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Im Vorgarten, in der Wiese mit dem Lungenkraut, steht neben der Blutbuche ein Flieder. Kein Strauch, sondern ein Baum. Und den nutze Anton nicht nur als Klettergerüst, sondern auch als Kratzbaum. Wenn ich im Vorgarten irgend welche Messungen durchführte, kam meistens Anton dazu. Oft schon nach wenigen Augenblicken, wobei ich vermute, dass er in diesen Fällen vorher in der Blutbuche gesessen war. Manchmal dauerte es auch etwas länger, wobei ‘lange’ hier wenige Minuten bedeutet. Ich vermute, dass...
Das lokale Katzenrudel bestand aus 4 Katzen. Gut, eigentlich nur aus 3, aber die haben mich als ‚Mit-Kater’ akzeptiert, daher vier. Ein weiteres Mitglied war Erich, der bei meinen nördlichen Nachbarn wohnte. Erich war ein weiß-grauer, leicht getigerter Kater und schon etwas älter, wobei zu sagen ist: Katzen interessieren sich nicht für das Alter. Anfangs reagierte Anton ausgesprochen aggressiv auf den vermeintlichen Rivalen, aber nach einigen Tagen tolerierte er ihn, freundete sich nach wenigen...
Katzen mögen kein frisches Wasser. Aber sie lieben Brackwasser! Es darf jedoch nicht zu faulig schmecken, sollte aber hinreichend lange abgestanden sein, damit sich darin Algen gebildet haben. Zusätzlich muss die Wasserstelle mehrere Meter vom Futterplatz entfernt sein. Umso erstaunlicher ist es, dass die Industrie immer noch Katzenfutternäpfe anbietet, bei denen eine Schale für Futter direkt an eine Wasserschale angeflanscht ist. Katzen mögen das gar nicht. Vermutlich gibt es dafür einen...
Im April 1998 blühten im Vorgarten neben der Blutbuche mehrere Lungenkraut Pflanzen. Mir war zwar schon aufgefallen, dass Anton gelegentlich an Blüten schnuppert, aber das Lungenkraut schien es ihm besonders angetan zu haben. Wenn er nicht gerade etwas Wichtigeres vor hatte, blieb er gerne vor einer der Pflanzen stehen und genoss sichtlich deren Geruch. Auf Menschen wirkt der Duft von Lungenkraut nicht besonders intensiv, ist aber wahrnehmbar. Man muss jedoch mit der Nase sehr nahe an die...
Im Juni 1998 kam Anton wie üblich am Abend bei mir vorbei, aber diesmal hatte er einen grünen Ball mitgebracht. Wir gingen in den Garten, Anton voraus, aber er blieb auf dem betonierten Weg neben der Garage stehen und legte den Ball ab. Also blieb ich ebenfalls stehen, geschätzt vielleicht 3 Meter hinter Anton und wartete ab, was er vor hatte. Der Kater begann, den Ball zwischen den Vorderpfoten hin und her zu kicken, sah dann zu mir und – ich konnte es kaum glauben – schoss den Ball zu mir!...
Bei mir im Vorgarten steht eine Blutbuche, und das seit rund 40 Jahren. Da irgend wann einmal ihre Spitze gekappt wurde, ist sie ausgesprochen buschig gewachsen, hat in fast drei Meter Höhe eine Verzweigung im Stamm. Das ist bei Anton natürlich nicht unbemerkt geblieben. Ich hatte im Sommer 1998 mehrfach beobachtet, wie der Kater unter die Blutbuche ging, von Außen nicht mehr zu sehen war und manchmal erst Stunden später wieder auftauchte. Also bin ich ihm gefolgt, bin unter den Baum gekrochen,...
Ende der 90er Jahre betrieb ich Verhaltensforschung bei Katzen, wurde selbst für über zwei Jahre Mitglied des lokalen Katzenrudels, dessen ‘Alphakater’ Anton hieß. Anton war ein relativ kleiner oranger Kater, der bei meinen Nachbarn lebte. Wenn das Wetter einigermaßen katzengerecht war – kein Regen! -, holte mich Anton am Abend regelmäßig ab, indem er zum Lichtschacht des Labors ging, dort mit seiner Halsbandglocke klingelte und anschließend vor der Haustüre auf mich wartete. Wenn meine...
