Bärenfütterung im Rostocker Zoo
Nachdem wir schon mehrere schöne Fütterungen durch die Tierpfleger angeschaut haben, warten wir jetzt gespannt auf die Bärenfütterung.
Pünktlich stehen wir vor dem Gehege. Aber weit und breit keine Bären zu sehen. Die Spannung steigt. Dann, durch die Tür tritt nur ein Pfleger mit einem großen Eimer in der Hand. Zwei mächtige Fleischbrocken werden auf die Treppenstufen gelegt. Noch immer keine Bären in Sicht. Nur der Pfleger erscheint wieder mit einer Schubkarre voller Kisten. Großzügig werden Äpfel, Weintrauben und Karotten im Gehege verteilt. Drei große Brotlaibe werden an den Baumstämmen mannshoch aufgespießt. Zu guter letzt wird noch ein Eimer Walnüsse mit großem Schwung ausgestreut.
Wo bleiben die Bären? Keiner klärt uns auf. Der Pfleger verlässt das Gehege. Endlich:
Auftritt eines Braunbären.
Zielstrebig geht er auf die Fleischportionen zu. Nun wird uns klar, der Pfleger möchte nicht auf dem Speiseplan stehen. Fasziniert beobachten wir den Bären beim Fressen (siehe Fotos). Wir erfahren von einem Zuschauer, dass Bären Einzelgänger sind und deshalb nicht gemeinsam gefüttert werden können ohne das es zu Einzelkämpfen kommt.
Über eine Stunde haben wir dem Bär fasziniert bei seinem Mahl zugeschaut. Als wir gingen, war längst noch nicht alles verspeist…
Bürgerreporter:in:Brunhild Osterwald aus Lehrte |
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