Auf dem Weg in Nachbars Garten
Als erstes sieht man natürlich"Löwenzähne", jede Menge Löwenzähne. Sie blühen an der Gartenmauer und dürfen dort solange stehen, bis ich auf meiner "Jätetour "durch den Garten dort angekommen bin. Das kann schon mal dauern. Nachbars Grundstück beginnt mit Mahonien. Üppige Mahonien ranken über die Reste des dort einst stehenden Gartenzaunes. Sie haben das Gelb der Osterglocken abgelöst und sind, was die gelbe Farbe angeht, in ihrer Leuchtkraft kaum zu übertreffen. Die lila Tulpen heben sich gut vom Grün der übrigen Pflanzen ab und sind in diesem Jahr früher als sonst. Wieder ein kleines Treppchen hinauf und wir stehen im Vorgarten. Er zeigt in diesem Frühjahr die ganze Palette der Frühlingsblüher. Wieder eine Treppe höher und wir stehen vor einem, riesigen Kirschbaum. Die Gärten in dieser Straße haben alle Hanglage, das macht sie zwar für Besucher interessant, aber für den, der sie bewirtschaften und pflegen muß, manchmal auch schwierig. So ist das eben - auch das vermeintlich Schöne hat halt kleine "Ecken und Kanten".
Zurück, eine Etage tiefer, empfängt uns im hinteren Teil des Garten eine weiße Wolke. Ein Sauerkirschbaum in voller Blüte. Und wenn man jetzt glaubt, jetzt gibt es nichts mehr was all dies noch toppen kann, dann wird man erneut eines Besseren belehrt. An der Grenze zu unserem Grundstück befindet sich wohl das romantischtste Fleckchen in diesem Garten. Ein Blätterdach aus den weiß/rosa Blüten des Tulpenbaumes und dem zarten Grün des Haselnußstrauches. Einfach idyllisch!
Bürgerreporter:in:Monika Friedrich aus Rauschenberg |
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