Lübeck - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Holstentor Lübeck  (©Katja Woidtke)
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Ausflugstipp Schleswig-Holstein
Lübeck - wo Marzipan auf Mittelalter trifft

Marzipan gehört zu Lübeck wie die Weißwurst zu München oder die Lüttje Lage zu Hannover. Für Touristinnen und Touristen, die die schöne Hansestadt an der Trave besichtigen, ist ein Besuch des Stammhauses der Firma Niederegger Pflicht. Die riesige Auswahl erlesenen Marzipans in verschiedenen Variationen macht es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen, welche Nascherei für die Familie zu Hause mitgebracht wird. Aber Lübeck hat außer Marzipan weitaus mehr zu bieten. Für eine Tour durch die...

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  • 05.05.11
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Im romanischen Chorraum des Lübecker Domes erhielt die Bronzetaufe von 1455 einen zentralen Platz.
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Sehenswert: Bronzetaufe aus dem Jahr 1455

Trotz des Umbaus des Lübecker Domes zu einer gotischen Halle wirkt die ursprüngliche Offenheit der romanischen Basilika. Einen auffallend zentralen Platz fand in dieser Raumstruktur die gotische Bronzetaufe aus dem Jahr 1455, die der Erzgießer Lorenz Grove schuf. Drei kniende Engel tragen das kesselförmige Taufbecken, dessen Rand durch einen Kranz von Kreuzblumen verziert wird. An der Wandung befinden sich unter Kielbogenarkaden zwölf Relieffiguren, und zwar Christus, Maria, neun Apostel und...

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  • 01.05.11
Faszinierend wirkt das Werk von Johann Apengeter durch das Antlitz des Bischofs von Bocholt, das durch die klaren Züge eine besondere Erhabenheit ausstrahlt.
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Sehenswert: Das faszinierende Grabmonument von 1341

Nichts an Faszination hat das Bronzegrabmal eingebüßt, das Bischof Heinrich II. von Bocholt (1317 – 1341) im Hallenumgang des Lübecker Domes zeigt. Mit viel Sinn für das Detail goss der Lübecker Johann Apengeter nach flandrischem und englischem Muster dieses Grabmonument. Wie auf einem Teppich ruht die lebensgroße Statue des Bischofs, die rechte Hand segnend erhoben, in seiner linken der Bischofsstab, sein Kopf auf drei übereinandergelegten Kissen, zu seinen Füßen zwei Löwen. Das Bronzegrabmal...

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  • 01.05.11
Der Lübecker Dom besitzt mit dem Triumphkreuz und dem Lettner ein von Bernt Notke geschaffenes, weithin bekanntes Kunstwerk von herausragender Qualität.
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Kunstbetrachtung: Das Triumphkreuz des Lübecker Domes

Wer den Lübecker Dom betritt, richtet seinen Blick auf das 17 m hohe Triumphkreuz, das sich im Mittelpunkt des Kirchenraumes, und zwar vom Standort her als auch wegen der kunstgeschichtlichen Bedeutung, befindet. Auf der hohen Tragekonstruktion erhebt sich das spätgotische, reich verzierte Kreuz bis in das Gewölbe. Darunter stehen seitlich Adam und Eva, dann überlebensgroß Maria und Johannes, und unmittelbar neben dem Kreuz knien Maria Magdalena und der Bischof Albert II. Krummendiek, der den...

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  • 22.04.11
Vom Wenditzufer in der Altstadt führt eine Fußgängerbrücke über die Stadttrave zur Musik- und Kongresshalle.
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Die Lübecker "MuK"

Im Kontrast zu den historischen Backsteinbauten der Altstadt steht der moderne Gebäudekomplex der Musik- und Kongresshalle an der Willy-Brandt-Allee, der 1994 eröffnet wurde. Die Lübecker nennen den langgestreckten Bau am Traveufer, der Philharmonie, Stadthalle, Kongresszentrum und Ausstellungshalle unter einem Dach kombiniert, kurz „MuK“. Auf dem Programm der Musik- und Kongresshalle stehen alljährlich Konzerte, Shows, Musicals, Theater- und Comedyveranstaltungen, Kongresse, Seminare und...

