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Im Juni 1998, das Katzenrudel bildete sich gerade, saß Anton abends oft auf der Gartensäule, um nach neuen Katzen Ausschau zu halten und von anderen Katzen gesehen zu werden. Ein Verhalten, das man in leicht abgewandelter Form auch bei menschlichen Teenies beobachten kann. Gut, die sitzen dazu nicht auf Gartensäulen… Auf dem Foto zeigt Anton die typische Sphinx Haltung, und irgendwie kann ich mir gut vorstellen, was dem ägyptischen Architekten damals vor 6000 Jahren durch den Kopf gespukt hat,...
Im Juni 1998 schnitt meine Schwester den Efeu zu, der bei uns als Gartenhecke wächst. Anton fand das sehr interessant, und da meine Schwester eine Rosenschere benutzte, war es für ihn auch nicht besonders gefährlich, mitzuspielen. Wenn meine Schwester auf den Gehweg an der Hecke unten etwas abschnitt, stand Anton innen im Garten an der selben Stelle, und wollte durch die Hecke durchpfoteln, was aber nicht ging, da der Efeu viel zu dicht wächst, und innen ein Maschendraht Gitter verläuft. Wenn...
Donnerstag, 1.4.2010: 3°C, Vormittag teilweise Schneefall, Nachmittag teils Regen, windig. Ob der Herzlstock gewachsen ist, kann ich nicht sicher sagen. Aber die Spitzen werden heller, vermutlich bilden sich an diesen Stellen Blätter. Ansonsten war es mir für einen Rundgang entschieden zu schattig und nass. Ich halte es da lieber wie Kater Anton: Bei dem Wetter gehe ich nicht raus...
Mittwoch, 31..3.2010: 13°C, Vormittag bewölkt, Nachmittag teils sonnig, windig. Der ist nur einen halben Zentimeter gewachsen, vermutlich wegen ‚zu kalt’. Jetzt öffnen sich derart viele Knospen gleichzeitig, dass ich mich fast nicht entscheiden kann, welches Foto ich heute auswählen soll. Muss mir bei Gelegenheit wohl doch DSL beschaffen, weil mit meinem analogen Zugang dauert es fast 10 Minuten, einen Artikel mit einem Bild hochzuladen. Aber irgendwie hänge ich an dem alten Modem, es hat einen...
Im May 1998 hatte im Garten zu tun, brauchte Strom für eine Bohrmaschine und hatte deshalb ein Verlängerungskabel zum Fenster herausgehängt. Anton war natürlich die ganze Zeit mit dabei, interessierte sich fast mehr als ich für meine Arbeit, hörte aber dann, dass noch jemand im Haus war. Und da die Stimmen aus dem offenen Fenster kamen, sprang er dort hinein. Allerdings benötigte er gut 3 Meter Anlauf, um auf das Fensterbrett in ein einhalb Meter Höhe zu kommen. Die Überraschung bei meiner...
Heute sah ich beim täglichen Rundgang durch den Garten eine Schnecke auf einem Ast eines Apfelbaums. Dachte zuerst, es sei eine Gartenbänderschnecke und schoss ein paar Fotos von ihr. Beim näheren Hinsehen bemerkte ich dann, dass ich mich getäuscht hatte: Die Schnecke hatte an der Mündung des Gehäuses einen schwarzen Ring. Und den haben nur Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis). Von denen war schon seit Jahren keine mehr hier im Garten aufgetaucht, die letzte habe ich vor knapp einem Jahr in...
Dienstag, 30..3.2010: 17°C, Vormittag sonnig, Nachmittag bewölkt. Seit gestern ist der Herzlstock um einen weiteren Zentimeter gewachsen. Wenn man das Foto von gestern mit dem von heute vergleicht, sieht man es deutlich. Achtet auf den Rest eines Stängels vom letzten Jahr, der eignet sich gut als Maßstab. Beim Rundgang durch den Garten hörte ich heute eine Biene, konnte sie aber nicht fotografieren, da sie einfach zu hektisch herumflog. Aber zumindest sieht man sie in diesem Jahr wieder öfter....
Gestern konnte ich aus etwa 10 Meter Entfernung einen Schmetterling beobachten, kam aber nicht näher heran. Zum Fotografieren zu weit weg. Aber ich konnte ihn trotz meiner schlechten Augen bestimmen: Es war ein Admiral. Die sind einerseits sehr häufig, zudem sehr auffällig gefärbt: Schwarz mit roten Bändern und weißen Punkten. Damit sind sie auch aus einiger Entfernung leicht zu erkennen. Im August 2008 landete ein Admiral auf einer Abdeckplane in meinem Garten, und ich konnte ein paar Fotos...
