DONAU ODER LECH ... DAS IST HIER DIE FRAGE ...

Piccola Italia an der Mauer über dem Lechwehr
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.... nämlich immer dann, wenn einen in Neusäß der "Gusto Italiano" packt, d.h. wenn man spontan animiert durch herrliches Spätsommerwetter die unsägliche Lust verspürt, einen Aperol Spritz oder eines der anderen angesagten Kaltgetränke in mediterraner Atmosphäre, am besten mit Blick auf ein bißchen Wasser zu genießen. Das ist in Neusäß am schilfigen Schmutterufer ehrlicherweise gesagt ein wenig schwierig, aber das Auto bringt Dich in einer halben Stunde ans Ziel Deiner Wünsche. Du mußt nur ein Stück den Kobelweg in Richtung Augsburg fahren und dann hast Du an der Zufahrt zur Bundesstraße die Qual der Wahl: auf der B2 in Richtung Norden nach Donauwörth, um auf der Piazza auf der Rieder Altstadtinsel einen Prosecco mit Wörnitzblick zu nehmen oder sich lieber an der B17 auf der Spur Richtung Süden einordnen, wo man in gleicher Zeit die bildhübsche Kreisstadt Landsberg am Lech erreicht, so wie wir uns an diesem prächtig blauen Mittwoch entschieden haben. Im Parkhaus an der Lechstrasse kann man sein Gefährt gut beschattet und kostengünstig abstellen und in wenigen Minuten steht man auf dem schräg abfallenden Hauptplatz mit dem Marienbrunnen. Das ersehnte prickelnde Getränk nimmt man jedoch vorzugsweise am Peter-Dörfler-Weg zu sich. Was sich so bieder und urdeutsch anhört, ist das kleine Sträßlein, das am Altstadtrand direkt an der steinernen Mauer des Lechwehrs entlang führt. Einige Bistros und Eiscafés haben dort ihre Tische direkt hoch über dem Ufer stehen und hier fühlst Du Dich wie jenseits der Alpen. Es wird gegessen, getrunken und geratscht … viele haben ihren Aperol oder Hugo im Stehen einfach auf der Mauer abgestellt, lecken ein cremiges Eis am Cortina oder sind fasziniert vom ewigen Spiel der eiskalten Schaumkronen auf dem Wasserfall unterhalb des rauschenden Lechwehrs. Ein paar Postkartenmotive lassen sich allemal einfangen bevor man sich wieder auf den Weg nach Hause macht. Unterwegs fühlt man sich nicht selten wie auf der italienischen Autostrada, nämlich dann, wenn sich die schweren LKW auf der vierspurigen Schnellstraße halsbrecherisch gegenseitig überholen und Du spätestens an der WWK-Arena im Stau stehst!

Bürgerreporter:in:

Helmut Weinl aus Neusäß

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