Vertiefte Berufsorientierung an der EWS: Schneiderhandwerk

Jasmin bei der Arbeit
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Im Rahmen der vertieften Berufsorientierung kam im März diesen Jahres Frau Herzner, die Inhaberin des Geschäftes „Samt & Seide“, zu uns an die Schule.
Frau Herzner hat in München die Schule für Mode und Design besucht, ist ausgebildete Schneidermeisterin und Schnittdirektrice. Jetzt stattet sie Häuser aus und macht ganze Umbauarbeiten in Wohnräumen.

Am Montag, den 02.März kam Frau Herzner am Nachmittag zu uns an die Schule, voll bepackt mit tollen Stoffen, Fäden und sämtlichem Nähzubehör. Nachdem sich jeder für einen Stoff entschieden hatte, begannen wir sofort mit dem Zuschnitt. An diesem Nachmittag wurde die Taschengrundform an der Nähmaschine genäht. Das Nähen selbst war gar nicht so einfach, zumal die Nähmaschinen sehr alt sind und wir in der sechsten Klasse zuletzt genäht haben.
Am nächsten Tag vollendeten wir die Tasche indem wir eine Klappe und Bänder ansetzten. Es entstanden sieben kleine Wendehandtäschchen, die alle trotz des gleichen Grundschnittes sehr unterschiedlich waren.
Nachdem die Taschen fertig waren, erklärte uns Frau Herzner, wie Kleidung entworfen wird. Hierfür „zieht“ man eine nackte Figurine sozusagen an. Auch hier durften wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und nach Lust und Laune Mode designen.
Susanne Kraus
„Ich war bei dem Nähkurs mit dabei und war sehr begeistert. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Wir bekamen tolle Stoffe und gute Tipps. Das Ergebnis ist eine einzigartige Tasche, die man nirgends kaufen kann. Wir durften unserer Kreativität freien Lauf lassen, auch als wir unsere eigene Kleidermode zu Papier brachten. Außerdem bin ich sehr stolz auf meine selbst gemachte Tasche.“

„Hallo, mein Name ist Öznur. Ich habe an diesem Nähkurs teilgenommen, weil es Spaß macht an der Nähmaschine zu arbeiten und es interessant ist Kleidungsstücke an „Figurinen“ zu entwerfen. Nach einem Einblick in den Beruf der Schneiderin durften wir unsere eigene Tasche nähen. Frau Herzner hatte viele schöne Stoffe dabei. Hier konnten wir uns austoben (mit Bändern, Täschchen und Schleifen …) und unserer Kreativität freien Lauf lassen. Mir wurde im Gespräch mit Frau Herzner klar, wie viele Weiterbildungsmöglichkeiten dieser Beruf bietet. Wir haben viele Informationen und gute Tipps erhalten. Ich fand das Ganze so interessant, dass ich gerne ein Praktikum im Stadttheater machen würde.“
„Mein Name ist Sarah Güntner und ich bin in der 8. Klasse. Ich habe an dem Schneiderkurs teilgenommen, um einen Einblick in den Beruf >Schneiderin< zu bekommen. Das Thema lautete: Entwirf eine Wendetasche! Am besten fand ich das Nähen an der Nähmaschine und das Entwerfen von Kleidungsstücken auf Papier. Es war sehr interessant, den Beruf kennen zu lernen, da er auch sehr ausführlich erklärt wurde, aber leider nichts für mich!“ „Hallo, ich heiße Jenny und gehe in die 8a! Ich habe beim Schneiderkurs teilgenommen! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, ich würde es sogar gerne als Beruf ausüben. Und ich würde auch noch einmal einen Kurs besuchen, falls noch einmal einer angeboten wird. Ich könnte den Beruf machen, weil ich die Geduld habe und leidenschaftlich gerne zeichne.“ „Ich heiße Annina Schneid und bin in der 8. Klasse. Ich habe an dem Schneiderkurs teilgenommen um den Beruf besser kennen zu lernen. Unsere Aufgabe war es eine Tasche zu entwerfen und zu nähen. Dafür mussten wir an der Nähmaschine und mit der Hand nähen. Das Nähen an der Maschine hat sehr viel Spaß gemacht und auch das Entwerfen von Kleidung war super. Aber mir wurde auch klar, dass der Beruf nichts für mich wäre.“ „Hallo mein Name ist Jasmin!" An zwei Nachmittagen haben wir eine Tasche hergestellt. Als erstes hat uns Frau Herzner einiges über den Beruf erzählt. Danach hat sich jeder einen beliebigen Stoff ausgewählt und wir legten sofort los. Das Anfertigen der Taschen erforderte viel Konzentration und war nicht immer so einfach. Anschließend durften wir noch unsere eigenen Kleidungsstücke an einer Figurine entwerfen. Obwohl mir der Beruf sehr gut gefällt, könnte ich mir andere noch besser vorstellen.“ Zum Schluss wollen wir uns ganz herzlich bei Frau Herzner bedanken, die uns das Berufsfeld Schneiderei aufzeigte. Freundlich und kompetent hat sie uns zwei Nachmittage lang sämtliche Fragen beantwortet und sich auch noch um Praktikumsstellen bemüht. Vielen Dank! Geschrieben von J. Hirnich und den Schülerinnen Jasmin, Öznur, Annina, Jenny, Susanne und Sarah.

Jasmin bei der Arbeit
Susanne mit dem Endprodukt
Bürgerreporter:in:

Eichenwaldschule Neusäß aus Neusäß

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