Im August 1998, Antons Menschen waren in Urlaub, musste ich ihn jeden Morgen wecken, Frühstück herrichten und ihn aus seiner Wohnung lassen. Hier sieht man Anton sich streckend auf seinem Stuhl, unter dem er seine beiden Stoffmäuse und seinen grünen Ball aufbewahrte. Gefangene echte Mäuse pflegte er auf der Terrasse einzulagern. Bis zu vier Stück auf einmal. Bei schönem Wetter frühstückte er gerne auf der Terrasse, bei Regen in der Wohnung. Danach war trinken an der Reihe: Entweder aus dem...
Montag, 29.3.2010: 17°C, teils leicht bewölkt. Seit gestern ist der Herzlstock um fast einen Zentimeter gewachsen. Es sieht so aus, als hätte der Wachstumsschub jetzt eingesetzt. Wenn ich die Fotos vom letzten Jahr ansehe, schätze ich, dass der Herzlstock in spätestens 4 Wochen blüht. Vermutlich sogar früher. Einen Meter neben dem Herzlstock beginnen jetzt die Hyazinthen aufzugehen. Man seht bereits die Farben der Pflanzenteile, die bald zu Blüten werden. Die Lungenkraut ‚Büsche’ stehen in...
Am 3. September 1998 gingen Menschen, die Anton nicht kannte, durch die Straße, blieben gegenüber stehen und unterhielten sich mit einem Nachbarn. Für Anton natürlich extrem interessant! Da er die Leute aber nicht kannte, war Vorsicht angesagt. Also schlich er sich an, jede Deckung ausnutzend, um sehen zu können, was da los war, ohne selbst gesehen zu werden. Vorne im Garten, neben der Einfahrt, steht bei uns eine recht sperrige Blumenschale aus Beton, die mein Vater vor Jahrzehnten selbst...
Sonntag, 28.3.2010: 13°C, teils bewölkt, windig. Habe heute Fotos des Herzlstocks von heute und von vor einem Jahr verglichen: Praktisch kein Unterschied. Durch den Wind fühlt sich die Luft heute kälter an als sie eigentlich ist. Daher dauerte mein ‚Fotorundlauf’ nur wenige Minuten. Hätte vielleicht doch eine Jacke anziehen sollen… Mir ist beim Hawaiibaum hinter der Terrasse aufgefallen, dass die Samenkapseln vom letzten Jahr jetzt offen sind. Nur habe ich leider nicht darauf geachtet, wann sie...
Ein Sprung über den Zaun ist eine Möglichkeit – die zweite ist: Warten, dass ein Mensch das Gartentor öffnet und die dritte: Unten durch. Die Auswahl lief bei Anton folgendermaßen ab: Wenn er es eilig hatte, sprang er über den Zaun. Wenn nicht, und es war ein Mensch in der Nähe, musste der für ihn das Gartentor öffnen. Und falls kein Mensch da war – Mitglieder des Katzenrudels zählten unabhängig von ihrer biologischen Artzugehörigkeit als Katzen – dann flutschte Anton gerne unter dem Zaun...
Samstag, 27.3.2010: 13°C, teils bewölkt. Her Herzlstock ist wieder ein paar Millimeter gewachsen, und so langsam müsste jetzt eigentlich endlich der Wachstumsschub einsetzen… Vor der Terrasse blühen Christrosen, die aber so unauffällig sind, dass ich sie erst heute entdeckt habe. Ihre Blüten hängen nach unten, sehen auf den Fotos aber phantastisch aus. Hatte schon überlegt, ob ich mich auf den Boden lege und direkt von unten die Blüten ansehe, aber die vom Tau noch nasse Wiese hat mich dann...
Laufen und springen, das sind die beiden Fortbewegungsarten von Katzen. Letztere erfordert ein wenig Übung, die sich Anton aber bereits in frühester Kindheit verschafft hatte. Karlo, der WG Kater, hatte sich seinerzeit erheblich schwerer getan, nicht nur weil er deutlich mehr wog als Anton. Ich erinnere mich an einen Abend in der WG Gemeinschaftsküche, wir hatte schon längst gegessen, saßen zusammen und unterhielten uns. Karlo war ebenfalls dabei, stieg auf den Tisch, was er ‚eigentlich’ nicht...
