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Hainhofen damals
NEUE ZEITEN ... ALTE PROBLEME

  • Nicht effizient: der Gestängeantrieb des FERBEDO
  • hochgeladen von Helmut Weinl

Aus den Anfängen der Elektromobilität

Automobile mit akkubetriebenen Elektromotoren auszustatten ist nicht etwa eine neue Innovation, die der jüngsten Klimadiskussion entsprungen ist, sondern bereits in den 60er Jahren kämpften 2 Antriebsmodelle um die Gunst der allerjüngsten Fahrer.
Auf Bild 01 sehen wir einen sportlichen blauen FERBEDO Baujahr 62 mit traditionellem Wadenantrieb. Die Kraftübertragung erfolgte auf die Hinterräder. Verbaut waren hierzu allerdings keine Pedale, sondern eine Art Gestänge, welches von der Zielgruppe der vier- bis sechsjährigen buchstäblich nicht in die Gänge gebracht werden konnte. Die aus diesem Grund ohnehin schon ungenügende Energieeffizienz wurde noch verschlechtert durch den übermäßigen CO2-Ausstoß der kräftemäßig überforderten Fahrer. Diese Antriebsart blieb deshalb ein Exot auf dem Kleinwagenmarkt und verschwand bald im Niemandsland.
Auf Bild 02 sieht man die technische Sensation der damaligen Zeit, den strombetriebenen orangen E-RACER auf einer Testfahrt. Mit seiner sportlichen Karosserie, dem flüsterleisen Motor und der bequemen Sitzposition stand er in der Gunst der potentiellen Käufer ganz oben. Daß er sich auf dem heiß umkämpften Markt ebenfalls nicht behaupten konnte, lag zum einen an den astronomisch hohen Anschaffungskosten und zum anderen an der für den Alltagsbetrieb völlig ungenügenden Reichweite von nur wenigen Kilometern.
So haben sich beide Modelle nicht durchgesetzt, aber die Probleme sind die selben geblieben: Schadstoffausstoß und mangelnde Reichweite beschäftigen uns nach wie vor!

  • Nicht effizient: der Gestängeantrieb des FERBEDO
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  • Mangelhafte Reichweite: Der dreirädrige E-RACER
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