Lübeck - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Erhaltener Flügel des Lübecker Kreuzganges aus dem 13. Jahrhundert, spätromanischer Stil

Kreuzgang des Lübecker Domes

Aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt der Kreuzgang des Lübecker Domes. Allerdings ist nur noch der Flügel des mittelalterlichen Kreuzganges erhalten geblieben, der sich zwischen dem Dom und den damaligen Stiftsgebäuden befand.

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  • 24.01.12
Die Sicht vom Mühlenteich auf die Südseite des Domes: Das Gesamtbild wird von der gewaltigen Doppelturmfront bestimmt.
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Leichte Schrägstellung der Lübecker Domtürme

Auffallend ist die leichte Schrägstellung der Lübecker Domtürme, und bislang steht nicht fest, worauf das zurückzuführen sei. Einerseits wird darauf verwiesen, dass dies eine Folge des gewaltigen Bombenangriffs 1942 während des Zweiten Weltkriegs sei. Andererseits wird zu bedenken geben, dass die Fundamente des Domes in der Nähe neu aufgesiedelter Sumpfbereiche angelegt worden seien.

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  • 04.01.12
Der aus dem 13. Jahrhundert erhaltene Feldsteinbrunnen befindet sich im Kellergeschoss der Buchhandlung Weiland.
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Lübeck: Ein Feldsteinbrunnen aus dem 13. Jahrhundert

Außerordentlich gut erhalten ist der alte Feldsteinbrunnen aus dem 13. Jahrhundert, der im Kellergeschoss der Lübecker Buchhandlung Weiland in der Fleischhauerstraße zu sehen ist. Bei den Bauarbeiten auf dem Grundstück Ecke Fleischhauerstraße/Königstraße war seinerzeit die Anlage entdeckt worden, und die Bodendenkmalpflege sorgte für die Bewahrung des aus Feldsteinen errichteten Schachtbrunnens. In Zeiten der Stadtgründung wurden Haushalte und Gewerbebetriebe aus solchen Brunnen mit Wasser...

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  • Lübeck
  • 30.12.11
Die türkisfarbene Scheibe der astronomischen Uhr zieht die Besucher wie magisch an.
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Astronomische Uhr in Lübeck: Wie ein magisches Auge

Wie ein magisches Auge leuchtet die türkisfarbene Scheibe in den Abendstunden und zieht in der dunklen Marienkirche die Besucher an. Wer durch die Kirchentür getreten ist, hat das quirlige Leben der Hansestadt hinter sich gelassen, gewinnt einen Abstand zur Außenwelt und wird durch das ungewöhnliche Licht zum Reflektieren über den Zeitenlauf und auch über die eigene Vergänglichkeit angeregt. Das scheint auch ein Zweck der astronomischen Uhr von St. Marien zu sein, die in früheren Zeiten...

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  • Lübeck
  • 27.12.11
  • 1
In der Greveraden-Kapelle an der Wand (links) ein Bruchstück des ältesten Grabsteins von 1290
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Die Greveraden-Kapelle in St. Marien

Die zahlreichen Kapellen im Innenraum der Marienkirche geben heute noch einen Eindruck davon, welche Verbindungen die Bürgerfamilien der Hansestadt zu ihrer Rats- und Marktkirche besaßen. Unter dem Norderturm der Lübecker Marienkirche befindet sich die so genannte Greveraden-Kapelle, einst von den Brüdern Greverade reich ausgestattet, heute eine schlichte Stätte der Besinnung und des Gedenkens.

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  • 26.12.11
Detail der Lübecker Totentanzfenster: Das Kind in der Krippe zwingt den Tod in die Knie.
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Kein idyllisches Weihnachtsbild: Das Kind in der Krippe und der Tod

In der nördlichen Kapelle der Lübecker Marienkirche hing der berühmte Totentanz-Fries des Malers und Bildschnitzers Bernt Notke aus dem Jahr 1463. 1701 wurde dieses Werk durch eine Kopie ersetzt, die während des Zweiten Weltkriegs dann in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 bei einem Fliegerangriff verbrannte. An das alte Kunstwerk erinnern die beiden Glasfenster, die der Grafiker und Maler Alfred Mahlau 1955 entwarf und die Carl Berkentien 1956 gestaltete. Im Mittelpunkt der Darstellung...

