Richtiges Heizen bei kleinen und mittleren Feuerungsanlagen
In den laufenden Bürgergesprächen in Neusäß war unter anderem das Thema Heizen ein wesentlicher Bestandteil von Gesprächen mit dem Ersten Bürgermeister. Aus aktuellem Anlass wird daher noch einmal auf den richtigen Umgang mit privaten Feuerungsanlagen hingewiesen.
Unter kleinen und mittleren Feuerungsanlagen sind beispielsweise Kachelöfen und Gebäudeheizungen zu verstehen, welche nur mit bestimmten Brennstoffen (z.B. Steinkohle, Braunkohle, naturbelassenes stückiges Holz) betrieben werden dürfen. Das Verbrennen von Altpapier, frischem, nassem oder behandeltem Holz, Kunststoffen und sonstigen Abfällen hat nicht nur einen negativen Effekt auf die Lebensdauer der Anlage, sondern führt auch zu erheblichen Umweltbelastungen, welche Ordnungswidrigkeiten darstellen und mit Geldbuße geahndet werden können. „Man sollte Vorsicht walten lassen beim Verheizen von ungeeignetem Brennstoff, denn auch die Gesundheit kann hier ernsthaft Schaden nehmen“, so Richard Greiner, Bürgermeister der Stadt Neusäß. „Auch sollte man eine regelmäßige Wartung der Privatanlage im Auge haben.“ Dies sei auch eine wichtige Grundlage für ein gutes Auskommen im nachbarschaftlichen Umfeld und nicht zuletzt ein Gebot der Rücksichtnahme.
Zur Information: Der Einsatz der richtigen Brennstoffe und das richtige Heizen werden vom Bezirkskaminkehrermeister einmal jährlich durch Messungen überwacht. Bei einer wiederholten Überschreitung der Grenzwerte kann der Anlagenbetreiber zur Instandsetzung verpflichtet werden.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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