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Kurze Ergänzung: Das Foto entstand am 31.August1998, als meine Schwester nach einer Woche aus dem Urlaub zurück kam. Ich wusste zwar, dass sie an diesem Tag zurück fahren wollte, hatte sie aber erst am Abend erwartet. Als Anton sehr aufgeregt, wie man an seiner Schwanzspitze deutlich erkennen kann, auf die Mauer sprang, dort vor Vorfreude nicht still saß, sondern fast auf und ab lief, ahnte ich schon, wer gleich kommen würde. Und tatsächlich, keine zwei Minuten später tauchte meine Schwester...
Ich höre zwar wirklich gut, aber im Vergleich zu Anton bin ich taub. Hier sieht man ihn auf der Gartensäule neben dem (damals noch nicht verrosteten) Briefkasten angestrengt lauschen. Worauf? Das verstand ich anfangs auch noch nicht so richtig. Anton war es gleichgültig, wenn jemand wegging, zumindest zeigte er keine erkennbare Reaktion. Aber er freute sich immer riesig, wenn jemand ankam, den er kannte. Bei Unbekannten war es praktisch das Gegenteil – da zog er es vor, nicht gesehen zu werden...
Wenn sehr große Meteorite auf der Erde einschlagen, kommt es gelegentlich vor, dass aufgeschmolzenes oder verdampftes Material von der Erde wegfliegt, im Flug kondensiert oder erstarrt und mehrere hundert bis einige tausend Kilometer vom Einschlagsort entfernt landet. Bei Meteoriten, die so massiven sind, spricht man seit einigen Jahrzehnten von Asteroideneinschlägen, wobei die Bezeichnung Asteroid eigentlich falsch, da es sich nicht um Teile von Sternen, sondern um Planetoiden handelt....
Im Sommer 2008 war mir nach Bananen. Eines meiner absoluten Leibgerichte, aber ich wollte keine aus dem Obstladen, sondern selber welche pflanzen. Also habe ich im Frühsommer 4 Bananenstauden bestellt. Musa balbisiana, die japanische Faserbanane. Frostsicher bis –15°C, schnellwachsend, angeblich bis zu 8 Meter und natürlich essbar. Nun, wenn das mit der Klimakatastrophe so weiter geht, kann ich die Stauden in wenigen Jahren im Garten lassen. Winter? Was ist das? Ende August 2008 kamen die...
Montag, 15.3.2010: Vormittag Schneefall, dann Tauwetter, 4°C. Die neue Schicht Schnee ist noch nicht weggetaut, aber fleißig damit beschäftigt. Inzwischen sieht man wieder Schneeglöckchen, die sich mühsam aus dem Schnee heraus arbeiten. An der Terrassentreppe scheint sich das Moos prima zu entwickeln, an geschützten Stellen wachsen die Winterlinge schnell weiter. Vermutlich wird der Terrassenhügel satt gelb aussehen, sobald der Schnee ganz weg ist.
Im Juli1998 war ich in der Nacht im Garten, um Sterne zu beobachten. Was genau, da bin ich mir nicht mehr so sicher, kann auch die Unterlagen gerade nirgends finden. Anton war kurz bei mir, ging dann aber bald wieder, da ich mich zu sehr auf das Teleskop oder den Feldstecher konzentrierte. Aber als ich die Geräte wieder abbaute, sah ich zwei leuchtende Punkte auf dem Geräteschuppen in Antons Garten. Weit war er also nicht weggegangen, hatte vermutlich die ganze Zeit zugeschaut. Von diesem...
Heute ist der 14.März. Was für ein Tag! Das erste Formel 1 Rennen der Saison – und dann noch mit Schuhmacher, Paddy’s day Parade in München und... Also heute ist Pi Day. Wieso? Na, 3.14... In Europa versteht das wieder niemand, weil hier das Datum in der falschen Reihenfolge geschrieben wird. Tag, Monat, Jahr. Na gut, vielleicht nicht falsch, nur anders. Zwar schon irgendwie logisch, sortiert nach Wertigkeit, aber eben seltsam. In den USA schreibt man zuerst den Monat, dann den Tag. Also...
