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AM SONNTAG WILL DER SÄNGER MAL EIN SEEMANN SEIN ...

  • Begrüßung der Zuhörer durch den 1. Vorstand Johann Assum
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Der MGV Hainhofen auf Kurs zu neuen Ufern

Das jährliche Sommerkonzert des Männergesangsvereins Hainhofen war zwar nicht als offizieller Programmpunkt in den "Neusässer Musiksommer 2024"integriert, fügte sich aber zeitlich durchaus passend in die laufende Veranstaltungswoche ein. Nachdem die bisherige Location im ehemaligen Seitz-Hof nicht mehr zur Verfügung steht, traf sich die Dorfgemeinschaft mit ihren auswärtigen Gästen heuer erstmals auf der überdachten Terrasse des Sportheims, die sich als angenehmer, weil sicherer Platz für diese Veranstaltung erwies. Der Regen hatte pünktlich zum Start um 15.00 Uhr aufgehört und das Publikum genoß bei den kühlen und wenig sommerlichen Temperaturen den Aufenthalt im gut geschützten Außenbereich der "Schmuttertalstadions".

"Totgesagte leben länger", dieses etwas abschätzig anmutende Motto könnte einem in den Sinn kommen, wenn man die Entwicklung des Hainhofer Gesangsvereins in der jüngsten Vergangenheit betrachtet. Dachte man schon vor zwei Jahren, dies könne eventuell der letzte große Auftritt des von Nachwuchssorgen gebeutelten Vereins gewesen sein, präsentierten sich die gut gereiften Sangesbrüder auf der neu gestalteten Bühne frischer denn je.

Als wäre es im Vorfeld mit dem Wettergott vereinbart worden: die blauen Matrosenhemden des Chors und die weißen Bärte einiger Seebären harmonierten stimmig mit der kühlen Nordseeluft und der steifen Brise im wolkenverhangenen Schmuttertal. Zudem sind erst wenige Wochen vergangen, seit die bedrohlichen Flutwellen nach dem Dauerregen fast bis hierher ans Sportheim vorgedrungen waren. Das maritime Dress führte dem erwartungsfrohen Publikum ganz ohne Programmheft vor Augen, was es heute zu hören bekommen sollte: bekannte Seemannslieder, auch Shanties genannt, und gängige Schlager bildeten das Thema des Sommerkonzerts 2024.

Der Klassiker "Heute an Bord" stand am Beginn eines bunten Reigens traditioneller Lieder aus der Hafenkneipe über Seefahrer und Fernweh, die jeder kennt und mitsingen kann. Eine Südseeinsel unter azurblauem Himmel bildete den passenden optischen Hintergrund für eine Schiffsreise mit Lolita und Rod Stewart. Ganz vorne ein extrem gut gelaunter Käpt'n Uli Höfle, der seine gut eingeschworene Mannschaft mit sicherer Hand durch alle Tonlagen manövrierte. Sein überschäumendes Temperament übertrug sich spürbar auf seinen Shantychor, der alles andere als abgetakelt wirkte. Im Gegenteil: ein angenehm frischer Wind wehte durch die Bänke mit den zahlreichen treuen und neuen Zuhörern, welche von der Idee, dem Konzert einen thematischen Rahmen zu geben, sichtlich angetan waren. Begleitet wurden die Lieder erneut von Keyboarder Peter Frasch, der die Blauen Jungs mit seinem Spiel auf dem elektrischen "Schifferklavier" stets auf Kurs hielt.

Die Damen des Frohsinnchors aus Lechhausen mit ihren beiden Quotenmännern waren erneut gern gesehene Gäste in Hainhofen und brachten einige poppige Songs in anspruchsvollen Arrangements zu Gehör. Da luden Manuelas federleichter "Bossa Nova" oder die karibischen Rhythmen von Belafontes "Matilda" sofort zum lässigen Fingerschnippen und Füßewippen ein. Die nunmehr breitere und luftigere Bühne machte sich deutlich bezahlt als die charmanten Augsburgerinnen und die Hainhofer Seebären gemeinsam auftraten.