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  • 25.12.11
Der Antwerpener Altar von 1518 in der Marientidenkapelle gehört zu der ursprünglich reichen Kunstausstattung der Lübecker Marienkirche.
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"Apostel mit Lesebrille" - Kunstbetrachtung in der Lübecker Marienkirche

Ein Gitter versperrt aus Sicherheitsgründen in der Lübecker Marienkirche die Marientidenkapelle, die sich am östlichen Chorumgang befindet. Der berühmte Antwerpener Marienaltar von 1518, der zur ehemals reichen Kunstausstattung von St. Marien gehört, kann deshalb gewöhnlicherweise von den Besuchern nur aus größerer Entfernung betrachtet werden. Der doppelflügelige Altar mit der vergoldeten Holzschnitzerei der Spätgotik zeigt Szenen aus dem Leben Jesu und seiner Mutter Maria, wobei im...

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  • 20.12.11
In der Vorweihnachtszeit: Olivenholzkrippen in einer Ausstellung in der Lübecker Marienkriche
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Ausstellung in der Lübecker St.-Marien-Kirche: Krippen aus Olivenholz

Noch bis zum 22. Dezember 2011 dauert in der Lübecker Marienkirche die Ausstellung, in der aus Olivenholz geschnitzte Weihnachtskrippen gezeigt werden. Die Ausstellungsstücke, die auch käuflich erworben werden können, stammen aus Bethlehem, aus der Stadt im Westjordanland, die zu den Palästinensischen Autonomiegebieten gehört. In Bethlehem, in dem Ort, der für Christen der Überlieferung nach als der Geburtsort von Jesus Christus gilt, hat die Kunst des Olivenholzschnitzens schon seit dem...

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  • Lübeck
  • 15.12.11
Zu einer kleinen Reise in längst vergangene Zeiten laden die Stände auf dem Marienkirchhof ein.
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Zeitreise: Der "Historische Weihnachtsmarkt" in Lübeck

Mitten im Trubel des Lübecker Weihnachtsmarktes können Besucher eine "Zeitreise" unternehmen, wenn sie von der Breiten Straße zum Marienkirchhof abbiegen. An den Mauern der alten Backsteinkirche St. Marien steht der „Historische Weihnachtsmarkt“, der mit seinen Ständen an Vergangenes erinnert. Gezeigt wird altes Handwerk, wie mit Augenmaß und Muskelkraft gearbeitet wird, wie jedes Produkt ein Unikat ist.

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  • Lübeck
  • 12.12.11
Zugleich mit dem Weihnachtsmarkt wurde auch der Märchenwald an der Marienkirche aufgebaut.
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Zu Besuch im Märchenwald an der Lübecker Marienkirche

Warum so viele Jugendliche und Erwachsene durch den Märchenwald hinter St. Marien gehen, liegt vielleicht daran, dass sie auch als Kind schon die Märchengestalten bestaunt haben. Für Eltern und Großeltern ist es in Lübeck eine Tradition, in der Vorweihnachtszeit mit Kindern und Enkeln die Lieblingsgestalten aus dem Märchenreich zu besuchen. So richtig bewusst ist es vielen aber nicht, dass der Lübecker Märchenwald auf eine Tradition von 50 Jahren zurückschauen kann. Damals begann alles damit,...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 08.12.11
Unzählig viele Lichtpunkte strahlen auf dem Marktplatz und verleihen dem Weihnachtsmarkt rund um das Rathaus ein besonderes Flair.
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Weihnachtsmarkt in der Lübecker Altstadt

Der Lübecker Weihnachtsmarkt blickt auf eine lange Tradition zurück. Mit seinen attraktiven Angeboten zur Advents- und Vorweihnachtszeit gehört er zu den prächtigsten in Norddeutschland. Eindrucksvoll strahlen die reich dekorierten Stände. Die festlich geschmückte Innenstadt bildet die großartige Kulisse des Weihnachtsmarktes.

