Von Steinen zu Motoren
Die Grundlage für Würges Vibrationsmotoren ist Bewegung. Die Produkte des Neusässer Unternehmens kommen dort zum Einsatz, wo Stillstand zu einer Verlangsamung der Arbeitsabläufe führen würde. Dazu gehören zum Beispiel Rüttler in der Bauindustrie, im produzierenden Gewerbe sowie der Chemie- und Verpackungsindustrie. Aber auch im Fitnessbereich sind die Vibrationsmotoren zu finden. Einen Einblick in die Firma erhielt Bürgermeister Hansjörg Durz während einer Betriebsbesichtigung.
Das Unternehmen gegründet hat Karl Würges im Jahr 1947. Dabei hat er noch keinesfalls mit Vibrationsmotoren begonnen, sondern mit Steinformmaschinen. Diese sahen ein Gitter vor, in das Beton gefüllt wurde, woraus schließlich Betonsteine hervorkamen. Später wurde dann das Gitter mit Motoren versehen, um die Masse gut durchzurütteln, damit sie sich besser verdichtet und die Qualität der Steine verbessert wird. In den folgenden Jahren wurde die Entscheidung getroffen, die benötigten Motoren selbst zu produzieren und schließlich stieg das Unternehmen ganz auf die Fertigung von Vibrationsmotoren um, baute diese aus und stellte die Produktion der Steinformmaschinen komplett ein.
Seinen Charakter als Familienbetrieb will das Unternehmen auch in Zukunft wahren. Die besten Voraussetzungen hat die jüngste Generation mit dem frisch bestandenen Abschluss eines Studiums im Maschinenbau geschaffen.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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