Die Volksschule Neusäß Am Eichenwald (GS + HS) stellt sich vor
Von außen kennt sie jeder Neusäßer, von innen viele: Ehemalige Absolventen, Schüler, die gerade hier die Schulbank drücken, Eltern und Großeltern, die ihre Kinder abholen: die Grund-und Hauptschule Am Eichenwald, die 1967 gebaut wurde. Zurzeit (Stand Januar 2006) hat die Schule 26 Klassen von der 1. bis zur 10.Jahrgangsstufe. Dort lernen 551 Kinder und Jugendliche, davon 198 in der Grundschule und 353 Schüler in der Hauptschule. In der Regel verlassen die 9.Klässler die Schule mit dem erfolgreichen oder - nach Ablegen einer besonderen Leistungsfeststellung – mit dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss (QA).
Bei besonders guten Leistungen steht an unserer Schule auch der so genannte „M-ZUG“ (ab Jahrgangsstufe 7) offen, in dem der mittlere Bildungsabschluss erworben werden kann und wir als Einzugsgebiet auch für die Schulsprengel Stadtbergen und Diedorf zuständig sind. Derzeit haben wir eine 9M und zwei 10M.
Geleitet wird die Schule seit September 2005 von Horst Anhofer, er wird unterstützt von den Konrektorinnen Frau Pfister-Falk und Frau Rechten. Sie kümmern um die Wünsche und Sorgen von insgesamt 55 Lehrern (26 Klassleiter, 25 Fachlehrer, 4 mobile Reserven), von ihren Schülern und deren Eltern. Das Team wird komplettiert durch den „guten Geist“ im Sekretariat (geöffnet täglich von 7:30 Uhr bis 12:45 Uhr) , Frau Schreiber, und unseren Hausmeister Herrn Lohwasser, der für u.a. Reparaturen und die Sauberkeit zuständig ist.
Neben dem Pflichtunterricht am Vor- und Nachmittag gibt es für die Grundschüler eine private Mittagsbetreuung, in der sie ab 7:30 bzw. bis 14:00 Uhr beaufsichtigt werden können.
Während in der Grundschule den Kindern die Basis des Lernens beigebracht und sie auf die weiterführenden Schulen vorbereitet werden, zielt die Hauptschule darauf, die Lerninhalte anschaulich und lebensnah an die Schüler heranzubringen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Berufsorientierung, z.B. mit dem Profilfach AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) und Betriebspraktika, und der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und der Entwicklung von Lösungsstrategien.
Zahlreiche Arbeitsgruppen wie Streitschlichter, Tutoren für jüngere Klassen oder Schulsanitäter zeigen das vielfältige Bild einer lebendigen Schulstruktur. Auch die Schülermitverwaltung funktioniert gut. Unsere beiden Schulsprecher Daniel Cortez und Laura Drzymalla planen für den April einen Schulball.
WERBUNG FÜR DIE HAUPTSCHULE?
Bei der Jobbörse am Freitag, 10.02. war auch unsere Hauptschule mit einem Stand vertreten, den unser neuer Schulleiter zusammen mit der Konrektorin, der Schulsozialarbeiterin, zwei Lehrkräften und Mitgliedern des Freundeskreises betreute.
Wozu muss sich denn eine Hauptschule als Regelschule dort überhaupt präsentieren, werden sich manche gefragt haben...
Die Antwort ist ganz einfach: Wir wollten zeigen, dass Hauptschule nicht nur Unterricht von 8 bis 13 Uhr in Mathe, Deutsch und Englisch bedeutet, sondern wie vielfältig das Angebot an der Eichenwald-Schule ist und welche Aktionen und Kurse es für die Schüler gibt. Viele Besucher – Eltern und Jugendliche - nutzten die Chance und stellten ihre Fragen zur Schullaufbahn.
Heuer wollten wir am Stand einen Schwerpunkt auf „erfolgreiche Hauptschüler“ legen. Und so machten wir Lehrer uns auf die Suche nach Mitgliedern unserer Schulfamilie, die für Sommer 2006 bereits einen Ausbildungsvertrag oder einen Platz an einer weiterführenden Schule sicher haben. Das war wirklich einfach: Im Nu fanden sich drei Freiwillige aus den Abschlussklassen, die sich bereit erklärten, ihren „Weg zur Lehrstelle“ auf einem Poster nachzuzeichnen: Michael Bauer, 9a, beginnt eine Ausbildung zur Fachkraft für Bäderbetriebe bei der Stadt Augsburg, Anja, 10M besucht die Berufsfachschule in Neusäß und Daniel Köttel lässt sich zum ausbilden. Unsere beiden 10.Klassen sind Teil des „M-Zweigs“, der an unserer Schule für Schüler aus Neusäß, aber auch aus Diedorf und ...angeboten wird.
Hier kann man den mittleren Bildungsabschluss erwerben, der die Möglichkeit zu weiterführenden Schulen wie FOS eröffnet. Der Übertritt an den M-Zug ist z.B. aus der 6.-9. Hauptschulklasse möglich, wenn ein bestimmter Notendurchschnitt erreicht wird (zwischen 2,33 und 2,0 in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch), das Anforderungsniveau liegt dabei über dem der Regelklassen.
Wie die Regelklassen auch, absolvierte die 9 M ein Betriebspraktikum, um Praxisluft zu schnuppern, und stellte ihre Einsatzorte und angestrebten Berufe auf einer Fotowand vor.
Um zu zeigen, welche handwerklichen Fähigkeiten unsere Hauptschüler haben, konnten die Besucher auch Werkstücke aus dem „GtB“- Unterricht anschauen, z.B. einen Holzhocker von Daniel Wöck.
Auch unser engagierter Elternbeirat und der Freundeskreis der Eichenwaldschule nutzte die Gelegenheit seine Aktivitäten vorzustellen: Er initiierte z.B. ein „Benimmtraining“, das sehr gut angenommen wurde und organisiert auch heuer wieder Kurse zur Vorbereitung auf den QA.
Bürgerreporter:in:Horst Anhofer aus Neusäß |
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