Auf der Überholspur auf der Datenautobahn
Mit einem symbolischen Druck auf den roten Knopf ging im Juni das neue Breitbandnetz in der Stadt Neusäß in Betrieb. Damit stehen den Haushalten und Gewerbetreibenden im Schmutterpark und Gewerbegebiet Täfertingen nun Internetanschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung.
„Auf der Datenautobahn sind der Schmutterpark und das Gewerbegebiet Täfertingen nun auf der Überholspur,“ sagte Hansjörg Durz, Erster Bürgermeister von Neusäß. „Eine leistungsstarke Breitbandanbindung ist für Unternehmen, Selbstständige aber auch für viele Hausbauer heute wesentliches Kriterium bei der Standortauswahl.“
Basis des Netzes sind knapp acht Kilometer neue Glasfaser- und Kupferleitungen, die das Telekommunikationsunternehmen LEW TelNet verlegt hat. Sie verbinden an verschiedenen Punkten in den beiden Erschließungsgebieten die vorhandenen Telefonleitungen mit dem Breitbandnetz von LEW TelNet. Die neuen hochmodernen Telefon- und Internetanschlüsse für die Verbraucher werden von M-net bereitgestellt. Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 170.000 Euro. Die maximale Förderung in Höhe von 100.000 Euro gab es vom Freistaat Bayern. Die Deckungslücke von 70.000 Euro übernimmt die Stadt Neusäß.
Im Schmutterpark und im Gewerbegebiet Täfertingen können rund 1.400 Haushalte und mehr als 150 Gewerbetreibende über die neue Glasfaserinfrastruktur hochmoderne Kommunikationsanschlüsse nutzen. Damit ist das Herunterladen von Filmen, Musik und Software in Sekundenschnelle kein Problem mehr.
Auch für die übrigen Gewerbegebiete der Stadt Neusäß spielt der weitere Ausbau des Glasfasernetzes eine wichtige Rolle. Für viele Unternehmen ist eine gute und schnelle Internetanbindung äußerst wichtig. Deshalb will die Stadt Neusäß den Breitbandausbau in den Gewerbegebieten weiter voran treiben.