Das Wasser plätschert wieder in den Becken
Nach der Revisionswoche in der Titania-Therme Neusäß können sich die Badegäste wieder ins Wasser stürzen und in der Sauna schwitzen. 14 unterschiedliche Firmen und rund 30 Mitarbeiter des Titanias haben eine Woche unter Hochdruck gearbeitet, um entstandene Mängel zu beseitigen und das Schwimmbad für die Besucher noch attraktiver zu gestalten. Zirka 90.000 Euro hat die Sportstätten Neusäß GmbH, eine Gesellschaft der Stadt Neusäß, in die Arbeiten investiert. Hinzu kommen die Eigenleistungen der Deyle-Gruppe, die das Titania von der Stadt gepachtet hat.
Neben Maler- sowie Fliesen- und Verfugungsarbeiten im gesamten Badbereich wurden unter anderem die Rutsche überholt und die Fußbodenheizung im Außenbereich der Sauna erneuert. Neue Prallbleche gab es für die Saunaöfen sowie eine neue Musikanlage für die Sauna im Außenbereich. Ebenfalls erneuert wurden hier die Duschköpfe.
Im Innenbereich hat eine Firma neue Lüftungsschächte eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Dampfsäule im Hamam entfernt, um der Idee des klassischen Hamam gerechter zu werden. In der Kamin Lounge hängt jetzt ein Fernseher an der Wand, damit die Gäste zum Beispiel sportliche Ereignisse verfolgen können. Ebenfalls angedacht im Gastronomiebereich ist ein Sichtschutz, mit dem der Zugang zu den Toiletten deutlicher abgegrenzt werden soll.
Darüber hinaus galt es im Titania Feuerschutzklappen zu ersetzen und teilweise die Nanobeschichtung zu erneuern.
Bereits im letzten Jahr angeschafft wurde eine neue Chlor-Elektrolyse.
„Die Revisionswoche einmal im Jahr ist beispielgebend“, weiß Jana Freymann, Betriebsleiterin der Neusässer Therme. So lassen andere Betreiber das Wasser ihrer Bäder im Durchschnitt nur alle vier bis sieben Jahre ab. Die jährliche Prozedur in Neusäß stellt sicher, dass Mängel frühzeitig behoben werden und die leeren Becken gründlich gereinigt werden können. Bei über 250.000 Besuchern jährlich stellt die Stadt Neusäß damit sicher, dass die Bausubstanz gepflegt und erhalten wird.