Deutsch-schwedische Freundschaft in Worten und Bildern: Rückblick auf 20 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Eksjö und Neusäß im Stadthallenfoyer
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen.“ Dies dachte sich auch der Partnerschaftsverein Eksjö-Neusäß und lud deshalb jetzt gemeinsam mit der Stadt Neusäß alle Interessierten zu einer Rückschau auf die Fahrt nach Eksjö im August anlässlich des 20. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Eksjö und Neusäß ein. Als Moderator führte Norbert Graßmeier durch den Abend, der auch Mitglied des Partnerschaftsvereins Eksjö-Neusäß ist. In lockeren Interviews erzählten Vertreter der Delegation, die im Sommer Eksjö besucht hatten, von ihren Erfahrungen und Erlebnissen. So berichtete Hildegard Langenecker als Vorsitzende aus Sicht des Partnerschaftsvereins, während Laurie Neumann-Oblinger für die Stadtkapelle und Sabine Mahle für die mitgereisten Handballer des TSV Neusäß die Erlebnisse zusammen fassten. Aus städtischer Sicht schilderten 1. Bürgermeister Richard Greiner und Stadtratsmitglied Dr. Michael Frey ihre Eindrücke. Dabei zeigten sich alle durchweg positiv beeindruckt und begeistert von der Kleinstadt in Südschweden und der dort verbrachten Woche. „Wir wurden sehr herzlich empfangen und die Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt“, lautete das einstimmige Urteil.
Ein weiteres Thema des Abends waren die Anfänge der Städtepartnerschaft, die auf einen Besuch der „Heimwehr“, der Militärkapelle aus Eksjö, in Neusäß anlässlich eines Musikfestes in Sonthofen zurückgehen. Denn damals war die Stadtkapelle kurzfristig als Ersatzgastgeber für die Schweden eingesprungen, da Sonthofen Probleme hatte, die ganzen Musiker unterzubringen. Des Weiteren stellte die Schülerin Elin Kullberg, die aus Eksjö stammt und gerade im Rahmen eines Schüleraustausches das Justus-von-Liebig-Gymnasium besucht, ihre Heimatstadt kurz vor. Eine Zusammenfassung der Aktivitäten der vergangenen 20 Jahre gab Hildegard Langenecker.
Begleitet wurden die Interviews von verschiedenen Bildern, die im Hintergrund auf einer Großleinwand einen Eindruck von Eksjö und den vergangene Aktivitäten vermittelten. Dar-über hinaus hatten fünf Personen aus Eksjö, die mit der Städtepartnerschaft verknüpft sind, kurze Videoclips mit vielen Grüßen geschickt. Darunter auch der ehemalige Bürgermeister Östen Johnsson, der 1995 die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet hatte, sowie die aktuelle Bürgermeisterin Annelie Hägg.
Den Abschluss bildete ein Film, zusammengeschnitten aus hunderten von Fotos von der Reise im August, der noch einmal eindrucksvoll die verschiedenen Erlebnisse zusammenfasste.
Weitere Begegnungen sollen nun folgen. So sind ein Besuch der Handballer aus Eksjö für 2016 und der „Heimwehr“ für 2017 in Neusäß geplant. Zu dem Blasmusikfestival „Tattoo“, das alle zwei Jahre in Eksjö stattfindet, möchte nächstes Jahr eine Delegation der Stadtkapelle erneut nach Schweden reisen.
„Die Anknüpfungspunkte zwischen den Städten sind vielseitig“, betont Hildegard Langenecker. So bietet der Kulturaustausch viele Optionen, aber auch im Bereich der Naturschutz-verbände, der Kirchen, des Sports, der Schulen und vielem mehr sind gemeinsame Projekte denkbar. Deshalb freut sich der Partnerschaftsverein über engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Lust haben, Ideen und Projekte zu entwickeln und sich für eine Städtepartnerschaft einzubringen. Ein Anliegen das sich auf jeden Fall lohnt wie auch Erster Bürgermeister Richard Greiner bekräftigt. So ist eine Partnerstadt in Schweden etwas Besonderes und es lohnt sich auf jeden Fall die entstandenen Beziehungen und Freundschaften weiter auszubauen und zu vertiefen.
Mehr zum Partnerschaftsverein und Eksjö unter Partnerstadt Eksjö, das Video mit den Bildern aus Eksjö gibt es unter Film mit Bildern über Eksjöfahrt
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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