Hainhofen damals
ZUM BARRAS ...
... d.h. zum Militärdienst, hieß es früher mit 18 Jahren. Wer da nicht extreme Senkspreizfüsse oder zuhause eine Landwirtschaft vorzuweisen hatte, wurde nach der Musterung durch das Kreiswehrersatzamt als tauglich für den Grundwehrdienst gestempelt und mußte seinen Dienst an der Waffe in einer der Kasernen im fernen Landsberg oder in den Höhen von Mittenwald antreten. Das schlimmste an diesen 18 Monaten im Dienst des Vaterlands war nicht das Parieren und Exerzieren, sondern das Heimweh nach den Kumpels zuhause, die nun alleine in der Disco auf Brautschau gingen. Immerhin gab es für diesen Nachwuchs-Gebirgsjäger ein Schild zum Abschied, das ihm in der Ferne immer den rechten Weg zum legendären Neusässer Tanztempel weisen sollte.
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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