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Die Kinder sind aus dem Haus. Was nun?

  • Bernhard Tokarski steht Ihnen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung
  • hochgeladen von Maximilian Gschwilm

Welches ältere Ehepaar kennt es nicht? Das Haus, das einst zu klein erschien, ist nun viel zu groß. Zwar kommen die Kinder und Enkel gelegentlich zu Besuch und übernachten, aber meistens ist die Hälfte der Wohnfläche ungenützt. Etliche Zimmer, die gepflegt werden wollen, obwohl sie zur Hauptsache nur als Staubfänger dienen, machen Arbeit, die ungern erledigt wird. Kostbare Zeit geht für leidige Tätigkeiten verloren, die dringend ersehnte Ruhe und Arbeitsentlastung bleibt aus.

Auch das Schlafzimmer und Bad in den oberen Stockwerken stellt sich als Belastung heraus. Jeden Tag mehrfach treppauf und treppab zu gehen ist anstrengender geworden, als noch vor Jahren gedacht. Oft schon schmerzen die Gelenke, selbst bei einem sonst beschwerdefreien Leben. Wie das wohl in ein paar Jahren ist? Die Idee, die Schlafräume zu verlegen, wurde bereits oft diskutiert, aber wegen des hohen Aufwandes bei der notwendigen Renovierung verworfen. So ergibt man sich den Gegebenheiten, obwohl das Haus zunehmend nicht mehr den aktuellen Anforderungen genügt. Eine ebenerdige Wohnung wäre jetzt die Lösung.

Wenn die Gartenpflege zur Belastung wird

Der große Garten, ehemals der private Spielplatz der Kinder, ist kaum noch zu kultivieren. Alle schönen Erinnerungen an vergangene Zeiten werden durch die Mühe der Gartenpflege geschmälert. Statt froher Bilder an glückliche Sommertage hervorzuholen, löst der Gedanke an das einst so geliebte Land nun Kummer aus. Selbst die einfache Rasenpflege ist anstrengender geworden, vom Hecken schneiden ganz zu schweigen. Aus einem entspannenden Hobby, das die Pflege der kleinen Parkanlage einmal war, ist eine deutlich spürbare Belastung geworden. Dazu steht die Frage im Raum, für wen man diese ganze Arbeit auf sich nimmt.

Seit Jahren ist die Heimwerkstatt im Keller praktisch ungenutzt, all die angeschafften Werkzeuge und Maschinen liegen unnütz herum. Sogar simple Tätigkeiten, die früher mühelos von der Hand gingen, sind zur Herausforderung geworden. Kleinere Reparaturen im Haushalt werden von den Kindern oder den Enkeln ausgeführt, wenn sie denn einmal da sind und Lust dafür haben. Selbst die Instandhaltung der Gartengeräte fällt schwer und erscheint sinnlos.

Neue Interessen bestimmen Ihr Leben

Im Laufe der Jahre hat sich oft die Interessenslage verschoben. Anstelle sich über seine Arbeit zu definieren, sind nun andere Dinge wichtiger. Freunde, Menschen gleicher Gesinnung, Kinder, Enkel und Sicherheit sind bedeutsamer geworden.

Die meisten wünschen sich in ihrem Alter eine gute Gesundheit und Zeit für ihre Angehörigen oder ihre Hobbys. Dazu möchten sie noch etwas Geld übrig haben, um sich ein wenig Luxus leisten zu können. Aber ein zu großes Haus raubt ihnen zumindest viel Zeit und viel Geld. So sehr Körper und Geist sich nach Ruhe und Entspannung sehnen, in einem Haus, das zu groß ist, wird dieses nicht gefunden. Statt einen sorgenfreien Ruhestand zu ermöglichen, zwingen einem das Objekt ungewollte Arbeiten und Ausgaben auf. Fast scheint es so, als ob die momentane Wohnsituation die noch gute Gesundheit schädigt.