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  • Lübeck
  • 07.12.11
Das Niederegger Arcadencafe
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Marzipan-Manufaktur Niederegger - Eine Frage des guten Geschmacks :-))

Wenn wir schon einmal in Lübeck waren, durfte natürlich auch nicht der Besuch im Niederegger fehlen. Wenn ich ganz ehrlich bin, war das auch eigentlich der Grund nach Lübeck zu fahren :-)) Leider habe ich keine Fotos von den Leckereien und Torten machen können. Aber es sei euch gesagt - es ist ein Schlaraffenland. Solche Torten, Schnittchen und Kuchen in dem Cafe habe ich noch nie woanders gesehen. Die J. G. Niederegger GmbH & Co. KG ist ein von Johann Georg Niederegger am 1. März 1806 in...

  • Niedersachsen
  • Burgwedel
  • 02.11.11
  • 20

Neueste Bildergalerien zur Rubrik

Diese Hände steuerten das Ziel an :-))
38 Bilder

Lübeck die Stadt der 1000 Türme

Wir haben einen kleinen Tagesausflug nach Lübeck unternommen und ich habe in keiner Stadt so viele Türme gesehen wie hier. Lübeck ist ein wunderschönes Städtchen und ein Tag ist eigentlich viel zu kurz um alles zu sehen. Allein in der Marienkirche kann man schon Stunden verbringen. Ein paar Bilder habe ich mitgebracht. Viel Spass beim schauen :-))

  • Niedersachsen
  • Burgwedel
  • 02.11.11
  • 10
Einer von 20 Lübecker Hafenschuppen ist Schuppen 9 aus dem Jahre 1906. Getreide, Salz und Wein wurden von der Wasserseite des Schuppens per Schiff verladen.
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Historische Schuppen am Lübecker Hafen

Nachdem die Ostseestädte Kiel und Rostock ihre Häfen ausgebaut hatten, musste auch Lübeck zwischen 1850 und 1918 gewaltige Anstrengungen unternehmen, um den Warenumschlag zu steigern. Die Flusskrümmungen der Trave wurden beseitigt und das Fahrwasser auf 4 – 5 m Tiefe ausgebaggert. Teile der Wallanlagen wurden abgetragen oder begradigt. Die dadurch entstandenen Freiflächen konnten für Schuppenbauten, Lagerflächen, Gleisanbindungen verwendet werden. Am stadteigenen Hafenufer entstand eine...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 12.10.11
Der Doppelkopfadler aus dem Lübecker Wappen ist als Hinweis darauf zu verstehen, dass es sich bei diesem Gebäude von 1925 um eine städtische Gewerbeschule handelt.
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Doppelkopfadler an der Giebelwand der Lübecker Gewerbeschule

1925 wurde in der Lübecker Altstadt das Gebäude an der Ecke Parade/Dankwartsgrube bezogen, das im Rahmen der beruflichen Bildung heute als Gewerbeschule II – Nahrung und Gastronomie - genutzt wird. Rund 1900 Schülerinnen und Schüler besuchen diese Schule, in der sie in gastronomischen und nahrungsgewerblichen Berufen sowie den Laborberufen (Naturwissenschaften) berufstheoretisch und berufspraktisch unterrichtet werden.

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 11.10.11
Im Inneren von St. Petri sind die Besucher von der Helligkeit und der Weite des Raumes beeindruckt, da kaum Ausstattungen vorhanden sind.
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St. Petri – die weiße Lübecker Kulturkirche

Wenn die Touristen vom Holstentor zum Marktplatz strömen, unternehmen sie selten einen Abstecher zur Petrikirche, dem ehemaligen Gotteshaus aus dem 12. Jahrhundert, dem heutigen Veranstaltungsort für Konzerte, Ausstellungen, Vorträge und dem Platz der „Petrivisionen“ (Lichtinstallationen, Musik, Tanz, szenische Darstellungen), die am ersten Sonnabend eines Monats ab 23 Uhr veranstaltet werden. In zentraler Lage der Lübecker Altstadt erhebt sich St. Petri, um 1170 erstmals erwähnt, um 1220 als...

