Knochenfunde auf dem Heilig-Geist-Hof in Wismar
Bei den Bauarbeiten auf dem Heilig-Geist-Hof wurden zahlreiche Gebeine gefunden, vor allem Oberschenkelknochen und Schädel.
Die Skelettreste, die in rund drei Meter Tiefe ausgehoben wurden, erhielten eine neue Ruhestätte auf dem kirchlichen Gelände.
In der Hansestadt war es noch bis 1832 gang und gäbe, die Verstorbenen in der Nähe der Kirchen zu beerdigen. Erst Bürgermeister Anton Johann Friedrich Haupt (1800 -1835) legte 1832 den Friedhof vor der damaligen Stadtgrenze an.
Die beim Ausbaggern vorgefundenen Knochen wurde von Archäologen auf ein Alter von 300 bis 400 Jahre geschätzt.
Der Hof des mittelalterlichen Heilig-Geist-Hospitals (15. Jahrhundert) zählt zu den sehenswerten Innenhöfen der Hansestadt.
April 2019, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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