Handballjugend des TSV Neusäß feiert Weihnachten
Vergangenen Samstag, den 19.12.2015 traf sich die Handballjugend des TSV Neusäß zur Weihnachtsfeier. Hätte die Abteilungsleitung nicht ausdrücklich zur Weihnachtsfeier geladen, hätte man angesichts der frühlingshaften Temperaturen eher an Ostereiersuchen als an den Nikolaus gedacht.
So trafen sich am Parkplatz vor dem Sportheim 64 Kinder und Jugendliche sowie etliche Betreuer, um gemeinsam zur Schmutterinsel in Ottmarshausen zu wandern. Vertreten waren Kinder und Jugendliche von den Minis, der gemischten E-Jugend, der weiblichen und männlichen D-Jugend, der männlichen C-Jugend und der weiblichen B-Jugend. Bei strahlendem Sonnenschein war schon der Weg zur Schmutter für die Teilnehmer ein Erlebnis. Gespannt waren alle, was uns dann am Zielort erwarten würde. Die Organisatoren um unseren Abteilungsleiter Korni hatten für uns Kinderpunsch und Lebkuchen vorbereitet. Zuvor mussten wir uns aber die Getränke und die Süßigkeiten bei lustigen Spielen hart verdienen. Aber egal ob beim Dosenwerfen, Bierdeckelwerfen oder diversen Lauf- und Balancierspielen: alle legten sich mächtig ins Zeug um getreu dem Motto "Schlag den Trainer" besser als die teilnehmenden Trainer und Betreuer zu sein. Und größtenteils gelang dies auch. Da bleibt für die Trainer bis zum nächsten Jahr noch viel Trainingsarbeit, um gegen die Kinder und Jugendlichen nicht wieder deutlich zu verlieren.
Plötzlich tauchte dann im heranziehenden Nebel von der Ferne her ein ganz in rot gekleideter Mann auf. Als dieser fremde Herr näher kam, war allen klar, dass es sich um den Nikolaus handelte. Die Backen der kleinen und großen Mädels und Jungs wurden schon ganz rot, wusste man doch nicht, ob der Nikolaus loben oder schimpfen würde. Aber der Nikolaus war ein ganz ein Netter. War aber bei unseren Spielern doch klar. So hatte der Nikolaus zu den einzelnen Mannschaften meist nur Gutes zu berichten. Alle Teams bestachen durch großen Trainingsfleiß und auch durch gute Ergebnisse bei den Spielen. Eins hatte er aber bei allen Mannschaften zu bemängeln: die mangelnde Pünktlichkeit beim Training. Trainingsbeginn bedeutet, dass man zur Anfangszeit auch umgezogen in der Halle ist. Aber vielleicht bringt ja das Christkind dem ein oder anderen Spieler eine Uhr, damit man künftig pünktlich zu den Spielen und zum Training kommen kann.
Nachdem man dann wegen der hereinziehenden Dunkelheit und des aufkommenden Nebels die Spiele abbrechen musste, sammelte man sich um zusammen zurück zum Sportheim zu gehen. Im Schein der vielen mitgeführten Taschenlampen fand man schließlich den Weg. Kein Kind wurde vergessen und so konnte man geschlossen ins Sportheim einziehen. Hier hatte unser Wirt Schnitzel mit Pommes und Kässpatzen für die hungrigen Kinder vorbereitet. Nachdem dann die Raubtiere abgefüttert waren, kamen die Eltern und holten ihre Kinder ab. Und plötzlich kehrte wieder Ruhe im Sportheim ein.