Burgen und Schlösser
Über der Leine thront die Poppenburg

Der Palas der Poppenburg
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In Burgstemmen (einem Ortsteil von Nordstemmen) thront oberhalb der Leine auf einer Anhöhe die Poppenburg. Von hier konnte im Mittelalter der Verkehr auf dem alten Hellweg zwischen Minden und Hildesheim (Hellweg vor dem Santforde), dies war damals ein wichtiger Handelsweg überwacht werden.

Die Entstehungszeit der Poppenburg ist unbekannt. 1049 schenkte jedenfalls Kaiser Heinrich III. ein Gut „bei der Bobbenburg“ dem Bischof von Hildesheim, da gab es also die Burg offenbar bereits. Einst war sie jedenfalls eine Königsburg, die den Weg nach Hildesheim schützte. Ein nach der Poppenburg benanntes Adelsgeschlecht taucht dann ab den 1130er Jahren in Urkunden auf.

Der Hildesheimer Bischöf Gerhard von Berg ließ dann im Jahr 1367 im Süden der Burganlage den mächtigen wohnturmartigen Palas errichten. Nachdem die Burg zwischenzeitlich an die Welfen fiel gelangte der Hochstift Hildesheim 1643 wieder in den besitz der Burg. Es gab danach umfangreiche Bauarbeiten auf der Anlage.

Heute wird die Burg von der Diakonie Himmelthür genutzt.

Der Palas der Poppenburg
Die Poppenburg steht auf einer Anhöhe über der Leine nahe dem Schloss Marienburg
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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