Am 8.September 1998 entdeckte Anton wieder einmal Ameisen. Wie schon erwähnt, Ameisen interessierten Anton nicht wirklich, aber da sie sich bewegen, musste er zumindest eine davon fangen. Also setze er sich zuerst auf die Terrassentreppe, von deren oberster Stufe aus er die Ameisen anscheinend entdeckt hatte, zumindest war er aus entspanntem Vorsichhindösen hochgeschreckt, beobachtete irgend etwas zwischen den Blumen, das zu klein war, als dass ich es bemerken konnte und spazierte dann mitten...
Vor 2 Jahren, am 10.März 2008, etwa eine Woche nachdem mein Nachbar zwei große, aber leider morsche Fichten fallen lassen hatte, tauchten zwei Elstern in seinem Garten auf. In der umgegrabenen Erde fanden sie offensichtlich jede Menge Insekten, vielleicht auch Würmer. So genau war das aus 15 Meter Entfernung nicht zu erkennen. Ich habe die beiden Elstern etwa eine halbe Stunde lang beobachtet und fotografiert. Trotz Zoom und sehr geeignetem Standort (Ein Fenster in meiner Dachgaube) sind die...
Freitag, 26.3.2010: 14°C, vormittags sonnig, ab 1400 windig, bewölkt. Da scheint eine Regenfront aus Westen anzurollen. Luftdruck sinkt, teils heftige Windböen. Der Herzlstock scheint jetzt schneller zu wachsen, Die Krokusse beginnen zu verblühen, die Tulpen schießen jetzt so richtig aus dem Boden. Aber, wie jedes Jahr im Frühling, haben meine beiden Hintergründe wieder Plastikeier an den Flieder im Vorgarten gehängt. Hm. Also wer’s mag, für den ist es das höchste…
Am 25. Mai 1998 war Anton etwa ab Mittag bei mir im Garten. Zwischendurch ging ich auch immer einmal wieder hinaus, um zu sehen, was er gerade so treibt. Meistens saß er faul im Gras, in einem seiner Lieblingsverstecke und genoss sichtlich das schöne Wetter. Etwas später am Nachmittag, die Temperatur war inzwischen auf einen Wert gefallen, bei dem Katzen und Menschen wieder etwas aktiver werden, schlich ich mit Anton durch den Garten, beschnupperten Blüten (beide, nicht nur Anton) und kamen...
Donnerstag, 25.3.2010: 23°C, teils sonnig, manchmal leicht bewölkt. Heute ist mal wieder ein Foto vom Herzlstock fällig. Ich zähle jetzt bereits 10 Triebe, die größten sind bald 3 Zentimeter hoch. Wenn man die Bilder der letzten Wochen vergleicht, kann man ihm beim wachsen zusehen. Aber der eigentliche Wachstumsschub kommt erst noch. Es fliegen immer noch erstaunlich wenig Insekten. Heute habe ich aber die erste Hummel gesehen. Leider nur im Flug, konnte daher die Art nicht bestimmen. Aber...
Im Lauf der Zeit entwickelte sich Antons Abholaktion zu einem Automatismus. Abends, manchmal auch am Nachmittag, kam Anton zum Kellerschacht um dort zu klingeln. Wenn ich im Labor war, antwortete ich immer mit „Hallo Anton“, worauf er zum Windfang lief und auf mich wartete. Ich ging ebenfalls hoch, wir begrüßten uns durch Kopfreiben und gingen anschließend auf die katzentypischen Streifzüge. Später, als Erich und Kessy im Rudel aufgenommen waren, wurde der Platz vor dem Windfang zum...
Wenn man sich mit Meteoriten und Impaktgesteinen beschäftigt, stößt man früher oder später auch auf Lechatelierit. Das ist ein natürlich vorkommendes Kieselglas, das durch Aufschmelzen von Quarzsand bei Temperaturen oberhalb von 1700°C entseht. Der Quarzsand verwandelt sich dabei in amorphes Siliziumdioxid. Lechatelierit entsteht bei Meteoriteneinschlägen und kommt in Tektiten und Impaktgläsern vor. Eine andere Energiequelle, um diese hohen Temperaturen zu erreichen, sind Blitzeinschläge. In...
Mittwoch, 24.3.2010: 20°C, strahlendes Wetter, wolkenlos. Der Herzlstock wächst langsam weiter, es sind aber noch keine bedeutenden Veränderungen zu erkennen. Hinten im Garten am Kirschbaum spinnt bereits wieder eine Spinne ihr Netz, sie selbst ließ sich aber nicht sehen. Im Vorgarten fliegen Bienen, ich konnte mindestens 4 zählen. Eine bedient sich auf dem Foto gerade bei einem Schneeglöckchen, und – wenn man genau hinsieht – erkennt man eine Spinne, vielleicht 2 Millimeter groß, die sich von...