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  • 09.10.11
Die Lutherbuche auf dem Lübecker Domplatz
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Die Lübecker Lutherbuche

Auf dem großflächigen Lübecker Domplatz mit seinem alten Baumbestand befindet sich die Lutherbuche von 1873, ein Ableger aus Bad Liebenstein in Thüringen. Damals hatte eine Abordnung den Spross ihrer Lutherbuche (Steinbach) zum 700. Jahrestag der Domgründung nach Lübeck gebracht, der sich zu einem riesigen Baum entwickelt hat.

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  • Lübeck
  • 08.10.11
Die Vorhalle "Paradies" (1248/1250, 1878, 1982) grenzt an das nördliche Querhaus des Lübecker Domes.
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Lübeck: Blick ins „Paradies“

Die "Paradies"-Vorhalle an der Nordseite des Lübecker Domes war 1946 von den herunterstürzenden Ziegelmassen des Querhausgiebels zerstört worden. Der Dom selbst hatte während des Zweiten Weltkriegs beim Luftangriff der Alliierten bereits in der Palmsonntagnacht vom 28. auf den 29. März 1942 schwerste Zerstörungen erfahren. Nach Kriegsende begannen allmählich die Sicherungs- und Wiederaufbaumaßnahmen. 1946 erhielt der Dom ein Notdach, 1951 wurden die Langhausfenster verglast, bis 1960 die Türme...

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  • Lübeck
  • 07.10.11
Nach der Trauerfeier im Dom begleitete Pastorin Margrit Wegner mit den Trauergästen den Sarg zum Fahrzeug. Auf dem vom Stadtzentrum entlegenen Friedhof erfolgte die Beisetzung in kleinem Kreis.

Bestattungskultur in Lübeck: Feierliches Geleit

In den jüngsten Jahrzehnten zeichnet sich ein deutlich erkennbarer Wandel der Bestattungskultur ab. Anonyme Urnenbeisetzungen werden aus dem Angebotsspektrum der Friedhöfe mehr und mehr der traditionellen Erdbestattung vorgezogen. In Lübeck war kürzlich in der Öffentlichkeit vor dem Dom die feierliche Begleitung eines Sarges zum Fahrzeug zu beobachten, das diesen zum Friedhof brachte. Der Sarg wurde von Bediensteten des Bestattungsunternehmens aus dem Dom getragen, ihre firmeninterne...

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  • 06.10.11
Das Lübecker Löwendenkmal von 1975, eine Replik des Braunschweiger Löwen; der Stein zu dem Sockel stammt aus Königslutter bei Braunschweig; im Bildhintergrund der Dom.
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Das Lübecker Denkmal Heinrichs des Löwen

Nachgüsse der Braunschweiger Bronzeplastik eines Löwen gibt es in Ratzeburg, in Schwerin und seit 1975 auch auf dem Lübecker Domkirchhof. Das Denkmal erinnert an den Welfenherzog Heinrich den Löwen, der in der Hansestadt als Stadtgründer gilt. Eigentlich gründete Heinrich der Löwe 1159 die Stadt Lübeck zum zweiten Mal, nachdem der von dem Holsteiner Grafen Adolf II. 1143 angefangene Stadtaufbau durch Brand zerstört worden war. Nachdem Lübeck 1160 Bischofssitz geworden war, legte Heinrich der...

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  • 05.10.11
Nur durch einen schmalen Gang von der Jakobikirche getrennt, dienten die Backsteinhäuser (links) von 1601 und 1602 ehemals den Pastoren als Wohnungen.
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Die historischen Pastorenhäuser von St. Jakobi in Lübeck

Viele historische Bauten prägen das Erscheinungsbild Lübecks, so auch die ehemaligen Pastorenhäuser von St. Jakobi, die seit 2009 umfassend saniert wurden. Gleich zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte die Gemeinde der Jakobikirche in unmittelbarer Nähe zum Gotteshaus dreigeschossige Backsteinhäuser als Wohnräume für ihre Pastoren gebaut. Nachdem die Geistlichen und ihre Familien in andere Domizile umzogen, verkamen die Gebäude mit der Zeit, obwohl sie noch unterschiedlich genutzt wurden. Im...

