Auf Augenhöhe mit dem Bürgermeister: Lockere Gesprächsrunde im Jugendkulturhaus Stereoton
„Quatsch mit dem Bürgermeister“ hieß es jetzt im Jugendkulturhaus Stereoton in Neusäß. Dabei stand eine lockere Gesprächsrunde zwischen dem 1. Neusässer Bürgermeister Richard Greiner und den Jugendlichen im Mittelpunkt. „Die Jugendlichen sollen in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit erhalten, ihren Bürgermeister kennen zu lernen, mit ihm zu quatschen und ihm Fragen zu stellen, die sie interessieren“, erläuterte Markus Bzduch, Leiter des Stereotons die Idee. Vorbereitete Fragenkataloge oder Themen wie sie manchmal im Rahmen des Schulunterrichts ausgearbeitet werden, gab es dabei bewusst nicht. „Es geht um das reine Kennenlernen und die Möglichkeit, ungezwungen miteinander zu reden“, sagte Bzduch. Umgekehrt war es eine willkommene Gelegenheit für Richard Greiner, mit den Jugendlichen, die regelmäßig das Stereoton besuchen, in Kontakt zu kommen.
Themen waren dabei unter anderem der Internetausbau in Neusäß, der neue Supermarkt beim Gasthof Schuster, die Sanierung der Eichenwaldschule und der Neubau der Beruflichen Schulen. Auch die Freizeitanlage mit Skate-, Hockey- und Basketballplatz in der Oskar-von-Miller-Straße bot Gesprächsstoff. So kritisierte ein Jugendlicher unter anderem den teilweise etwas heruntergekommenen Zustand des Platzes, den Zustand des Hockeyplatzes, in dem man teilweise mit den Inline Skates hängen bleibe sowie den Umstand, dass beim Bolzplatz der Sand im Untergrund relativ schnell durch komme. „Ein bekanntes Problem ist dort der Vandalismus“, erklärte Greiner den Jugendlichen. So würden manche Jugendliche den Umstand nutzen, dass der Platz relativ geschützt und unbeobachtet liegt, und sich dort in nicht gerade vorbildlicher Weise benehmen. Er appellierte deshalb auch an die Jugendlichen, Vandalismus nicht zu tolerieren, da es vor allem ein Platz für sie ist und sie letztendlich die Leidtragenden sind. Wegen des Bolzplatzes habe man sich bereits nach Lösungen erkundigt. Hintergrund ist, dass unter dem Feld teilweise ein Regenrückhaltebecken liegt, das die Beschaffenheit des Feldes beeinflusse. Für das Hockeyfeld wird der Jugendbeirat demnächst beim Neusässer Stadtrat einen Antrag auf Erneuerung der Teerfläche stellen, informierte Markus Bzduch, der auch Geschäftsführer des Jugendbeirats ist.
Eine weitere Anregung gab es für das Stereoton. So wünschten sich die Jugendlichen künftig mehr Veranstaltungen im Veranstaltungsraum. Ein Wunsch, den Markus Bzduch aufgriff. Die nächste große Veranstaltung gibt es bereits am 04. Juni. Dann sind alle zum Tag der offenen Tür sowie einem Open-Air unter dem Titel „CitySound“ von 16.00 bis 24.00 Uhr im Stereoton eingeladen. www.jugendkulturhaus.de, www.citysound.neusaess.de