Darüber sollten wir reden ,,,
Ist die Wettervorhersage eine ehrliche oder gefährliche Wissenschaft?
Die Meteorologie ist als Wissenszweig zwar sehr alt, aber als Wissenschaft noch ziemlich jung.Dabei dürfte es kaum einen Zweig der Naturwissenschaft geben, in dem Aberglauben, Dunkelheit und Irrtum in einem Maß herrschten - und ehrlich gesagt, - manchmal auch heute noch herrschen. Wie in der Wetterkunde. Möglicherweise hat es sich auch heute, bei manchen Bürgern, noch nicht herum gesprochen, dass für eine fundierte Wettervorhersage keine astronomischen Karten und Daten benötigt werden.
Im Grunde sind manche meteorologischen Überbleibsel, Requisiten aus längst vergangenen Zeiten. Glaubte man, dass die Planeten und Sterne nicht nur das Schicksal der Menschen, sondern auch die Launen des Wetters lenkten. Heute weiß jedes Schulkind, das das Wetter bestimmten atmosphärischen Gesetzen unserer guten alten Erde gehorcht. Natürlich sind auch heute noch Wettervorhersagen nicht immer der Weisheit letzter Schluss, weil es zu viele Wetterparameter gibt - die das örtliche Wetter beeinflussen. Zugegeben, viele Mitbürger sind nach einer total misslungenen Wochenendwetterprognose richtig angefressen. - Sie sind nicht gut auf die Wetterfrösche zu sprechen. Positiv ist für uns, wenn der kommende Tag diese Scharte wieder ausbügelt. Der Ärger scheint wieder schnell verflogen zu sein. Sind wir einmal ehrlich, zwar mag der neueste Wetterbericht viele Wünsche offen lassen, aber etwas Besseres ist uns bisher nicht untergekommen. Logischerweise helfen auch nicht immer bunte Satellitenbilder.
Es bleibt schwierig, für wen, natürlich für uns Wetterfrösche!
Übrigens, in einer alten Pressenotiz las ich folgendes: In England wurde ein Gesetzt aus dem 17. Jahrhundert annulliert, wonach Wetterprofeten im Falle einer falschen Aussage die Verbrennung drohe.Es stellt sich die Frage: Können die britischen Meteorologen nun besser schlafen?