Die Eigentumswohnung als gewinnbringende Lösung aller Probleme

Genau betrachtet wäre eine schöne Eigentumswohnung, mit kleinem Garten oder Sonnenterrasse, in Nähe des Wohnortes der Kinder sinnvoll und angemessen. Selbstverständlich muss diese unkündbar, seniorengerecht und barrierefrei sein. Die Wohnanlage wird von einem Hausmeister gepflegt und eine Hausverwaltung, bei der man idealerweise Mitspracherecht hat, sollte sich um die Verwaltung kümmern. Anstelle sich um eine arbeitsintensive Immobilie zu sorgen, lebt es sich in der Eigentumswohnung unbeschwert.

Eine längere Fernreise oder ein ausgedehnter Urlaub ist ohne Probleme möglich, weil alle nötigen Arbeiten an andere delegiert sind. Statt sich Gedanken darum zu machen, wie das Hauseigentum bewahrt wird, ist nun die Zeit gekommen, das Leben zu genießen. Einfach die Türe schließen und ab in den Urlaub oder zum Besuch bei den Kindern und Enkeln.

Gut, dass die meisten Immobilien im Laufe der Jahre stark an Wert dazugewonnen haben. Bei einem Wechsel und Umzug von einem Haus in eine Eigentumswohnung können etliche tausend Euro übrig bleiben. Dieses Geld kann helfen, sich einige Herzenswünsche im Alter zu erfüllen. Sei es ein neues bequemeres Auto, eine langersehnte Reise oder einfach nur mehr finanzielle Freiheit, all dies ist möglich.

Der Hausverkauf macht eine aktive Freizeitgestaltung wieder möglich

Nicht umsonst sagt der Volksmund, dass mit warmen Händen schenken schöner ist, als sein Vermögen nach dem Tod zu vererben. Vielleicht brauchen die Kinder noch ein wenig Unterstützung? Kostet die Ausbildung der Enkel Geld, das ihre Eltern nicht haben? Ist eine medizinische Behandlung nötig, die nicht von der Krankenkasse übernommen wird? Es gibt viele gute und sinnvolle Dinge, die mit entsprechendem Polster erst machbar werden.

Als grobe Orientierung kann gesagt werden, dass eine eigene Wohnung etwa drei Viertel des Preises kostet, die ein Reihenhaus einbringen kann. Setzt man z.B. 580.000 Euro für ein solches Objekt an, und das neue Heim kostet inklusive aller Kosten 430.000 Euro, könnten je nach Zustand des Verkaufsobjekts bis zu 150.000 Euro zur freien Verfügung steuerfrei übrig bleiben. Das ist für die meisten Menschen recht viel Geld, welches das weitere Leben deutlich aufwertet.

Schlagartig macht der Hausverkauf eine aktive Freizeitgestaltung wieder möglich. Befreit von lästiger und zeitintensiver Hausarbeit, können die Dinge genossen werden, für die all die Jahre gearbeitet wurde. Statt in einem übergroßen Haus zu wohnen und weiterhin auf Sparflamme zu überdauern, ist es durchaus machbar, einen erfüllten, sorgenfreien und spannenden Neubeginn zu gestalten.

Die scheinbar unüberwindbaren Hürden des Wohnungstausches

Doch ein Problem schreckt viele davon ab, sich neu zu orientieren. Das Haus zu verkaufen und eine passende Wohnung zu finden, ist zeitaufwändig und mit etlichen Hindernissen und abschreckenden Formalitäten behaftet. Darum verwerfen zahlreiche ältere Ehepaare den Gedanken und ziehen erst um, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, alleine zu leben. Es empfiehlt sich daher ein rechtzeitiger Hausverkauf und der Umzug in ein kleineres, bedarfsgerechtes Heim, solange noch die notwendige Kraft vorhanden ist. Die Angst, in einer kleineren Bleibe zu wenig Platz zu haben, ist meist unbegründet. Zwei Personen fühlen sich auf 80 Quadratmeter sehr wohl, zumal diese Fläche problemlos gesäubert und bewirtschaftet werden kann. Auch sind die laufenden Kosten einer Wohnung deutlich geringer.