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  • 02.10.11
In Lübeck ist es vor allem die Firma Carl Tesdorpf, die den Rotspon im Fass aus Frankreich einführt, bis zur Flaschenreife lagert und dann abfüllt.
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Beim tatsächlichen Weinhändler der "Buddenbrooks"

In den "Buddenbrooks" beschrieb Thomas Mann den Händler Kistenmaker als Wein-Lieferanten der Familie. Allerdings verewigte er unter dem Pseudonym Kistenmaker die hanseatische Patrizierfamilie Tesdorpf, mit denen die Manns gut befreundet waren. Bis in die heutige Zeit befindet sich der Weinhandel Tesdorpf in der berühmten Mengstraße, und vom Buddenbrookhaus in der Mengstraße 4 bis zum Weinhandel Tesdorpf in der Mengstraße 64 sind es nur rund 200 m. Die Tesdorpfs gründeten 1678 eine Weinhandlung...

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  • 12.09.11
Im Blickpunkt des Marzipan-Salons befinden sich die zwölf lebensgroßen Persönlichkeiten aus Marzipan, von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen über den Bürgermeister Jürgen Wullenwever bis zu Thomas Mann, Personen, die einen Bezug zum Niederegger-Marzipan haben.
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Im Lübecker Marzipan-Museum

„Wenn Wolfgang Joop in meinem Zimmer stehen würde, hätte ich an seinem kleinen Finger angefangen, ihn nach und nach zu vernaschen“, sagte die etwas fülligere Museumsbesucherin, verdrehte verzückt die Augen, und die Umstehenden wussten, dass sie den Joop aus Marzipan meinte, der da in der Reihe der zwölf lebensgroßen Figuren im Niederegger-Museum steht. Unter dem schlichten Namen "Marzipan-Salon" gibt es seit 1999 im Niederegger-Stammhaus in der Breiten Straße das kleine Museum, in dem...

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  • 11.09.11
Zum Lübeck-Aufenthalt gehört unbedingt auch ein Besuch im Café Niederegger in der Breiten Straße.
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Im Café des Marzipanherstellers Niederegger

Wer nur kurze Zeit in Lübeck verbringen kann, muss aus der Reihe der Sehenswürdigkeiten eine Auswahl treffen. Neben dem Rundgang vom Holstentor zum Markt und zur Marienkirche, vom Heiligen-Geist-Hospital am Koberg bis zum Dom, neben der Stadt- und Hafenrundfahrt sollte unbedingt auch ein Besuch beim Niederegger gegenüber vom Rathaus eingeplant werden. Das Café des Marzipanherstellers Niederegger im Zentrum der Altstadt ist weithin durch seine Spezialitäten bekannt, unter denen die...

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  • 10.09.11
Johann Georg Niederegger, der Gründer des Unternehmens, kam 1800 aus seiner schwäbischen Heimatstadt Ulm nach Lübeck und arbeitete in der Nähe des Rathauses bei Konditormeister Johann Gerhard Maret. 1806 übernahm Niederegger die Konditorei Maret.
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Im Haus der großen Verlockung, Versuchung, Verführung

In Lübeck wird die Vorstellung vom Jenseits einfach mit den Buchstaben M, A, R, Z, I, P, A, N beschrieben, denn diese Süßigkeit gilt in der Hansestadt als ein irdischer Vorgeschmack auf himmlische Freuden. Wie magisch werden Lübeckbesucher von dem Haus in der Breiten Straße angezogen, in dem sie den Verlockungen kaum widerstehen können. (Die Fotoserie entstand im Niederegger-Ladengeschäft.)