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  • 04.04.11
Bronzemodell auf dem Markt: Die Türme (v. l.) von St. Petri, St. Marien und St. Aegidien beweisen, wie sehr die Strukturen begriffen werden. Im Hintergrund (v. l.) Textilhaus von 2006, St. Marien, Nachkriegsgebäude, Rathauskomplex.

Lübecker Stadtmodell und -wirklichkeit

Nicht nur Sehbehinderte und Blinde können in Lübeck am dreidimensionalen Bronzemodell auf dem Marktplatz die Strukturen der Altstadt begreifen, sondern auch die Sehenden können an dieser Übersicht die Innenstadt mit ihren historisch gewachsenen Straßen und Gebäuden erfassen. 2005 wurde im Stadtzentrum dieses Modell im Format 1,80 m mal 1,20 m aufgestellt, das der Bildhauer und Objektdesigner Egbert Broerken aus Soest gestaltete. Die bronzene Stadtskulptur lässt durch die ungewöhnliche...

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  • 03.04.11
Auf der Burgtorbrücke: Von der Feldseite sind neben dem Burgtor noch Teile der alten Stadtmauer erkennbar.
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Das Burgtor, das älteste Lübecker Stadttor

Viel Aufmerksamkeit zieht das Holstentor auf sich, doch das älteste Lübecker Stadttor ist das Burgtor im Norden der Altstadt. Es stammt von 1224, wurde 1444 zu seiner jetzigen Gestalt umgebaut und mit schwarzen und roten Ziegeln verblendet. 1685 wurde die geschweifte barocke Haube aufgesetzt. Noch heute fungiert das Burgtor als Ein- und Ausgangstor zur Altstadtinsel. Von der Burgtorbrücke bietet sich ein Blick auf die Wehranlagen des Tores, den Klughafen (Kanal-Trave, Elbe-Lübeck-Kanal) im...

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  • 01.04.11
Die markanten Formen des denkmalgeschützten Gebäudes, hier die Stadtseite des Holstentores,  sind weithin bekannt. Lübeck ist seit 1987 Weltkulturerbestadt.

Die "andere" Seite des Holstentores

Von der Grünanlage vor dem Holstentor bietet sich ein freier Blick auf das alte Stadttor mit dem Panorama von Salzspeichern und der Marien- und Petrikirche. Diese Sicht ist weithin bekannt, und zwar die auf die lateinische Inschrift des Spruchbandes „Condordia Domi Fortis Pax“ (Eintracht im Hause, Friede vor dem Tor), auf die vielen Schießscharten und Fenster dieses als Wehrturm errichteten Gebäudes. Weniger bekannt als das faszinierende Bild der Feldseite ist die Stadtseite des...

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  • 31.03.11
  • 1
Die Erinnerungstafel mit dem jetzt korrigierten Todesdatum Heinrich Manns, dem 11. März 1950
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Neue Erinnerungstafel für den Schriftsteller Heinrich Mann

Zum 140. Jahrestag der Geburt Heinrich Manns ist es der Heinrich-Mann-Gesellschaft und der Kulturstiftung der Hansestadt gelungen, eine Gedenktafel mit den korrigierten Lebensdaten (27.3.1871 – 11.3.1950) des in Lübeck geborenen Schriftsteller anbringen zu lassen. Enthüllt wurde sie an der Stelle in der Breiten Straße, wo einst das Geburtshaus Heinrich Manns stand. Eine erste Gedenktafel hatte es bereits 1971 gegeben, die allerdings den 21. März 1950 als Sterbetag von Heinrich Mann angab. Beim...

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  • 31.03.11
Erinnerungsplakat im Eingangsbereich der Lübecker Herz-Jesu-Kirche
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2011: Öffentliche Ehrung der vier Lübecker Märtyrer

Am 10. November 1943 wurden drei katholische Priester und ein evangelischer Pastor aus Lübeck in der Hamburger Untersuchungshaftanstalt enthauptet. Der Vorwurf: „Wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Rundfunkverbrechen, Zersetzung der Wehrkraft und landesverräterischer Feindbegünstigung.“ Der Grund: Sie hatten gemeinsam von der Kanzel und in Flugschriften gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten protestiert. Seit damals gedenken die Christen in der Hansestadt alljährlich am 10. November dieser...

