Der TSV-Steppach darf mit seinem größten Gönner Geburtstag feiern

Der TSV – Steppach darf mit seinem größten Gönner Geburtstag feiern.

Bereits Anfang Dezember 2009 wurde die geheime Mission: „70.igster Geburtstag Pat“ vorbereitet. Da sich unser Pat Mayer - ohne den der Steppacher TSV Steppach samt der Abteilung Fußball - undenkbar wäre, ungern selbst feiern lässt, sah sich seine Frau Hanni genötigt, die Aktion heimlich in die Wege zuleiten. Dies ist ihr hervorragend gelungen. Erst gegen Mittag des Jubiläums weihte sie ihn in sein „Schicksal“ ein. Der Saal in der Brauereigaststätte Fuchs war rappelvoll, als sie abends die Gäste begrüßte.
Dabei machte sie die Anwesenden auf eine - zur Nachahmung empfohlene Art und Weise - miteinander bekannt. Verwandtschaftsverhältnisse, warum und wie lange befreundet, „Funktionäre“ in welcher Position und wie lange, wurden humorvoll aufgedeckt. Die Stimmung war deshalb zwischen Verwandten, Freunden, Nachbarn und last not least dem TSV – Steppach von Beginn an gelöst. Pat (so ist Peter Mayer in Steppach bekannt) saß kopfschüttelnd und staunend im Mittelpunkt. Die erste „Laudatio“ hielt der 1. Vorstand des TSV Steppach – Hubert Heckl. Darin ließ er eine 70-jährige Historie und die dazu gehörende Mayer-Familienverbundenheit Revue passieren. Dabei spielte der „Neubau“ des TSV - Sportheims vor fast 30 Jahren eine bedeutende Rolle. Um sich künftig schneller und bequemer und doch sportlich weiterbewegen zu können, bedankte sich der Verein mit Gutscheinen zu einem „Elektrofahrrad“.
Eine punktgenaue Aufarbeitung der Fußballgeschichte sowie die Berechnung seiner für den TSV aufgewendeten Zeit brachte unser Neun (Stefan Sieber) und ebenfalls ein Urgestein der Fußballer der Bibi (Werner Igelspacher) zur Aufführung. Demnach war er von den sieben Jahrzehnten ausschließlich sechs davon für den TSV Steppach tätig. Angefangen von den Zeiten des Zuschauens-, über die Pflege des Rasens und der Bäume, der Leitung der Altpapiersammlungen und den Feiern für Siege oder Niederlagen. Dabei waren die Ausflüge ins Augsburger Nachtleben während seiner aktiven Spielzeit nicht eingerechnet. Sein Motto von damals: Wer feiern kann, muss auch Leistung beim Fußball bringen, sieht er selbst - zu seinem Leidwesen zu selten - nicht nur beim Steppacher Fußball nicht umgesetzt. Dieser aufgezeigte Lebensmitschnitt beanspruchte sämtliche Lachmuskeln. Mit verschiedenen anderen Gedichten, „Hoch“ Liedern und kulinarischen Schmankerln bleibt uns allen dieser Abend in bester Erinnerung.

11.01.2010 IL