Rover verschönern Spielplätze und Bolzplatz

Vorher einfach braun, jetzt eine Giraffe - die Halterung für die Seilbahn.
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Eine Woche lang weckten Dutzende schwarzer und weißer Zelte am Thalersee die Aufmerksamkeit der Neusässer. Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Diözesanverband Augsburg, hatte ihr Lager in der Stadt aufgeschlagen. Über 800 Personen, die sich aus den verschiedenen Mitgliedern der Pfadfinderstufen, Leitern und Helfern zusammensetzen, erkundeten eine Woche die Gegend und widmeten sich verschiedenen Projekten.
Wie zum Beispiel die Rover. Als älteste Pfadfinderstufe, welche die 16-20jährigen umfasst, hatten die rund 90 Jugendlichen in Absprache mit der Stadt Neusäß zwei Spielplätze sowie den Bolzplatz „Am Eichenwald“ zu ihrem Wirkungsfeld erkoren. „Wir haben uns überlegt, welche Sachen braucht eine Stadt und wo gibt es verschiedene Aufgaben, die den Jungs und Mädchen Spaß machen“, erläuterte Betreuerin Aenne Fleiner die Wahl. Denn die Organisatoren des Diözesanpfadfinderlagers wollten den Schwerpunkt weniger auf das Lagerleben und den Freizeitcharakter, sondern auf inhaltliche und soziale Projekte legen. So legten sich die Rover an zwei Tagen auf dem Bolzplatz sowie auf den Spielplätzen St. Thomas-Morus und an der Hammeler Landstraße mächtig ins Zeug. „Wir haben das Holz abgeschliffen und jetzt streichen wir“, erzählte Rover Martin aus Gundelfingen, während er einen Balken der Kletteranlage in der Farbe Petrol anpinselte. Des Weiteren wurden die Bänke und die Rutsche gestrichen. Die zwei schlichten braunen Halterungen für die Seilbahn wurden als Giraffe und Schlange bemalt. Materialien und Werkzeug gab es vom städtischen Bauhof, der die Jugendlichen bei ihrer Arbeit unterwies.
Auch auf dem Spielplatz an der Hammeler Landstraße wurde der Pinsel geschwungen. Das Gestell der Schaukel leuchtet in frischem Rot und Blau, während die Eingangsschleuse zum Spielplatz mit Rostschutzfarbe bearbeitet wurde. Etwas Besonderes hatten sich die Rover für die Rutsche ausgedacht, die mit dem zugehörigen Kletterturm ebenfalls von den Jugendlichen mit neuer Farbe bearbeitet wurde. „Wir signieren sie mit unserem Pfadfinderschriftzug“, verriet Jan.
Auf dem Bolzplatz am Eichenwald wurde fleißig gegraben. Entlang der Straße huben die Rover Löcher für die Pfosten des Fangzaunes aus. Außerdem machten sie den Aushub für die geplante Fußgängerschleuse. „Damit die Kinder nicht einfach auf die Straße rennen“, erklärte Betreuer Christian Kaufmann. Des Weiteren schnitten die Rover rund um den Rasen die Hecken zurück und rissen den alten Zaun ab.
So viel Engagement beeindruckte auch Bürgermeister Hansjörg Durz, der sich sehr über die Leistungen der Jugendlichen freute.

Bürgerreporter:in:

Stadt Neusäß aus Neusäß

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