Casting Ein Erlebnisbericht
Wir durften einem Casting als Akteure beiwohnen. Nicht für DSDS. Für Pilawa. Wir waren 45 Minuten zu früh.
Der Flur war gefüllt von mit gelben Namensschildern geschückten Menschen über achtzehn. Ich hatte den Eindruck, hier findet eine Partnervermittlungsveranstaltung statt, wobei immer zwei Leute mit dem Schild am Revers fünf Minuten miteinander reden können, um dann zum nächsten Redepartner zu wechseln. Aber da waren zu viele gleichgeschlechtliche Paare. Das fiel auf.
Plötzlich liefen alle nach einem Ruf in einen Raum. Nach zwei Minuten kamen fast alle wieder raus, zogen ihre Jacken und Mäntel an und gingen.
Gut. Wir tranken einen Kaffee.
Unsere Zeit war gekommen. Ausgefüllte Meldezettel sollten bereitgehalten werden. Meiner war nicht ausgefüllt, Kuli her, an einen Tisch und schreiben. Die Zeit reichte.
Wir durften uns , nachdem uns gelbe Zettel mit unserem Namen an den Revers geklebt wurden , wie in einem Kino auf Stühle setzen. Mit einem neuen Fragebogen in der Hand warteten wir auf 25 Fragen, die dann in 3 Minuten beantwortet werden sollten. Alle wieder raus auf den Flur.
Alle wieder rein, die Bögen waren ausgewertet.
Aus dem Bayrischen Wald und andere von Ferne Angereiste konnten gleich wieder gehen.
Wir gehörten zu den AUSERWÄHLTEN.
Wir wurden dann noch getestet wie telegen wir sind und bekamen, nachdem wir einen weiteren Fragebogen ausgefüllt hatten, den Hinweis, daß wir eventuell zum nächsten Casting eingeladen werden.
Das war's.
Bürgerreporter:in:Hartmut Stümpfel aus Sarstedt |
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