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  • 25.02.11
  • 1
Im Lesesaal des Stadtarchivs: Beratung durch Mitarbeiter, Arbeitsplätze, Anschlüsse für Laptops, Mikrofilmlesegerät
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Gesammelte Geschichte in kilometerlangen Regalen

Wer sich für die Geschichte seines Ortes interessiert, sucht oft nach Quellen, nach Büchern, Dokumenten, Akten, Berichten, um das eine oder andere Geschehen aufzuklären. In Lübeck bietet das Stadtarchiv eine Fülle von historischen Materialien, um in der Vergangenheit zu forschen, denn hier wird die historische Überlieferung aus mehr als sieben Jahrhunderten verwahrt. Das Archivgut, das in kilometerlangen Regalen aufgehoben wird, umfasst Tausende von Akten, Karten, Plänen, Druckwerken, Münzen...

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  • 24.02.11
Das 1535 erbaute Amtshaus der Schiffer und Bootsleute mit spätgotischem Treppengiebel, gekrönt von einem Dreimaster als Wetterfahne
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Das Haus der Schiffergesellschaft: "Allen zu gefallen, ist unmöglich!"

Eines der schönsten mittelalterlichen Gebäude Lübecks ist in der Breiten Straße das prächtige "Haus der Schiffergesellschaft", das in seiner jetzigen Form im Jahre 1535 entstand. Dieses einzig erhaltene Gildehaus diente verschiedenen Schifffahrts-Handelsgesellschaften als Versammlungs- und Gildehaus, wenn es auch mehrfach umgebaut und am Ende des 19. Jahrhunderts mit Maschinenziegeln und neuen Fenstern ausgestattet wurde. Bevor der Besucher durch die schöne Rokokotür das Haus betritt, ist auf...

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  • 23.02.11

Neueste Bildergalerien zur Rubrik

Der Flügelaltar, ein Marienaltar aus dem Lübecker Heiligen-Geist-Spital, aus der Zeit um 1525

Der prunkvollste aller Lübecker Schnitzaltäre

Die größte Sammlung spätmittelalterlicher Schnitzaltäre aus der Zeit um 1500 befindet sich in Lübeck, in der einstmals größten Handelsmetropole im norddeutschen Raum. Wer die Stadt besucht, sollte sich im St.-Annen-Museum unbedingt die Zeit nehmen, die sakralen Exponate aus den Lübecker Kirchen zu betrachten. Die Altäre stammten aus Werkstätten, die einst das gesamte Ostseegebiet belieferten. Ein Meisterwerk mittelalterlicher Kunst stellt der „Marienaltar“ dar, ein Flügelaltar aus dem...

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  • 24.01.11
Dragan Dragic (geb. 1949), Autoporträt, 1975, Kohle auf Papier, Sammlung Leonie Rüxleben
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Selbstporträts: In welcher Rolle wollten die Künstler gesehen werden?

2005 verstarb die Kunstsammlerin Leonie Freifrau von Rüxleben, die als Getreidemaklerin in Hamburg eine Vielfalt von Selbstporträts zusammengetragen hatte. Aus dieser Sammlung präsentierte die Lübecker Kunsthalle zum fünften Mal eine Auswahl von 66 Selbstbildnissen von 38 Künstlern, von bekannten Künstlerpersönlichkeiten wie Bruno Bruni, Marc Chagall, Loves Corinth, Salvador Dali oder Otto Dix, aber zu entdecken waren auch weniger bekannte, aber gleichwohl interessante Künstler. Im Verlauf der...

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  • 20.01.11
Das jüdische Gotteshaus in der St.-Annen-Straße - heute ein nüchterner Zweckbau - dient wieder Gottesdiensten. (Rechts: St.-Annen-Museum)
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Die Synagoge in der St.-Annen-Straße

Die sich im schlichten Äußeren präsentierende Synagoge in der St.-Annen-Straße ist eine der wenigen in Deutschland, die die Zeit des Nationalsozialismus überstanden hat. Sie wurde in der jüngeren Vergangenheit über die Stadtgrenzen hinaus durch die beiden von rechtsradikalen Jugendlichen in den Jahren 1994 und 1995 verübten Brandanschläge bekannt, bei denen jeweils Sachschäden entstanden. 1880 entstand die Synagoge, ein Bau im historisierenden maurischen Stil mit reich gegliederter Fassade und...

