2. Juni 2021, 17:58 Uhr
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Ausflug ins Ries: WEMDING, IM ZEICHEN DER FUCHSIE

Bürgerreporter:in

Autor: Helmut Weinl

aus Neusäß

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Am Johannisweiher kann man nicht baden aber kostenlos parken
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Die zweite Etappe nach Harburg war an diesem Tag das nahe Städtchen Wemding. Der berühmte alljährliche Fuchsienmarkt und der Fuchsienrundgang mußten heuer leider coronabedingt ausfallen und um die gewaltige Fuchsienpyramide in voller Blüte zu sehen, muß man noch ein paar Wochen warten. Der namensgebende Botaniker und Mediziner Leonhart Fuchs wurde 1501 in Wemding geboren, aber die dekorative Zierpflanze hat er nie gesehen, sondern ihr Entdecker Charles Plumier hatte sie ihm zu Ehren so benannt. Wemding ist ein liebenswertes, farbenfrohes Städtchen, erinnert ein wenig an Nördlingen, ist aber nicht so überlaufen und deshalb heimeliger. Wir fühlten uns als Italienfans an diesem Tag auf dem grandiosen historischen Marktplatz wie im 7. Himmel oder besser gesagt wie auf einer Piazza. Die Kulisse mit der doppeltümigen Stadtkirche St. Emmeram und den umliegenden Gebäuden ist filmreif und die krosse Pizza brachte uns Bella Italia noch ein Stückchen näher. Das kuriose Geburtshaus von Leonhart Fuchs findet man ebenfalls an einer Ecke dieses Wohlfühlplatzes. Wir werden wiederkommen, wenn sich die Pyramide in ihrer ganzen Pracht entfaltet hat.