Dieser Meteorit wurde 2001 in Marokko gefunden und im Juni oder Oktober des selben Jahres in Erfoud, Marokko. verkauft. Seine Masse beträgt 463 Gramm, wird aber in der Datenbak der Meteoritical Society fälschlich mit 44 Gramm angegeben. Klassifiziert wurde er von A. Irving and S. Kuehner von der University of Washington, Department of Earth and Space Sciences als LL6/7 Amphoterit. Untersucht wurde eine 20 Gramm schwere Probe. Über Schocklevel und Verwitterungsgrad finden sich keine Angaben....
Dieser Meteorit wurde am 29.4.2001 in Marokko gekauft und von einigen Händlern fälschlich als Amphoterit in Umlauf gebracht. Tatsächlich ist er noch nicht klassifiziert, Northwest Africa 806 ist damit nur ein provisorischer Name. Die University of California in Los Angeles besitzt 21 Gramm, hier im Labor befinden sich 2,6 Gramm. Nach der (vorläufigen) optischen Klassifizierung könnte es ein gewöhnlicher Chondrit vom Typ H5 sein. Schocklevel S2, Verwitterungsgrad W3
2001 wurde in Marokko ein 487 Gramm schwerer Meteorit gefunden und im Oktober 2002 in Safsaf, Marokko verkauft. Er wurde von T. Bunch and J. Wittke von der Northern Arizona University (NAU) in Flagstaff und von J. Grossman von der US Geological Survey als LL3.1 Amphoterit klassifiziert. Von diesem Typ sind bisher nur 3 Meteorite bekonnt, ein weiterer ist NWA 1756. Sie bestimmten den Schocklevel zu S2, den Verwitterungsgrad mit W3. Zur Klassifikation wurde eine 20,1 Gramm schwere Probe von der...
Im Juni 2001 wurde von G. und A. Hupe ein 179 Gramm schwerer Meteorit in Erfoud, Marokko gekauft. Klassifiziert wurde er von A. Rubin vom Institute of Geophysics & Planetary Physics der University of California, Los Angeles (UCLA) als LL4 Amphoterit. Der Schocklevel ist S3, der Verwitterungsgrad W4. Zur Klassifizierung wurde eine 20 Gramm schwere Probe verwendet, die in der UCLA gelagert wird. Hier im Labor befindet sich eine 2,1 Gramm schwere Probe, an der sich der Schocklevel und der...
Dieser Meteorit wurde zeitweise als Amphoterit verkauft, ist aber bisher nicht klassifiziert. Daher gilt Northwest Africa 1279 nur als provisorischer Name. Von diesem Meteoriten wurden nur 69 Gramm gefunden, von denen sich 13.6 g an der UCLA, der University of California, Los Angeles befinden. Dort schätzt man ihn als EL3 Chondriten, einen Enstatiten, ein. Hier im Labor befinden 0,1 Gramm, zu wenig für eine optische Klassifizierung. Aber, auf dem Foto in der Mitte der Probe zu erkennen, man...
Am 11. Februar 2002 beobachteten Nomaden an der Grenze zwischen Marokko und Algerien ein Meteoritenfall. Die Gesammtmasse des in viele Einzelstücke zerbrochenen Meteoriten bertägt etwa 45 Kilogramm, das grüßte Stück wiegt 9,2 Kilogramm. Klassifiziert wurde der Meteorit von A. Irving and S. Kuehner von der UWS, der University of Washington, Department of Earth and Space Sciences als LL6 Amphoterit. Zur Klassifizierung verwendeten sie eine 20 Gramm schwere Probe, die an der UWS gelagert wird....
Am 21. Juli 2002, um 19:30 Ortszeit fiel in Nigeria ein 19 Kilogramm schwerer Meteorit. Der Fall wurde von Mallam Yahava Muhammad in Hadejia beobachtet, der einen sehr hellen Feuerball von Süd nach Nord fliegen sah, gefolgt von zwei lauten Detonationen einige Minuten danach. Mallam Audu und seine Nachbarn in Kilabo hörten den Einschlag und bargen den Meteorit. Er hatte auf sandigem Untergrund einen Krater von 35 Zentimeter Durchmesser und einer Tiefe von 20 Zentimeter geschlagen. Beim Absturz...
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