Kunst am Bau
Für das Justus-von-Liebig-Gymnasium steht das Siegerkunstwerk fest
Augsburger Künstler überzeugt die Wettbewerbsjury.
Im Zuge der Generalsanierung des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß sollen ausgewählte Bereiche künstlerisch gestaltet werden. Aus diesem Grund hat das Landratsamt Anfang Februar bundesweit einen Wettbewerb „Kunst am Bau“ für Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen ausgelobt. Aus allen Einsendungen hat die Jury nun einen Gewinnerentwurf ausgewählt: Der Augsburger Joerg Maxzin konnte mit seiner für den Außenbereich gedachten Skulptur „Moleküle des Lebens“ überzeugen.
Es handelt sich dabei um eine Figur, deren Körper sich aus gelblackierten Kugeln zusammensetzt, die wiederum molekülartig angeordnet sind. Bereits auf den ersten Blick wird das Kunstwerk somit der in der Wettbewerbsausschreibung formulierten Prämisse, dass die Einreichungen künstlerisch auf den Namensgeber der Schule Bezug nehmen sollen, gerecht: Die sonnengelben Kugeln erwecken direkt die Assoziation zu chemischen Moleküle und verweisen damit auf Justus von Liebig, den Begründer der organischen Chemie und Entwickler des Fünf-Kugel-Apparats.
Die 1,60 Meter hohe Figur wird auf einer runden Granitsteinscheibe seitlich des Eingangsbereichs der Schule sitzen und Schüler- sowie Lehrerschaft empfangen. Dabei soll die Granitbank zum Dazusetzen und Verweilen einladen. Diese Möglichkeit des Innehaltens und der hierdurch stattfindenden Interaktion mit dem Kunstwerk gefiel der Jury besonders gut. Der Bauausschuss folgte der Empfehlung des Preisgerichts und hat Maxzin mit der Umsetzung seines Kunstwerks beauftragt. „Ich freue mich, dass das Justus-von-Liebig-Gymnasium nach Abschluss der Generalsanierung um eine so tolle Skulptur im Eingangsbereich ergänzt werden soll“, so Landrat Martin Sailer.
(Text: Landratsam Augsburg)
Bürgerreporter:in:Florian Handl aus Augsburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.