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  • 18.01.11
Der Doppelflügelaltar der Lübecker Fronleichnamsbruderschaft aus dem Jahr 1496 zum Bildthema "Gregorsmesse"
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Doppelflügelaltar zum Thema "Gregorsmesse"

Die "Gregorsmesse" war als Bildtyp des späten Mittelalters am Niederrhein, in der norddeutschen Tiefebene, besonders im Lübecker Raum, anzutreffen. Die Verbreitung des Themas entlang der alten Hanse-Handelsstraßen erreichte besonders Zünfte, Gilden, Bruderschaften, im norddeutschen Raum hauptsächlich aber die Fronleichnamsbruderschaften und Totengilden in einer zunehmend bürgerlicher werdenden Gesellschaft. Die wohlhabende und vornehme Lübecker Fronleichnamsbruderschaft ließ 1496 einen...

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  • 16.01.11
Andy Warhol, „Holstentor“ (1980), Kunsthalle St. Annen, Lübeck
3 Bilder

Ein typischer „Warhol“ in Lübeck ausgestellt

Ob auf Postkarten oder Porzellantellern – das Lübecker Hostentor ist nach wie vor ein begehrtes Souvenir-Motiv, das der Werbung als unverwechselbares Zeichen der Hansestadt, der Tradition und des städtischen Selbstbewusstseins dient. Doch es gibt eine Darstellung des Holstentors, die den einstigen historischen Hintergrund des Gebäudes und seiner Funktion verschwinden lässt und das bekannteste Bauwerk Norddeutschlands zu einem zeitlosen Symbol werden lässt: Das 110 x 130 cm große Gemälde...

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  • 15.01.11
Ein besonderes Gebiet der Knochenschnitzerei stellen die Gefangenenarbeiten dar, für die knöcherne Abfallprodukte aus den Lagerküchen verwendet wurden. Dieser "Kalvarienberg" (ca. 30 cm hoch) stammt aus dem Ersten Weltkrieg.
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Klöppel, Kreuze und Klistiere

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als seien die Brieföffner, Zigarettenspitzen, Rosenkränze, Würfel, Flohfallen, Fächer und Tanzkarten aus kostbarem und seltenem Elfenbein angefertigt worden. Doch bei einer genaueren Betrachtung der filigranen Arbeiten mit einer Lupe zeigt die Oberfläche eine Porenstruktur von Knochen, zumeist von Rinderknochen. Kaum jemand weiß noch, dass Knochen einst ein vielseitiger Werkstoff waren, dass Waffen, einfache Handwerksgeräte, Kunst- und Schmuckgegenstände,...

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  • 13.01.11
Das Holstentor, Wahrzeichen von Lübeck, gesehen von der Straße Untertrave, schmückte einst den 50-DM-Schein und ist heutzutage auf einer Zwei-Euro-Münze abgebildet.
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Lübeck: Von den Gängen bis zu den Wallanlagen

Die Lübecker Altstadt besitzt hinter den Häusern der Straßenzüge ein großes Gebiet von Höfen und Gängen (schmalen Gassen), das sich über weite Bereiche erstreckt. Die kleinen Höfe und Gänge entstanden im Spätmittelalter aus Platzmangel und stellen heute ein einmaliges städtebauliches und zugleich geschichtliches Denkmal dar. Auch in den Wintermonaten ist es interessant, die Altstadtstraßen zu Fuß zu erschließen. Ein paar aktuelle Aufnahmen sollen einen kleinen Einblick in die winterliche...

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  • 28.12.10
Der "Schrangen" ist eine der Straßen in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone, im Hintergrund die Türme von St. Marien.
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Lübeck: Abseits der Sehenswürdigkeiten

Abseits der Sehenswürdigkeiten ist auch ein Bummel durch die gewöhnlichen Altstadtstraßen durchaus empfehlenswert, um einen Eindruck von Lübeck zu gewinnen. Wer viel Zeit hat, sollte von den offiziellen Rundgängen abweichen, um in den engen Gassen, am Hafen an der Stadt- oder der Kanaltrave die idyllische Stimmung zu genießen, die relative Ruhe und Beschaulichkeit, und auf jeden Fall sollte versucht werden, mit den Einwohnern der vielen denkmalgeschützten Häuser ins Gespräch zu kommen.

