5000 Euro Preisgeld für den Siegerbetrieb: Förderpreis Wildtierfreundliche Landwirtschaft 2013

Feuchtbiotop auf dem Siegerbetrieb 2011 Tenk | Foto: Tenk
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Wildtierfreundliche Gestaltung des Agrar-Ökosystems zum Schutz von Fauna und Flora wird ausgezeichnet

Zum zweiten Mal ruft die Jägerstiftung natur+mensch bundesweit landwirtschaftliche Betriebe auf, sich am Wettbewerb Förderpreis Wildtierfreundliche Landwirtschaft zu beteiligen.

Bis zum 30. April 2013 können sich Betriebe bewerben, die für eine wildtierfreundliche Landwirtschaft eintreten und Schutz und Förderung der Wildtierbestände ihrer Region leisten.

„Wir möchten mit dem Förderpreis einen Anreiz schaffen, den aktiven Wildtierschutz in die Bewirtschaftung der Kulturlandschaft zu integrieren. Der Förderpreis soll zur Verbreitung und zur Akzeptanz des wildtierfreundlichen Wirtschaftens beitragen“, sagt Dr. Rolf Eversheim, Geschäftsführer der Jägerstiftung natur+mensch. „Eine verantwortungsvolle Gestaltung von Agrar-Ökosystemen kann dem Schutz der heimischen Fauna und Flora dienen.“ Dies gelänge, so Eversheim, wenn die Bedürfnisse von Rothirsch, Reh, Feldlerche, Rebhuhn und Fasan, sowie Insekten und anderen Wildtieren in die landwirtschaftlichen Planungen und Überlegungen einbezogen würden.

Die Stiftung prämiert vorbildliche Gesamtkonzeptionen genauso wie konkrete Umsetzungsideen mit Beispielcharakter. Der Förderpreis Wildtierfreundliche Landwirtschaft ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Schirmherrschaft hat die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner übernommen. Preisstifter sind die Verlegerin Alexandra Jahr (Hamburg) und der Geschäftsführer der Agrarboden GmbH Dirk Meier Westhoff (Beckum). Alle Details zum Förderpreis Wildtierfreundliche Landwirtschaft 2013 sind ab sofort im Internet abrufbar unter www.jaegerstiftung.de.

Die Leistungen sollen Vorbildcharakter haben. Entscheidende Kriterien sind u.a., inwieweit die jeweils umgesetzten Maßnahmen

• geeignet sind, die Lebensbedingungen für Wildtiere zu verbessern.
• innerhalb des Betriebes kohärent gestaltet und vernetzt werden.
• in regionaler Kooperation abgestimmt und gestaltet werden.
• auf andere Betriebe und Regionen übertragbar sind, und so
• zu mehr Akzeptanz und zu einer stärkeren Verbreitung einer wildtierfreundlichen Landwirtschaft beitragen können.

Der Wettbewerb richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe im Voll- und Nebenerwerb. Auch Großbetriebe haben eine reelle Chance, weil die Punktzahl für wildtierfreundlich gestaltete Flächen von den Prozenten an der Betriebsfläche insgesamt abhängig gemacht wird.

Die Bewerbungsunterlagen können angefordert werden bei der Jägerstiftung natur+mensch, Simrockstraße 11, 53113 Bonn, Tel.: 0228-976 383 0, E-Mail: info@jaegerstiftung.de. Sie können auch im Internet als pdf-Datei herunter geladen werden unter www.jaegerstiftung.de. Einsendeschluss ist der 30. April 2013

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Huber aus Langenfeld

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