Wandern im Kleinwalsertal: Von Mittelberg (Höfle) über Innere Kuhgerenalpe, Kuhgehrenspitze zum Adlerhorst (Kanzelwand)
Ein Wander-Wochenende im schönen Kleinwalsertal im haben mir meine zukünftigen Schwiegereltern zum Geburtstag geschenkt.
Die Fahrt dorthin war bereits wunderschön. Man merkte gleich an den schönen, kleinen Kühen am Straßenrand, dass man im Allgäu war und die Sohne strahlte auf die wunderschönen herbstlich bunten Bäume.
In Höfle (Mittelberg) bei Hirschegg angekommen, stärkten wir uns erst einmal mit einem deftigen Abendbrot und einer guten Portion Schlaf in unserer gemütlichen Pension Tanneg.
Am Samstagmorgen weckten uns ein strahlend blauer Himmel, Sonne satt und eine atemberaubend schöne Landschaft. Da fiel es nicht schwer, aufzustehen, zu frühstücken und loszuwandern.
Von Höfle aus ging es erstmal rauf zur Inneren Kuhgehrenalpe und weil meiner wanderlustigen Fast-Schwiegermutter der normale Wanderweg zu lang dauerte, nahmen wir den kürzeren, dafür aber steileren und beschwerlicheren Weg durch den Wald, der zwar wunderschön, aber auch sehr anstrengend war. Unterwegs ließ ich mir Stadtkind die Namen der verschiedenen Pflanzen, die ich fotografierte und Tiere, die wir hörten erklären und so verflog die Zeit nur so. Während ich mich erst beschweren wollte, dass wir die ganze Zeit im schattigen Wald liefen, war ich, als wir oben in der Sonne ankamen, ganz froh darüber, denn kalt war mir ganz sicher nicht...
An der Inneren Kuhgehrenalpe angekommen machten wir erstmal Rast und wurden mit einem traumhaften Blick und einem Glas frischer Milch belohnt.
Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es weiter Richtung Kanzelwandbahn. Auf der Kuhgehrenspitze hatten wir wiederum einen tollen Blick rundherum und auf den Nebel, der schon weiter unten aufzog. Rauf und runter ging's dann auf etwas rutschigem Gelände zum Adlerhorst, wo wir lecker zu Mittag gegessen haben.
Der Plan war eigentlich, danach mit der Kanzelwandbahn runter nach Riezlern zu fahren, aber nach dem Mittagessen und zu noch so früher Stunde, sind wir dann doch die Talabfahrt nach unten gewandert (oder besser gerannt, weil's auf dem Schotterweg so steil war) und haben uns ausgemalt, wie die Skipisten hier wohl im Winter so sein würden.
Unten in Riezlern angekommen gab's noch einen Cappuccino und danach ging's zurück in die Pension zum Erholen in der Sauna. Von dieser Wanderung mit über 700m Höhenunterschied bleiben allerdings trotz Sauna-Besuch nicht nur schöne Erinnerungen und Fotos, sondern auch ein Mörder-Muskelkater, der so schnell nicht verfliegen will...
Mehr zum Kleinwalsertal unter http://www.kleinwalsertal.com/
Bürgerreporter:in:Nina Wieler aus Augsburg |
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