Sonntag, 14.März 2010: 6°C, bewölkt, es taut. Im Vorgarten schimmert der Herzlstock durch den Schnee. Man benötigt aber schon wirklich viel Phantasie, um das zu sehen. Aber: In Bildmitte sind drei rötliche Stellen, das müsste er eigentlich sein…
An einem Samstag Nachmittag im Sommer 1999 ließen sich Anton und ich hinten im Garten die Sonne auf den Pelz brennen. Einmal gar nichts machen, eine Stunde lang faul herumlungern. Musste auch mal sein. Irgendwann hörte ich eine Katzenglocke, etwas weiter weg zwar, aber sehr deutlich. Anton schnellte hoch, spitzte die Ohren. Eine unbekannte Katze? Eher ein ganzes Rudel! Wenn ich schon mindestens 10 verschiedene Glöckchen hörte, wieviele zählte dann Anton? Na gut, maximal 8. Weiter können Katzen...
Im Sommer 1999 war der Teich in Antons Garten bereits so richtig schön zugewachsen. Als seine Menschen in Urlaub waren und ich ihn jeden Morgen aus seiner Wohnung ließ – natürlich immer im Zusammenhang mit einem ausgedehnten Frühstück, das Anton bei gutem Wetter auf der Terrasse einpresste – führte sein erster Weg zum Teich, um erst einmal ausgiebig zu trinken. Mir war das grüne Wasser irgendwie suspekt, Anton dagegen schien es prima zu schmecken. Was blieb mir also anderes übrig, als es selbst...
Samstag, 13.März 2010. Habe gerade die Fotos von heute noch einmal durchgesehen, und eines davon gefällt mir besonders gut. Ein Winterling mit noch nicht geöffneter Blüte, der seit heute (wieder?) aus dem Schnee heraussieht.
Samstag, 13.März 2010: 4°C, bewölkt, es taut. Angenehme Frühlingsluft. In einem Beet um die Terrasse herum ist der Schnee größtenteils weg, die Frühlingsknotenblumen und Winterlinge kommen wieder durch. Ein paar von ihnen blühen noch oder bereits wieder, bei vielen werden die Blüten wohl morgen aufgehen. Au, ich höre gerade von oben, dass es jetzt wieder zu schneien angefangen hat...
Im Sommer 1998 wollte ich eine Kamera auf einem Robot montieren, hatte dazu ein kleines ferngesteuertes Spielzeugauto gekauft – ist billiger, als die Mechanik selbst zu basteln – und einen 2,4 GHz Videosender + Empfänger. USB Kameras und WLAN waren damals noch nicht verfügbar. Da auch die Mainboards noch sehr sperrig waren, Spitzname ‚Kuchenblech’, wollte ich einen Rechner im Labor benutzen, und den Robot per Telemetrie steuern. Aber, wie Adi Scherbaum, ein berühmter Funkamateur aus Ottobrunn...
Anton war kein Winterfan. Wenn Schnee lag, ging er nicht wirklich gerne nach draußen, aber zumindest eine kurze Runde war fast jeden Tag angesagt. Und wenn es nur von seiner Wohnung zu mir herüber war. Im Winter 1999/2000 lag nur wenig Schnee, und auch das nicht besonders oft. Anton tauchte meistens am späten Nachmittag auf der Terrasse auf, klingelte mit seiner Katzenglocke, worauf er sofort herein gelassen wurde. Im Haus lief er als erstes zur Kellertreppe, klingelte dort ebenfalls, worauf...
Freitag, 12.3.2010: 6°C, Föhn, es taut! Die Luft fühlt sich sogar im Schatten angenehm warm an. Im Vorgarten sind Spuren von zwei verschiedenen Katzen, einem Marder und einem kleineren Tier, bei dem ich mir nicht sicher bin, was es ist. Für eine Maus ist die Spurweite zu lang, für eine Ratte fehlt der “schleifende” Anteil. Mal sehen, vielleicht finde ich ein paar besser erhaltene Abdrücke davon. Die Straße ist schon wieder fast schneefrei, und wenn das Wetter so bleibt, kann das bis Sonntag...