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  • 27.12.10
Die wohl berühmteste und volkstümlichste Figur der Puppenbrücke stellt den Gott Merkur dar, der sein nacktes Hinterteil den Stadtbesuchern aus Richtung des Bahnhofs entgegenstreckt.
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Lübeck: Achtersteven zur Begrüßung der Stadtbesucher?

Auf seinem Weg vom Hauptbahnhof zum Holstentor überquert der Stadtbesucher den Stadtgraben und ist über die überlebensgroßen Sandsteinfiguren erstaunt, die die „Puppenbrücke“ zieren. Je vier männliche und weibliche Figuren stehen auf der Brücke, die Männer gut gebaut und mehr oder weniger bekleidet, die Frauen ihre ästhetisch geformten Körper unter faltenreichen Kleidern versteckend. Die aus Sandstein gefertigten Figuren stammen vom Bildhauer Dietrich Jürgen Boy, der sie in den Jahren von 1774...

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  • 26.12.10
Die neuen Verkaufsstände (2009 bei einem Designwettbewerb von einer Jury und Besuchern des Weihnachtsmarktes ausgewählt) sind im unteren Teil der Breiten Straße zu sehen.
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Lübeck: Erfolgreiches Konzept des Weihnachtsmarktes

Immer wieder glauben einzelne Besucher genau zu wissen, wie ein erfolgreicher Weihnachtsmarkt auszusehen hätte, was auf ihm geboten werden sollte, wie geräuschvoll er zu sein hätte, wie er ausgestaltet werden müsste. Die Crux mit dem Weihnachtsmarkt hatte bislang die Stadt nur mit moderatem Erfolg lösen können. Doch seit zwei Jahren veranstaltet nun die "Lübeck und Travemünde Marketing GmbH" (LTM) den Markt durch ein abwechslungsreiches und ausgeglichenes Angebot: Stände mit Kunsthandwerk,...

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  • 22.12.10
Dichtes Gedränge in Lübecks Einkaufsmeile, in der Breiten Straße
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Lübecker Impressionen: Straßenszenen (Dezember 2010)

Im Dezember pulsiert quirliges Leben auf Lübecks Straßen und Plätzen, in den Geschäften und gastronomischen Betrieben, denn die verschiedenen Weihnachtsmärkte besitzen eine beträchtliche Anziehungskraft, die sich weit in das Land auswirkt. Wem das muntere Treiben nicht behagt, der hat in der Hansestadt keinen Grund zur Klage, denn überall gibt es Orte der Beschaulichkeit, des Nachsinnens und der Entspannung, so in den Museen, in den Kirchen, in den engen Altstadtgassen mit ihren malerischen...

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  • 03.12.10
Auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt.
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Weihnachtsmarkt in Lübeck

Der eigentliche Lübecker Weihnachtsmarkt ist, das muss man einfach mal so sagen, so wie in den meisten Städten: voll, laut, verkommerzialisiert. Besonders voll und besonders laut an Wochenenden, wenn die Skandinavier da sind ... Lassen wir das also lieber hinter uns und besuchen wir, wenn Ihr mögt, den Kunsthandwerkermarkt in der Petrikirche. Nicht so voll, nicht so laut (eigentlich ganz leise), und mit einer wunderbaren Athmosphäre.

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  • 03.12.10
  • 7
Das Buddenbrookhaus in Lübecks Mengstraße
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Lübecker Impressionen: Das Buddenbrookhaus

In der Mengstraße, einer altberühmten Kaufmannstraße, die vom Stadthügel zur Trave hinunter führt, steht eines der bekanntesten Häuser von Lübeck, das Buddenbrookhaus. Berühmt wurde es durch den Roman von Thomas Mann: Buddenbrooks - Verfall einer Familie. "Dominus providebit" steht über der Eingangstür: Der Herr wird's schon richten. Leider wurde das Haus 1942 zerstört, nur die Fassade mit dem Giebel im Rokokostil von 1758 blieb erhalten. Im wiederaufgebauten Gebäude befindet sich ein Heinrich-...