Einige Jubilarehrungen wurden auch in diesem Jahr in die Veranstaltung eingebunden. Ausgezeichnet mit Urkunden wurden u.a. Werner Rummel und Josef Fröhlich für ihre sechzigjährige Treue zum Verein. Dem ehemaligen Vorstand des MGV Kurt Kehrle wurde eine Ehrennadel von Frau Irene Rachinger vom Vorstandsgremium des Augsburger Sängerkreises verliehen. Der 1. Bürgermeister der Stadt Neusäß Richard Greiner ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, bei dieser kleinen aber feinen dörflichen Veranstaltung vorbei zu schauen und zeigte sich begeistert von der besonderen Liederauswahl und dem "Gesamtpaket" aus den Sängern und vielen freiwilligen Helfern im Hintergrund.

Nach zwei kurzweiligen Stunden endete der musikalische Nachmittag mit der traditionellen Hainhofen-Hymne, die seit einigen Jahren jedes Konzert der Hainhofer Sänger beschließt. Wer an diesem Tag den Weg zum Sportheim nicht gefunden hat: bei einer Matinee am Sonntag den 06.10.24 um 11.00 Uhr im Foyer der Stadthalle Neusäß bietet sich erneut die Möglichkeit, sich dieses Programm aus Shanties und Schlagern anzuhören. Die abrasierten Bärte der Sänger werden bis dahin wieder nachgewachsen ein!

  • Begrüßung der Zuhörer durch den 1. Vorstand Johann Assum
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  • Was sollte da noch schiefgehen? Der Kapitän und seine Mannschaft in der neuen Dienstkleidung.
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  • Der Regen hatte aufgehört! Hatte Pfarrer Freihalter bis zum Startschuß gebetet?
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  • Die Preise für Speis und Trank schienen angemessen
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  • Die Handies fürs Video zuhause waren parat
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  • ... und sogar die Brillen paßten zum neuen blauen Matrosenhemd!
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  • Und so konnte Käptn Blaubär Uli den Musikdampfer vom Stapel lassen
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  • Am modernen "Schifferklavier": Peter Frasch
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  • Der vielköpfige Frohsinn-Chor aus Lechhausen braucht die ganze Breite der Bühne
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  • Überraschende Arrangements, z.B. bei Nenas "Wunder geschehn"
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  • Er ist halt eine echte "Rampensau" ...
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  • ... Uli Höfle gibt den Takt für "Matilda" vor!
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  • Dem Publikum gefiel die Auswahl der Lieder
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  • Die Blauen Jungs mit weiteren Seemansliedern von Aloha-oe bis Rollin' Home
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  • Der Käptn und sein Leichtmatrose lauschen den lobenden Worten ...
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  • ... des 1. Bürgermeisters Richard Greiner
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  • Pfarrer Karl Freihalter ist immer noch fest verwurzelt in der Dorfgemeinschaft seiner Pfarrei
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  • Für besondere Auszeichnungen stand Frau Irene Rachinger vom Augsburger Sängerkreis auf der Bühne
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  • Zur 60jährigen Mitgliedschaft konnte sie dem immer noch strahlenden Josef Fröhlich gratulieren
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  • Und auch Werner Rummel erhielt die Urkunde zum 60jährigen Jubiläum
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  • Recht ausgelassen verlief die Ehrung von Kurt Kehrle, auch wenn hier noch alle recht amtlich dreinschauen
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  • Alle 5 anwesenden Jubilare
    von links: Irene Rachinger (Sängerkreis), Johann Assum (1. Vorstand), Josef Fröhlich, Werner Rummel, Günther Uhrle, Hubert Ellenrieder, Lorenz Endres (2. Vorstand)
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  • Der Frohsinnchor und der MGV gemeinsam auf der Bühne
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  • Um 17.30 Uhr endete der unterhaltsame Nachmittag mit dem Schlußwort des Vorstands
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  • Vielleicht hat das Sommerkonzert unerkannte Talente geweckt?
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  • Wir danken dem MGV und allen freiwilligen Helfern und Helferinnen für den wunderbaren Nachmittag
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