Neben der Garage im Garten hatten wir eine Naturwiese, die nur einmal im Jahr gemäht wurde. Dort wuchsen die unterschiedlichsten Gräser und Wildblumen manchmal über einen halben Meter hoch. Das ideale Katzenversteck. Anton mochte es, die Umgebung zu beobachten, ohne selbst gesehen werden zu können. In der Zeit bevor er die Blutbuche als Aussichtsturm entdeckte, versteckte er sich oft im hohen Gras, ziemlich am Rand der Wiese, und sah von dort aus zu, was um ihn herum geschah. Viel war das...
Bewegungen und Geräusche. Welche Katze fährt darauf nicht ab? Als ich gerade den Vorgarten gegossen hatte, kam Anton dazu. Ich ging ihm entgegen, trat dabei versehentlich auf den Gartenschlauch, worauf aus dem Ende des Schlauchs ein gurgelndes Geräusch und ein paar Wassertropfen kamen. Anton hörte das natürlich, erkannte auch sofort, woher das Geräusch kam und untersuchte die Düse des Schlauchs. Jetzt wollte ich sehen, ob er versteht, weshalb das geschah. Also trat ich noch einmal auf den...
Kommen wir noch einmal zurück zu Antons Regentonne. Mich hat es immer fasziniert, wie vorsichtig er getrunken hat. So ganz ohne etwas zu verspritzen. Wenn ich da an Tini, den Familiendackel denke... Der hat vom Inhalt seines Wassernapfs bestimmt 80% in der Umgebung verspritzt, dafür war er ein Meister im Aussortieren von Essensbestandteilen, die er nicht mochte. Zum Beispiel bekam er öfters Reisfleisch, was eigentlich völlig sinnlos war, das Fleisch alleine hätte schon gereicht. Zumindest...
Vor zwanzig Jahren studierte einer meinen alten Freunde in den USA. Er nutzte die Zeit, um das Land zu bereisen. Als er Alamo Gordo besuchte, wollte er natürlich auch Ground Zero sehen. Nicht den in NY, sondern den Ort der ersten Atombombenexplosion. Direkt an die Stelle des damaligen Geschehens kann man leider nicht heran, aber 10 Kilometer außerhalb des Testgeländes bekommt man zumindest einen Eindruck der Gegend, kann sich vorstellen, wie das damals war. Natürlich hat mein alter Freund an...
Donnerstag, 11.3.2010: -1°C, schneefall, bewölkt. Von wegen Tauwetter, es schneit weiter. Muss nachher noch schnell den Weg frei räumen, habe nur kurz einen Blick hinaus geworfen und bin anschließend wieder ins Labor gegangen. Spuren sind im Schnee keine zu sehen, nur von ein paar Menschen, aber weder von Katzen, Eichhörnern oder Vögeln. Selbst zugeschneite Abdrücke sind nicht zu erkennen. Wird wohl doch noch ein paar Tage dauern, bis...
Eine von Antons Wasserstellen war eine Regentonne, eine ehemalige Badewanne, wie sie bis in die 60er Jahre hinein weit verbreitet waren. Als er noch etwas kleiner war, beim Gartenteich trotz ausgedehntester Verrenkungen nicht bis ans Wasser kam, war dieser Bottich (neben Pfützen, kleineren Eimern und dergleichen) eines seiner ersten Ziele am Morgen. Problematisch wurde es nur, wenn der Wasserspiegel sehr niedrig war, dann kam es schon einmal vor, dass Anton verzichtete und sich eine andere...
1°..2°C, kalt, trüb, windig. Aber es taut ein wenig! (Zeit wird’s aber auch!) Frische Tierspuren (egal ob Katzen, Eichhörner, Vögel oder was auch immer) sind nirgends zu finden. Sieht so aus, als hätten die alle den Winterschlaf mit der Frühjahrsmüdigkeit kombiniert und jetzt genommen. Im Vorgarten, zwischen Blutbuche und Terrassenmauer, hat sich eine Schneefreie Zone gebildet. Bestimmt 2 Quadratmeter. Vielleicht sogar mehr!
Anton war zwar nicht wirklich wasserscheu, aber er mochte keinen nassen Pfoten. Tau am Gras hat ihn nicht gestört, aber Pfützen. An einem Abend im Sommer 1999, wir hatten gerade den Vorgarten gegossen und die staubigen Wege abgespritzt, kam Anton vorbei. Etwas früher als üblich. Er hatte mit seiner Katzenglocke vor dem Lichtschacht zum Labor geklingelt, ich ging nach oben, fand ihn aber nicht vor der Haustüre. Also sah ich im Vorgarten nach, und tatsächlich, Anton stand auf der (trockenen)...