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  • 10.09.11
Wandmalerei "Christus als Weltenherrscher", um 1320, Heiligen-Geist-Hospital, Lübeck

Uralte Wandmalereien im Lübecker Heiligen-Geist-Hospital

In der Kirchenhalle des Heiligen-Geist-Hospitals beeindrucken die Malereien an der Nordwand, die zu den ältesten Darstellungen in Norddeutschland gehören. Vermutlich sind diese Wandmalereien, die umfassend restauriert wurden, schon um 1320 entstanden. Hauptaugenmerk richtet sich in der Regel auf die Abbildung des Christus als Weltenherrscher, auf einem Regenbogen sitzend, mit den Füßen auf der Weltkugel, umgeben von einer mandelförmigen Regenbogen-Aura und von den Symbolen der vier...

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  • 08.09.11
Der Lübecker Künstler Guillermo Steinbrüggen erinnert mit dem Ingenium-Denkmal aus Granit an Dr.-Ing. Hans Dücker (1914 – 1996).
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Der Granit mit halbem menschlichen Antlitz

„Ingenium“, d. h. schöpferische Begabung, Erfindungskraft, nannte der Lübecker Bildhauer Guillermo Steinbrüggen die Skulptur, die er 1993 aus einem Granitstein gestaltete. Gletscher der Eiszeit hatten diesen Findling aus Skandinavien nach Lübeck geschoben, und dessen Verformungen und Spuren inspirierten den Künstler, aus ihm einen „Denkerkopf“ zu formen. Steinbrüggen will durch die Skulptur, die er zur Erinnerung an Dr.-Ing. Hans Dücker, 1914 – 1996, ausprägte, zugleich die Zuordnung von Umwelt...

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  • 29.05.11
Der Schulgarten am Wakenitzufer gehört zum Schönsten und Grünsten, was die Hansestadt zu bieten hat. Wer ihn betritt, begegnet der Natur (Teichrosenbecken, Wildblumenwiese und Steingarten, Nutzgarten mit Kräuterbeeten und Obstbäumen).
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In Lübeck: Der Garten, der „tausendmal schöner“ ist

Manchem Lübecker, der fest davon überzeugt ist, sein Privatgarten wäre die schönste Anlage der Stadt, geht es wie der Königin im Grimmschen Märchen von Schneewittchen. Ihm wird im übertragenen Sinn geantwortet: „Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr." Mit Schneewittchen ist in diesem Fall der prächtige Schulgarten an der Straße „An der Falkenwiese“ gemeint, ein botanischer Garten, der in zwei Jahren sein 100-jähriges Bestehen feiern kann....

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  • 26.05.11
Eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Lübeck und eines der ältesten Hospitäler Europas ist das 1286 errichtete Heiligen-Geist-Hospital, das auch heute noch in einigen Teilen als Alten- und Pflegeheim gebraucht wird.
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Mai 2011: Ein Spaziergang durch die Hansestadt Lübeck

Das urbane Leben einer Stadt - egal bei welchem Wetter - lässt sich am besten zu Fuß erkunden. Ein besonders schöner Rundgang durch das historische Zentrum von Lübeck startet am Heiligen-Geist-Hospital am Koberg, führt dann durch die Breite Straße zum Marktplatz, zum Holstentor und endet an der Obertrave. Der Spaziergang kann immer wieder unterbrochen werden, um sich mit einigen der Sehenswürdigkeiten näher zu befassen oder um in einem der gastronomischen Betriebe eine Pause einzulegen.

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  • Lübeck
  • 24.05.11
Alter Leuchtturm in Travemünde am Abend (Foto: Katja Woidtke)
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Leuchttürme an Nord- und Ostsee
Museum „Alter Leuchtturm“ in Travemünde

Leuchttürme dienen der Seefahrt als Navigationshilfe, um die genaue Poition des Schiffes festlegen zu können, als Warnung vor Sandbänken oder Untiefen und zur Markierung der Fahrrinne durch Lichtzeichen. Schon von Weitem sind sie von der See aus zu erkennen und weisen den Seeleuten den sicheren Weg in den Hafen. Fast winzig wirkt heute der „Alte Leuchtturm“ am Hafeneingang von Travemünde neben dem bombastischen Bau des Maritim Hotels. Der Leuchtturm kann im Gegensatz zum Hotel jedoch auf eine...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 12.05.11
  • 6

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