2018 Großbrand am Marktplatz von Wismar
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen zur Tätersuche ein
Zwei historische Gebäude im Zentrum der Hansestadt waren bei einem Großbrand 2018 durch vorsätzliche Brandstiftung fast völlig zerstört worden.
Die Staatsanwaltschaft Schwerin teilt jetzt nach sechs Jahren der Tätersuche mit, dass die Ermittlungen wegen versuchten Mordes erst einmal eingestellt werden, das Verfahren aber jederzeit wieder aufgenommen werden könnte.
Der Sachverständige der Polizei hatte damals unabweisbar herausgefunden, im Erdgeschoss des Giebelhauses am Markt seien leicht entflammbare Materialien gelagert worden, die von einem oder mehreren Tätern angezündet worden seien. Der Brand sei dann auf das andere Haus übergesprungen.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft betont jedoch, die Ermittlungen könnten sofort wieder weitergeführt werden, falls sich irgendwelche Hinweise ergeben sollten.
Jahrelang waren die Brandruinen sichtbar, dann die Stahlstützen gegen Einsturz, die Schutzdächer, die Rekonstruktion und der Wiederaufbau.
Seit 2022 gibt es in beiden Gebäuden Geschäfts- und Wohnräume.
Die Bildserie zeigt auch ein paar Schnappschüsse von anderen Gebäuden am Marktplatz.
Februar 2024, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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