Tagesausflug ins Donauries, Besuch im Puppenmuseum und Gartencenter
Bei trübem Wetter brach die Neusässer Reisegruppe mit behinderten Mitbürgern und deren Begleitpersonen in Richtung Donauwörth auf. Erstes Ziel war diesmal das Käthe-Kruse-Puppenmuseum, anschließend fuhr die Gruppe noch ins Dehner Gartencenter in Rain am Lech. Gabriele Schafberger organisierte im Auftrag der Stadt Neusäß die Fahrt und wählte die Ziele aus. Ein wichtiges Augenmerk für die Auswahl der Örtlichkeiten ist, dass diese möglichst barrierefrei und damit für alle Teilnehmer geeignet sind. Der Reisebus war mit einer elektronischen Heberampe ausgestattet, der hilfsbereite Busfahrer Werner unterstütze auch beim ein- und aussteigen, verlud die Rollstühle und Gehhilfen, und chauffierte die Reisegesellschaft sicher an ihre Zieleorte und wieder nach Hause.
Das bewegte Leben der Puppenherstellerin Käthe Kruse beeindruckte, bei der einstündigen Führung durchs Museum erfuhren die Neusässer auch viel über die wechselvolle Firmengeschichte der Puppenwerkstätten. Rund 150 Originale sind in den renovierten Gemäuern eines ehemaligen Kapuzinerklosters in Donauwörth ausgestellt. Nach dem Museumsbesuch ging die Fahrt noch nach Rain am Lech. Trotz des einsetzenden Regens nutzten viele den Aufenthalt für einen Spaziergang durch die schöne Parkanlage am Pflanzencenter. „Hier ist alles behindertengerecht“, stellten die Rollstuhlfahrer begeistert fest. Die Fußwege rund um kleine Gartenteiche, vorbei an verspielten Wasserläufen oder zum Japangarten waren so für alle Teilnehmer gut erreichbar. Die kleine Schar rosagefiederte Flamingos waren der Farbklecks im satten Grün. „Ein schöner Ausflug“, so die einhellige Meinung, und auf der Heimfahrt spitzte dann sogar noch die Sonne hinter den Wolken hervor.
Bürgerreporter:in:Sigrid Wagner aus Neusäß |
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