Wegweiser führen Neusäß in die Zukunft - Neujahrsempfang der Stadt Neusäß
„25 Jahre Stadt Neusäß“ heißt es im Jahr 2013. Das bedeutet unter anderem auch 25 Jahre Stadtgeschichte, Entwicklungen und Entscheidungen, denen stets Ideen und Leitlinien zugrunde lagen, die Neusäß an seinen heutigen Punkt geführt haben. „Wegweiser“, die Neusäß auch in Zukunft begleiten werden, wie Bürgermeister Hansjörg Durz bei seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der Stadt Neusäß am 13. Januar aufzeigte. Dazu gehören unter anderem die soliden Finanzen, die Neusäß den Rücken frei halten und Spielraum für wichtige Investitionen liefern. Zum Jahresende wird die Pro-Kopf-Verschuldung in Neusäß bei 4,95 Euro liegen.
Der zweite Wegweiser zeigt in Richtung „Bildung und Betreuung“ und verspricht, dass mit dem Bau zweier neuer Einrichtungen das Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren vollständig gedeckt werden kann. Des Weiteren nimmt der Landkreis mit dem Neubau der Beruflichen Schulen Neusäß ein großes Bauprojekt in Neusäß 2013 in Angriff. Dabei werden die Kosten die Summe von 30 Millionen Euro überschreiten.
Als weitere Wegweiser nannte Hansjörg Durz das Miteinander der Generationen, den Klimaschutz und die Verknüpfung von Leben und Arbeiten. Und auch die Entwicklung eines Stadtzentrums zieht sich durch die vergangenen Jahre wie ein roter Faden. Als nächster Schritt steht hier der Bau eines „Haus der Musik“ zusammen mit dem Neubau des Jugendkulturhauses Stereoton an der Kreuzung Hauptstraße/Daimlerstraße an. Beginn der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2013 vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro. „Damit verstärken wir nicht nur die musikalische Bildung, sondern wir schaffen auch einen ganz entscheidenden Schritt, einen Meilenstein in der Stadtmitteentwicklung, nämlich den Übergang vom Einkaufszentrum Daimlerstraße hin zum Zentrum rund um das Rathaus“, erläuterte Durz.
Doch nicht nur der Weg der Stadt Neusäß, stieß beim Neujahrsempfang in der Stadthalle auf großes Interesse. Vor allem auch der künftige persönliche Weg von Hansjörg Durz weckte die Neugier der Besucher. So wird Durz im September dieses Jahres für den Bundestag kandidieren und damit möglicherweise ab Herbst seinen Stuhl im Neusässer Rathaus gegen einen in Berlin eintauschen. „Kürzlich wurde ich in einem Interview gefragt, ob ich denn Neusäß den Rücken kehren werde“, erzählte Durz in seiner Rede. „Dazu sage ich ganz deutlich, dass ich Neusäß niemals den Rücken kehren werde. Hier ist meine Heimat, hier bin ich aufgewachsen, hier lebe ich mit meiner Familie und hier werde ich mit meiner Familie auch bleiben. Ich werde mich auch immer für meine Heimatstadt einsetzen, möglicherweise ab Herbst aber von einer anderen Position aus.“ Als er gefragt wurde, ob er für den Bundestag kandidiere, habe er lange mit sich gerungen, sich aber dann am Ende dazu entschieden, diese einmalige Chance zu ergreifen. „Doch bis es soweit ist werde ich mich weiterhin mit voller Kraft für unsere Stadt als Bürgermeister einsetzen“, versprach er. Und dafür gab es am Ende seiner Rede einen besonders langen Applaus.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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