-1°C, windstill, sonnig. Gegen Mittag hat es ein wenig getaut, aber es liegt immer noch eine geschlossene Schneedecke. Am Vormittag ist ein Eichhorn durch den Garten hektisiert, hat vermutlich nach vergrabenen Nüssen gesucht. Ob erfolgreich oder nicht, konnte ich nicht feststellen. Zumindest hat es in der Erde gegraben, wie die Dreckreste in seiner Spur deutlich verraten. Ich habe das eichhorn zwar nicht gesehen, aber aus seiner Sprungweite von über einem Meter schließe ich, dass es in Eile...
Im Mai 2009 traf ich mich mit Autoren und Lesern einer seltsamerweise viel zu unbekannten Science Fiction Buchserie in Landshut. Bei der Gelegenheit sah ich mir nach 40 Jahren endlich einmal wieder die Burg Trausnitz an. Es gibt von der Altstadt aus einen Weg, die Fürstentreppe, die ich Anfang der 70er Jahre schon einmal erklommen hatte, aber irgendwie muss die in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewachsen sein. Eindeutig zu anstrengend für einen Labormenschen wie mich, der seinen Keller...
Das Bild entstand am 5. Dezember 2007 um 2122 mit Blickrichtung Zenit, also senkrecht nach oben. Der Himmelsnordpol ist links, etwas außerhalb des Fotos. Kamera: Canon A610, manuell, ISO400, 15 sec. Im unteren rechten Quadranten sieht man Capella, den Hauptstern des Sternbildes Auriga. Die 3 schwächeren Sterne darüber, die ein spitzes Dreieck bilden, sind das Füllhorn. Oben rechts ist der Perseus mit dem grünlichen Stern Mirfak und, weiter oben im Bild, dem Bedeckungsveränderlichem Algol. In...
Das Bild entstand am 5. Dezember 2007 um 2122 mit Blickrichtung etwas südlich des Zenits, also fast senkrecht nach oben. Der Himmelsnordpol ist oben, weit außerhalb des Fotos. Kamera: Canon A610, manuell, ISO400, 15 sec. Rechts oberhalb der Bildmitte erkennt man den offenen Sternhaufen der Plejaden, darunter Aldebaran, den Hauptstern des Taurus, des Stiers, umgeben von den Hyaden. Den linken oberen Quadranten füllt das Sternbild Auriga aus, mit der sehr hellen Capella ganz oben.
Blick vom Gartentor nach Südsüdwest. Schneepflüge fahren hier nur selten. Dafür manchmal zwei bis drei mal hintereinander, wenn schon längst geräumt ist. Die ‚jungfräuliche’ Schneedecke wurde in den vergangen Stunden nur von wenigen Autos befahren. Klar, am Wochenende ist in Waldperlach wenig los
Blick vom Gartentor nach Norden. Die auffällige Wolke in Bildmitte kommt von einem Kondensstreifen einer vielbeflogenen Luftstraße und dürfte sich in einer Höhe von 10 bis 12 Kilometern befinden
-1,5°C, windstill, wenig Wolken. Unten im Labor bekomme ich von der Oberfläche kaum etwas mit. Aber zumindest sehe ich im Lichtschacht, ob es draußen hell oder dunkel ist. Und gegen 1550 wurde es hell! Die Sonne kam durch. Also bin ich etwas später nach oben gegangen und habe ein paar Fotos geschossen. Hier der Vorgarten mit dem Beet, in dem der Herzlstock wächst. Dahinter eine Blutbuche und ein Flieder in phantastischen Farben. Von der Efeuhecke am Gartenzaun ist kaum etwas zu erkennen.
