jahren von 1972 bis 1976 wurden die verwitterten Hermenpilaster durch Kopien ersetzt, ein Original ist im Rathauskeller ausgestellt.

Oktober 2017, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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