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  • 08.11.10
Am Rathaus zur Breiten Straße: Holzgeschnitzter Erker (1586) von Tönnies Evers dem Jüngeren
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Lübecker Impressionen: Das Rathaus der Hansestadt

Das Rathaus der Hansestadt Lübeck stammt aus dem Mittelalter und dient immer noch als Sitz der Verwaltung sowie als Tagungsort der Bürgerschaft und des Senats. Insgesamt wirkt das Rathaus großartig, vielleicht auch nicht ganz aus einem Guss, aber auf jeden Fall sehr monumental. Der im wesentlichen gotische Baukomplex wurde bereit 1230 begonnen, und sehr beherrschend wirkt die große Schauwand mit den Windlöchern und den drei Türmen. In der Renaissance erfuhr das Rathaus verschiedene Anbauten aus...

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  • 08.11.10
Abfahrt 18:34 nach Lübeck.
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Travemünde II

Mitten in der Stadt gibt es in Travemünde den Strandbahnhof. Es ist ein richtiger Bahnhof, der zu früheren Zeiten auch 2 Gleise gehabt hat. Aktiv ist heute nur noch eines davon. Das ulkige ist, alle Züge in Richtung Lübeck fahren zur vollen Stunde und 34 Minuten und die Abfahrtzeit wird draußen am Turm mit großen Lettern angezeigt. Das innere des Bahnhofs beherbergt die Touristinformation und eine kleine Lokalität. Alles ist sauber, nicht besprüht wie sonst üblich sondern richtig gut erhalten....

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  • Burgdorf
  • 27.09.10
  • 3
Schiffsansichten 1
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Travemünde I

Wenn man schon in Travemünde ist, sollte man das am Priwall fest vor Anker liegende Segelschiff Passat aus der Reihe der sogenannten "Flying P Liner" unbedingt besichtigen. Es ist das zweitgrößte Segelschiff der Welt. Nur die Sedov ist noch 2 Meter länger. 100 Jahre wird das Schiff im nächsten Jahr und Lübeck bereitet bereits ein großes Fest vor. Die nachfolgenden Daten sind auszugsweise Wikipedia entnommen. Die Passat. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Passat Schiffsdaten Schiffstyp...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 27.09.10
  • 11
Der Rosengang in der Straße "Rosengarten", abgeschirmt von jeglichem Straßenlärm, zählt zu den schönsten der alten Hansestadt.
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Lübecker Impressionen: Die Stiftshöfe

Zu den bemerkenswerten sozialen Einrichtungen der Stadt gehören die vielen Stiftshöfe, Armen- und Elendshäuser, von denen es Ende des 19. Jahrhunderts noch 170 gab. Jede dieser Einrichtungen setzte ein Zeichen der Hilfe, denn sie alle wurden aus den Stiftungen wohlhabender Bürger finanziert. Der Füchtings- und der Glandorpshof, beide in der Glockengießerstraße, der Hasenhof in der Dr.-Julius-Leber-Straße sowie der Vor-Höveln-Gang in der Wahmstraße sind überzeugende Beispiele frühen sozialen...

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  • Lübeck
  • 22.07.10
Manche Besucher von St. Petri wissen nicht, wie mit dem weißen und leeren Raum umzugehen ist.
9 Bilder

Lübecker Impressionen: Die Veranstaltungskirche St. Petri

Die Lübecker St.-Petri-Kirche brannte 1942 während des Zweiten Weltkriegs vollständig aus, erhalten blieben nur eine Gedenktafel, ein Taufbecken und ein Gefallenendenkmal. Bis 1987 wurde die Petrikirche vollständig restauriert, blieb aber ein leerer Raum, und nur das kleine Kreuz verweist auf den Raum als Kirche. Vom Typ her ist St. Petri eine gotische fünfschiffige Hallenkirche, erstmals 1170 erwähnt und mehrmals um- und ausgebaut. Ohne Altar, ohne Kanzel, ohne Bilder und ohne Skulpturen fällt...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 21.06.10

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