-1°C, windstill. Bis 1500 starker Schneefall, ab 1510 85 Millimeter geschlossene Schneedecke. Hätte nicht gedacht, dass es in diesem Frühling noch einmal so intensive schneit. Bild1: Aus dem Fenster im ersten Stock sieht man dicke Schneeflocken. Es kann also nicht besonders kalt sein, nur knapp um oder unter 0°C. Bild2: Es hat aufgehört zu schneien. 85 Millimeter Neuschnee sind liegen geblieben. Bild3: Hier wachsen Schneeglöckchen, Krokusse und der Herzlstock. Gut isoliert unter acht Zentimeter...
Mit digitalen Kleinbildkameras lassen sich sehr leicht Sternfotos schießen. Hier das Sternbild des Orion, aufgenommen mit einer Canon A610 auf einem Fotostativ am 5. Dezember 2007 um 2122. Die Einstellung war: Manuell, ISO400, 15 sec, maximale Auflösung, kein Zoom. In der Mitte sieht man die 3 Gürtelsterne, links darüber die rötliche Beteigeuze, rechts davon Bellatrix. Unter den Gürtelsternen erkennt man das Schwert des Orion mit dem großen Orionnebel M42. Darunter links der Stern Saiph, rechts...
Nachdem der Artikel über die Dunkle Erdhummel auf solche Resonanz gestoßen ist, denke ich, ich sollte auch noch Bilder von anderen Hummelarten zeigen. Im Juli 2006 blühten bei mir im Garten Steirische Käferbohnen, und deren Blüten waren ein bevorzugtes Ziel für die Arbeiterinnen der Ackerhummel (Bombus pascuorum). Woran erkennt man sie? Ihr Brustsegment (Thorax) ist am Rücken gelb behaart, auch rotgelb bis rotbraun sein kann. An den Seiten und am Bauch trägt sie weiße Haare. Der Hinterleib ist...
Am 26. Juni 2006 flog eine blaue Libelle durch meinen Garten, landete auf einer Thuja, wo sie hinreichend lange wartete, bis ich sie gründlich abfotografiert hatte. Zuerst hielt ich sie wegen ihrer Färbung für eine Große Königslibelle (Anax imperator), stellte dann aber schnell fest, dass mehrere Merkmale nicht übereinstimmten. Aber sehen wir erst einmal, was wir haben: Eine auffallend blaue Libelle, nicht metallisch glänzend, Körperlänge 60 – 70 mm, Spannweite 80 – 90 mm. Am Thorax verlaufen...
-1°C, bewölkt, sehr windig. Saukalt. Der Herzlstock ist nicht weiter gewachsen. Ich bilde mir ein, er hat sich sogar ein paar zehntel Millimeter zurückgezogen. Bei der Kälte…
2..3°C, bewölkt. Es ist wirklich kalt. Ar...kalt sogar. Der Herzlstock ist bestenfalls einen Millimeter weiter gewachsen, Schneeglöckchen und Knotenblumen lassen ihre Blüten geschlossen.
2009 war ein gutes Jahr für Hainschwebfliegen. Nachdem, vergleichbar mit 2008, die Bienen ausblieben oder nur in sehr geringer Anzahl auftraten, teilten sich die Schwebfliegen mit den Hummeln die Blütenpollen und den Nektar, den früher die Bienen gesammelt hatten. Überhaupt scheinen die Hummeln weniger Probleme mit den Varroamilben zu haben, als die Bienen. 2008 trug noch etwa jede zwanzigste Hummel eine Milbe, doch 2009 konnte ich bei ihnen keine Varroamilben mehr beobachten. Dafür nahm die...
Ende Juli 2009 hatte sich eine Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) ein phantastisches Radnetz zwischen einem jungen Kirschbaum und einem Windrad gesponnen. Das Netz hing frei im Garten, von beiden Seiten her die perfekte Falle für Fluginsekten. Als ich das Netz kurz vor Sonnenuntergang entdeckte, befand sich keine Beute darin, aber die Spinne saß genau im Zentrum. Um sie in Aktion zu sehen, habe ich kurz am Netz gezupft. Keine Reaktion. Dann habe ich ein Stück von einem dürren Blatt in das...
