Chopin in Salonatmosphäre
Eine Zeitreise in die Salons des 19. Jahrhunderts machte die Klavierlehrerin Sabine Süß-Seiffert im Rahmen der „Sommerklänge“, dem ersten Neusässer Musiksommer. Zum 200. Geburtstag von Frédéric Chopin verwandelte sie ihren Unterrichtsraum an drei Abenden in einen „romantischen Salon“. In dieser intimen Atmosphäre spielten ihre Klavierschüler verschiedene Werke des polnischen Komponisten. So kamen Mazurken, Walzer, Préludes und Nocturnes zu Gehör. Durch den Abend führte Hanna Starz, eine Schülerin von Sabine Süß-Seiffert, die aus dem Leben von Frédéric Chopin berichtete.
„So wie hier im Salon trat auch Chopin in kleinen Räumen und Salons auf“, informierte Hanna Starz die rund 30 Gäste. Des Weiteren ging sie auf seine Beziehung zur Schriftstellerin George Sand und die Entstehungsgeschichte der Préludes bei ihrem gemeinsamen Aufenthalt auf Mallorca ein.
Souverän meisterten die Pianistinnen und Pianisten die verschiedenen Stücke. Besonders anziehend war es dabei, dass den Zuhörern aufgrund der räumlichen und damit familiären Gegebenheiten, auch nicht die kleinste Nuance im Spiel entging, wie es vielleicht in so manchem großen Saal geschieht. So konnten die Besucher die Finger über die Tasten gleiten sehen und die Noten auf den Notenblättern praktisch selbst mitverfolgen.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.