GEDANKEN AN EINEM HERBSTMORGEN
Ich wandere zu früher Stunde durch den morgenkühlen Park.
Mein Atem bildet immer noch diesen feinen Nebel vor meinem Gesicht.
Das Gras unter meinen Schuhen fühlt sich nachtfeucht und schwer an.
Hin und wieder klatschen verirrte Tropfen aus dem Blattwerk auf mich herab.
Der erste Sonnenstrahl blinzelt zaghaft durch den nebligen Schleier,
taunasse Spinnennetze bilden silberne Perlenschnüre im Gegenlicht.
Ich fange diesen zauberhaften Moment für mich ein,
und als ich das Bild zu Hause in aller Ruhe betrachte,
frage ich mich:
"Hast Du eigentlich schon den Termin für die Winterreifen vereinbart?"
Kaum ist man zuhause, holt einen der Alltag wieder ein! :-(