Mit Leuchtstreifen durch die dunkle Jahreszeit: Schulanfänger erhalten Sicherheitswesten
Sie sind gelb, reflektieren das Licht und fallen auf: Die Sicherheitswesten. Damit die Schülerinnen und Schüler in Deutschland ihren Schulweg gut und sicher hinter sich bringen, verteilt seit einigen Jahren ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen Sicherheitswesten an die Erstklässler. Verantwortlich für die Aktion sind die ADAC-Stiftung „Gelber Engel“, die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“, die Deutsche Post AG und der Verband der Automobilindustrie (VDA). Auch an der Grundschule Steppach in Neusäß verteilte jetzt Richard Miller, 1. Vorstand vom Motorsport Club Lech-Schmuttertal e. V., gemeinsam mit 1. Bürgermeister Richard Greiner die Westen an die 44 Schulanfänger.
„Kinder muss man schützen und sichtbar machen“, erläuterte Miller das Ziel der Aktion. Dies gelingt durch die auffällige Farbe und die Reflexionsstreifen. Mit der Weste können andere Verkehrsteilnehmer die Kinder bereits ab einer Entfernung von 150 Metern und damit sechs Mal früher als ohne Weste erkennen. Dies ist gerade in der beginnenden dunklen Jahreszeit sehr wichtig. „Die Westen können über die Jacken und Schulranzen gezogen werden und besitzen eine Kapuze, die vor Regen und Schnee schützt“, erklärte Richard Miller den Schülerinnen und Schülern. Und natürlich sind die Westen nicht allein für den Schulweg gedacht, sondern können auch auf allen anderen Wegen, welche die Kinder zurücklegen, angezogen werden.
„Es ist wichtig, dass die Kinder gut zur Schule und wieder nach Hause kommen“, sagte 1. Bürgermeister Richard Greiner bei der Übergabe der Westen. „Deshalb ist alles, was dem Schutz und der Sicherheit der Kinder zu Gute kommt, ein willkommener Beitrag.“
Rund 750 000 Westen werden in ganz Deutschland an die Schulanfänger verteilt, davon werden allein in Südbayern über 68 000 Westen ausgegeben. Aber auch wenn die Westen zur besseren Sichtbarkeit beitragen, „ist es wichtig, genau auf den eigenen Weg und auf sich selbst zu achten“, gab Richard Miller den Kindern mit auf den Weg.