Neusäß aus der Vogelperspektive
Wer Neusäß schon immer mal von oben sehen wollte, für den lohnt sich momentan ein Blick ins Rathausfoyer. Seit Montag ist dort die Ausstellung „Neusäß in Karte und Luftbild“ vom Vermessungsamt Augsburg zu sehen. Auf unterschiedlichen Schautafeln kann der Besucher die Stadtentwicklung von Neusäß und seinen acht Stadtteilen über die Jahrhunderte nachvollziehen. Während zum Beispiel auf den ältesten Karten nur wenige Häuser, die Kirche und das Wirtshaus zu entdecken sind, verzweigt sich auf den aktuellen Karten das mittlerweile gewachsene Straßennetz über die gesamte Kartenbreite.
Als Besonderheit der Ausstellung, welche die erste dieser Art vom Vermessungsamt Augsburg ist, sind verschiedene 3-D-Karten, unter anderem von München, aufgehängt. Die Neusässer Karten müssen sich hingegen mit der Zweidimensionalität zufrieden geben, weil die „Stadt zu flach ist“, wie Bürgermeister Hansjörg Durz verraten wurde.
Durz findet es vor allem spannend, die Entwicklung der Stadt anhand der Karten nachzuvollziehen. Gerade mit Blick auf die Planung der neuen Stadtmitte in Alt-Neusäß. Zu sehen, was sich bereits getan hat und zu wissen, dass sich in naher Zukunft noch so manches verändern wird, gibt der Ausstellung für die Stadt Neusäß eine zusätzliche Bedeutung.
Darüber hinaus wird die Herstellung und Fortführung amtlicher Karten und Luftbilder anschaulich erläutert, sodass die Besucher einen Einblick in die Arbeit des Vermessungsamtes erhalten.
Wie wichtig aktuelle Karten und Luftbilder im täglichen Leben sind, weiß Karlhans Feyrer, Leiter des Vermessungsamts Augsburg: „Sie bilden die Grundlage für Planungs- und Dokumentationsaufgaben in Wirtschaft, Verwaltung und Freizeit.“
Ein Bild davon kann sich jeder bis zum 21. August im Rathaus-Foyer, zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses, machen.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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