Der Immobilienmakler hat das Ziel vor Augen

Ratsam ist es, sich einem engagierten Immobilienmakler anzuvertrauen. Dieser bietet mehr als nur die reine Vermittlung von Objekten, seine Arbeit wird von vielen unterschätzt. Alleine schon die vorbereitenden Schritte für die Veräußerung sind aufwändig und zeitintensiv. Er erstellt aussagekräftige Fotos, schreibt ein verkaufsförderndes Exposé, stellt das Angebot in einschlägigen Onlineportalen ein und informiert kaufwillige Kunden aus seiner Kundenkartei. Er ist für potentielle Kunden täglich erreichbar, selektiert Interessenten, organisiert gekonnt geführte Besichtigungen, führt Preisverhandlungen und hilft dabei, Finanzierungen vorzubereiten. Auch Formalien wie Löschungsbewilligungen bei vorhandener Grundschuld oder eines Pfandtausches sind ihm nicht fremd. Am Ende beraumt er einen Notartermin ein und begleitet seine Kunden zu diesem. Dies alles wird in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit professionell und kundenorientiert erledigt. Die Richtschnur des Maklers sind die Wünsche des Kunden.

Selbstverständlich ist auch die Suche einer geeigneten Eigentumswohnung mit ähnlichem Aufwand verbunden. Es können etliche Monate ins Land gehen, ehe ein passendes Objekt gefunden wird. Bevor er die potentiellen Neubesitzer zu einer Besichtigung einlädt, hat er zahlreiche Wohnungen begutachtet und abgewogen, ob sie für das Ehepaar in Frage kommen. Erst wenn Lage, Preis und Ausstattung stimmen, lädt er das Paar zum Ortstermin ein.

Gute Makler stehen mit wertvollen Tipps zur Seite

Ist die alte Immobilie nun verkauft und die neue gekauft, ist seine Arbeit noch nicht beendet. Gute Makler stehen ihren Kunden auch bei dem anstehenden Umzug samt Räumung des Hauses mit wertvollen Tipps zur Seite. Seine Tätigkeit endet erst, wenn alle Formalien erledigt sind und der Wechsel abgeschlossen ist.

In der Regel dauert Ver- und Ankauf bis zu einem Jahr, manchmal auch länger. Das hat seinen Grund in der Sorgfalt, die ein gewissenhafter Immobilienmakler walten lässt. Nur selten kommt es vor, dass wirklich passende Objekte binnen weniger Wochen gefunden werden, das ist meist nur bei sehr geringen Ansprüchen möglich. Die Auswahl angemessener Immobilien erfordert viel Erfahrung und einen nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand. Der Makler behält in dieser Zeit den nötigen Überblick und verliert das Endziel des Kunden nicht aus den Augen.

immopartner4you
Bernhard Tokarski e.K.
Adelmannstraße 21 D
86199 Augsburg
E-Mail:
Bernhard.Tokarski@immopartner4you.de

www.immopartner4you.de

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2 Kommentare

Hallo Maximilan!
Für manche älteren Herrschaften ist gerade die Herausforderung noch selber für sich und ein Haus sorgen und arbeiten müssen, ein Ansporn, sich nicht in Trübsinn und Langeweile fallen zu lassen. Wer rastet, rostet hiess es früher einmal. Meine Eltern haben bis ins Alter von 93 mit meiner Unterstützung in einem 120qm-Haus zusammen einen befriedigenden Lebensaltag verbringen können, so blieb Ihnen weitgehend auch die dumpf-trübe Betreuung im Heim unter Medikamentenruhigstellung erspart..
Der Makler rät natürlich, ein Haus zu verkaufen: Davon lebt er ja mit guten Provisionen!
Natürlich ist es Schwachsinn, bei heutigen Immobilienrenditen im Gegensatz zu anderen Anlagemöglichkeiten ein Haus zu verkaufen. Verschenken Sie es rechtzeitig an künftige Erben mit der Auflage sich darum zu kümmern, behalten Sie Sich den Niessnutz (bei gleichzeitigen Ausgaben für den Erhalt). Auch die Möglichkeit der notariell bekundeten Rückforderung, wenn die Erben nicht so richtig spuren, gibt es ja.
Noch mit zu werkeln, mit zu reden macht den Alten schon seit Urzeiten Spass!

Es gibt ältere im Rentnerleben die noch etwas von der Welt sehen möchten. Sie verkaufen, nehmen sich eine kleine Wohnung und erleben wozu sie im Berufsleben keine Möglichkeit hatten. Nach dem Motto das Leben ist so kurz und man ist so lange Tod.

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