Wer erinnert sich nicht an den 11. August 1999? Eine totale Sonnenfinsternis, die von München aus sichtbar war. Darauf hatte ich seit 1962 gewartet, als ich in einem Astronomie Buch vom Dolphin Verlag zum ersten mal davon las. Mit dem Buch hat es etwas Besonderes auf sich: In der McGraw Facility in München gab es vor der Treppe hinunter zum Krankenhaus einen Zeitschriftenstand. Da meine Cousine etwas arg anfällig für Unfälle aller Art war, landete sie alle paar Wochen im Krankenhaus, ich fuhr...
-1°C, sonnig, sehr windig und damit gefühlt extrem kalt. Es ist so schattig, dass sogar die abgehärtetsten Katzen zu Hause geblieben sind. Die frischeste Spur stammt von gestern. Wieso ich trotzdem ein Foto gemacht habe? Weil sich NICHTS verändert hat. Oder erkennen sie einen Unterschied zu gestern?
Gelegentlich schlief Anton auch auf einer Couch. Dort akzeptierte er sogar eine rote Decke, anscheinend reichte der orange Bezug der Couch als Tarnung aus. Hier ist eines der wenigen Fotos, auf denen Anton ganz normal, wie man es sich von einem Kater vorstellt schläft. Natürlich hielt das nicht lange vor, spätestens nach 10 Minuten fing er an zu rotieren, was dann immer in einer Yogastellung endete. Dennoch war schlafen nicht wirklich Antons Ding. Eigentlich schlief er nur zuhause bei seinen...
Schwarze Katzen schlafen am liebsten auf schwarzen Decken, grau getigerte Katzen auf grauen, gemusterten Decken und orange Kater – wie könnte es anders sein? – auf orangen Decken. Wegen der Tarnung. Und genau diese Tarnung wäre Anton beinahe einmal zum Verhängnis geworden: Als draußen wieder einmal tagelanger Nieselregen herrschte, Anton aber zumindest einen kurzen Rundgang unternehmen wollte, der dann regelmäßig bei mir im Wohnzimmer endete, hielt er meistens ein mehrstündiges Nickerchen auf...
Mein Garten ist nach hinten mit einer zwei Meter hohen Mauer abgeschlossen. Bis in die 80er Jahre hinein sollte sie den Dreck der dahinter liegenden Kohlenhandlung abhalten, was auch leidlich gut funktionierte. Mitte der 90er wurden die Baracken und Lagerhallen dann abgerissen, und als Anton knapp ein Jahr alt war, entstand dort eine Großbaustelle mit zwei Mehrfamilienhäusern. Dort befand sich auch der im vorigen Artikel erwähnte Baukran. Auf seinen allabendlichen Streifzügen musste Anton...
-2°C, sonnig, windstill. Es ist zwar kalt, aber nicht so sehr wie ich beim Blick aus dem Fenster gedacht hatte. In der Sonne könnte man es fast als angenehm bezeichnen. (Vielleicht hätte ich zum Fotografieren doch eine Jacke anziehen sollen?) Außer einer neuen Katzenspur neben der Eichhornspur von gestern hat sich nichts verändert. Die Gegend wirkt wie eingefroren. Kunststück- ist sie ja auch. Auf dem Beet mit den Schneeglöckchen und dem Herzlstock hat sich überhaupt nichts verändert. Dort sind...
Das Foto hätte ich beinahe vergessen. Anton bei seinen Turnübungen am Flieder im Vorgarten. Hier konnte er sich manchmal bis zu einer Stunde lang austoben. Wobei ich kein einziges Mal gesehen habe, dass er herunter gefallen wäre. Aber herunterfallen können sich Katzen wie Anton ohnehin nicht leisten. Einerseits würden sie es als Schande betrachten, andererseits könnte das zu üblen Verletzungen führen. Und um so etwas zu vermeiden, muss man üben, üben und noch einmal üben. Und genau dazu war der...
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