Weiterhin Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner!
2018 ist der Eichenprozessionsspinner erstmalig flächendeckend in Neusäß aufgetaucht. Eine Fachfirma hat im Auftrag der Stadt haben die Gespinstnester an den städtischen Bäumen an den bekannten Standorten (Hainhofen, Schlipsheim, Alt-Neusäß) abgesaugt, um die Gefahren für Mensch und Tier zu minimieren. Für die Bekämpfung und Risikoabwehr ist der Baumbesitzer verantwortlich. Die feinen Brennhaare der Raupe sind gefährlich. Die Härchen sind mit Widerhacken und Gift ausgestattet, das bei Hautkontakt zu Ausschlägen und Entzündungen führen kann. Das Einatmen der Brennhaare verursacht möglicherweise schmerzhaften Husten oder Asthma.
Da die Brennhaare in den Häutungs- und Verpuppungsnestern verbleiben, ist die Gesundheitsgefährdung das ganze Jahr gegeben. Die Gespinstnester befinden sich hauptsächlich in der oberen Krone an Grobastgabelungen, aber auch am Stamm. Die Gespinste, auch vom Baum abgelöste, sind über Jahre gefährlich wirksam. Die Windverbreitung in einem kleineren Umfeld ist möglich. Der EPS befällt nur Eichen.
Als eine Folge des Klimawandels werden die Probleme, die der Eichenprozessionsspinner bereitet, dauerhaft bestehen bleiben, da er sich nun auch in unseren Breitengraden äußerst wohl fühlt und „heimisch“ werden wird.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.