Schmetterlinge (Lepidoptera) in Gattungen und Arten einzuteilen, ist eine Wissenschaft für sich. Zumindest in Europa funktioniert die Aufteilung in Kleinschmetterlinge (Microlepidoptera) und Großschmetterlinge (Macrolepidoptera) relativ gut, da hiesige Kleinschmetterlinge meistens tatsächlich deutlich kleiner sind als Großschmetterlinge. In tropischen Gegenden stimmt das nicht zwangsläufig. Die Großschmetterlinge kann man weiter aufteilen in Tagfalter (Rhopalocera) und Nachtfalter (Heterocera)....
4°C, bewölkt. Obwohl es heute nacht ein wenig geschneit hat, ist kaum etwas liegen geblieben. Den Pflanzen hat das nichts ausgemacht, zumindest die einheimischen Arten sind bestens an das Wetter angepasst. Im Vorgarten sind erste Triebe des Herzlstocks (Herzblume, Dicentra) zu sehen. Als ich die Pflanze vor ein paar Jahren in einem Gartencenter gefunden und meiner Mutter geschenkt hatte, gab ich dem Herzlstock den Namen ‚Theodor’. Wer mich kennt, weis wieso. 2009 begann der Herzlstock erst im...
Der Sommer 2008 war ein Sommer ohne Bienen. Aufgrund des Bienensterbens vom 2008 und einiger Winter davor war die Anzahl der Bienenvölker deutlich reduziert, im Juli 2008 konnte ich in Waldperlach nur insgesamt 3 Bienen beobachten. In den Jahren davor traten sie so häufig auf, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, sie zu zählen. Vergleichbar mit den Spatzen (Sperlingen). Vor 40 oder 50 Jahren waren die so allgegenwärtig, dass sie nicht als etwas Besonderes auffielen. Und in den letzten 10...
Da ich gerade Fotos von Insekten und ähnlichen Tieren sortiere, bin ich auf Bilder von Spinnen vom letzten Jahr gestoßen. Zwei Fotos vom 17. August 2009 will ich ihnen nicht vorenthalten: Eine Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) hatte sich zwischen einem Regenabflussrohr und einem Rosenbusch ein fast 80 Zentimeter durchmessendes Netz gesponnen. Da die Gartenkreuzspinnen zur Familie der echten Radspinnen zählt, saß sie arttypisch meistens im Zentrum ihres eigenen Netzes. Zumindest konnte ich...
Im Juli 2009 hatte ich die in Waldperlach mittlerweile durchaus seltene Gelegenheit einen Schmetterling der Familie der Augenfalter (Satyridae) zu fotografieren. Das sind echte Tagfalter, von denen es in Europa rund 200 Arten gibt. Sie sind eher unauffällig gefärbt, haben aber Punkte oder Flecken an den Flügeln, die an Augen erinnern. Satyridae leben bevorzugt auf einkeimblättrigen Pflanzen wie Gräsern und bevorzugen Schatten. Der Schmetterling auf dem Bild trägt die Bezeichnung...
16°C, strahlender Sonnenschein. Unter einem jungen Kirschbaum sind die ersten Krokusse aufgegangen. In der Wiese und in einigen Beeten blühen Schneeglöckchen und Knotenblumen. Bei den Winterlingen öffnet sich jetzt eine Blüte nach der anderen, daneben stehen die Traubenhyazinthen in sattem grün, zeigen aber noch keine Blüten. Die Tulpen strecken ihre ersten Blätter bereits bis zu 5 Zentimeter weit aus dem Boden.
Vor etwa 50.000 Jahren schlug im Norden Arizonas, etwa 50km östlich von Flagstaff, ein rund 25 bis 50 Meter durchmessender Eisenmeteorit ein. Er wog geschätzt zwischen 150.000 und 5 Millionen Tonnen, von denen nahezu alles beim Einschlag verdampfte. Aber eben nur fast alles: 30 Tonnen Splitter unterschiedlichster Größe wurden bisher in der Umgebung des Kraters gefunden. Den Krater selbst kennen sie vermutlich unter der Bezeichnung Arizona Meteorit Krater, vielleicht auch als Canyon Diabolo oder...
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