Der Kardiologe hat das Herz fest in der Hand.

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Mann kommt in die Jahre und möchte nicht irgentwann röchelnd am Straßenrand gefunden werden.
Was bleibt einem dann für eine Alternative?
Auf zum Kardiologen, der schon seit einem Jahr auf den Besuch wartet.
Dann geht es los mit Geräten, die man eher in der Raumfahrtforschung vermutet. Sie tun nicht weh wie beim Kollegen Zahnarzt, bringen den Menschen aber ganz schön zum schwitzen.
Ausatmen...weiter...weiter...noch mehr... jaaaa... noch ein bischen!!! Dann hängt die Lunge im Rohr und das Ergebnis ist desolat.
Oder die Fahrt auf einem Liegefahrrad mit seltsamen Damensattel: Zwei Spezialisten verkabeln den Menschen, glittern mit kalten Sonos über die Brust und lassen die arme Kreatur im gesetzten Alter 150 Watt strampeln, um dann hinterher zu behaupten, daß die Herzkranzgefäße nicht ihren Vorstellungen entsprächen.
Gequält wird man dann für 24 Stunden mit Blutdruckmessen alle 20 Minuten und Herzschlagüberwachung.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Stümpfel aus Sarstedt

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