Wintersport, Schmuttertal, Neusäß
Wintersport im Schmuttertal – einmal anders!

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Erst war „Land unter“, denn vergangenen Freitag und Samstag gab es in ganz Bayern massive Schneefälle, verbunden mit Verkehrsbehinderungen und anderem Ungemach. Aber pünktlich zum ersten Adventssonntag am 3. Dezember strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel und illuminierte eine wundervolle Winterlandschaft!

Besonders reizvoll bot sich das Schmuttertal bei Neusäß dar. Dort wurde vielerorts auf schmalen Trampelpfaden gewandert und auch mit Schneeschuhen im unberührten Neuschnee gespurt. Doch auf der Schmutter selbst bot sich ein besonderes Bild: Außer den üblichen Schwimmvögeln wie Stockenten, Höckerschwänen oder Gänsesägern gleiteten nun auch zwei Stand-Up-Paddler auf dem ruhigen Wasser umher. Zwar eingepackt in Neoprenanzügen, aber dennoch wohl bitterkalt, also nur nicht hineinfallen! Mal sehen, ob diese neue Wintersportdisziplin an der Schmutter um sich greift. Sportlich gesehen lobenswert, andererseits für Fauna & Flora grundsätzlich eher ungünstig. Gerade die harschen Bedingungen im Winter können Wildtiere nur überleben, wenn sie möglichst wenig Energie verbrauchen. Jedes Aufschrecken durch einen Menschen kann auf Dauer lebensbedrohlich sein. Daher am besten auf den Pfaden bleiben!

Bericht & Fotos: Dr. Jochen Cantner

Bürgerreporter:in:

Jochen Cantner

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