Schenkung einer Grünfläche mit erhaltenswerter Blutbuche an die Stadt Neusäß
Drei städtische Wälder, die Naherholungs-Oase Schmuttertal und ihre Artenvielfalt, die Gestaltung von Grünflächen und der Bienenpark, der kurz vor der Eröffnung steht – die Pflege und der achtsame Umgang mit der Natur werden in Neusäß groß geschrieben. Dazu passt es gut, dass der Stadt Neusäß jetzt die Schenkung einer Teilfläche von circa 280 m² aus einem privaten Villengrundstück im Stadtteil Westheim angeboten wurde. In der Sitzung des Verwaltungs-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses vom April 2020 berichtete Bürgermeister Richard Greiner von seinem Gespräch mit der schenkungswilligen Bürgerin. Der zuständige Fachausschuss beschloss, die Schenkung anzunehmen.
Die Besitzerin des Grundstücks, Frau Ilse Demuth, schätzt die Grünpflege der Stadt Neusäß. Der fachkundige Erhalt einer ca. hundert Jahre alten dreistämmigen Blutbuche sowie der Schutz der dort lebenden Igel sind ihr ein wichtiges Anliegen. „Auch ein Baum hat das Recht, alt zu werden.“, so die umweltbewusste Seniorin, die sich privat vielfältig für die Natur engagiert.
Die Schenkung beinhaltet neben der beschriebenen Gartenfläche auch einen Geldbetrag von 10.000 Euro, der nach dem Willen von Frau Demuth für die Pflege des schützenswerten Baums verwendet werden soll.
Erster Bürgermeister Richard Greiner zeigt sich hocherfreut über die Schenkung einer Grünfläche mit dem alten Baumbestand, die nun der Allgemeinheit zugutekommen soll. „Derart großzügige Privatinitiativen sind inzwischen selten
geworden und verdienen umso mehr Anerkennung und Dankbarkeit. Ich sehe hier durchaus die Möglichkeit, wie in anderen Orten in unserem Stadtgebiet jetzt auch im Bereich der Mozartstraße einen kleinen, für die Öffentlichkeit zugänglichen Ruheplatz mit Sitzgelegenheit zu schaffen“, so Greiner.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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