Die SOS-Dose – wichtige Rettungsinfos stecken in der Kühlschranktür

Peter Büttner, Vorsitzender des  VdK Ortsverbands Neusäß/Aystetten, wirbt für die SOS-Dose. Sie soll in der Kühlschranktüre aufbewahrt werden.
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  • Peter Büttner, Vorsitzender des VdK Ortsverbands Neusäß/Aystetten, wirbt für die SOS-Dose. Sie soll in der Kühlschranktüre aufbewahrt werden.
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Die Idee kommt aus England, sie ist so einfach wie genial. Die SOS-Dose ist eine schlichte Plastikdose, bei der man den Deckel leicht abschrauben kann. Sie dient als Aufbewahrungsbehälter für das SOS-Infoblatt. Es ist ein Faltblatt mit allen wichtigen Informationen für einen Notfalldienst. Damit Rettungsdienstmitarbeiter schnell an diese Daten kommen soll die SOS-Dose in der Kühlschranktüre aufbewahrt werden. Warum gerade in der Kühlschranktüre? Diese Frage wurde immer wieder gestellt und es gibt eine ganz einfache Antwort dazu: „Der Kühlschrank ist in jedem Haushalt einfach zu finden. Lebensretter müssen dann nicht lange in Schubladen oder Schränken nach Informationen suchen, sondern gehen in die Küche“, erklärt Peter Büttner, Vorsitzender des Sozialverbandes VdK Ortsverband Neusäß/Aystetten. Damit es für jeden schnell erkennbar ist klebt auf dem Kühlschrank der Hinweis: „SOS-Dose in der Kühlschranktür.“
Wichtige Daten, wie der Vor- und Zuname, das Geburtsdatum, die Muttersprache, Krankenkasse und Religionszugehörigkeit, sind auf einen Blick ersichtlich. „Für den Notfall sind dann besonders die Vorerkrankungen und eine laufende Therapie schnell erkennbar“, so Peter Büttner. „Natürlich ist es auch wichtig, zu wissen, ob jemand regelmäßig Medikamente einnimmt und Allergien bekannt sind.“ Für die Helfer ist es auch wichtig, welcher Hausarzt den Patienten betreut und welche Pflegestation beauftragt ist. Besonders bei alleinlebenden Personen stellt sich die Frage, welche Kontaktpersonen sollen informiert werden und wie kann man diese erreichen? Und wohin mit dem Haustier, wenn ein Klinikaufenthalt notwendig wird? All diese Fragen lassen sich auf einen Blick klären. Auf dem SOS-Faltblatt ist auch vermerkt, ob es eine Patientenverfügung gibt und ein Organspendeausweis vorliegt. Wer so eine wichtige und lebensrettende Info-Dose künftig nutzen möchte, der kann sich an den Sozialverband VdK wenden. Dort erhält man sie gegen eine geringe Spende von einem Euro.

Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Bayern e.V., Kreisgeschäftsstelle Augsburg, Afrawald 7, 86150 Augsburg. Telefon: 0821/34385-0
Öffnungszeiten:
Montag: 8:00 – 12:00, 12:30 – 18:00
Dienstag – Donnerstag: 8:00 – 12:00, 12:30 – 16:00
Freitag: 8:00 – 12:00
oder:
VdK Ortsverband Neusäß/Aystetten, Peter Büttner, Telefon: 0821/4866777

Peter Büttner, Vorsitzender des  VdK Ortsverbands Neusäß/Aystetten, wirbt für die SOS-Dose. Sie soll in der Kühlschranktüre aufbewahrt werden.
In der SOS-Dose steckt ein Faltblatt mit allen wichtigen Patienteninformationen. Ein Aufkleber "SOS-Dose in der Kühlschranktür" soll die Helfer darauf Hinweisen.
Bürgerreporter:in:

Sigrid Wagner aus Neusäß

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