Ein bisschen was zu meinen beruflichen Hintergründen
1. Meine Aktivitäten im Medienbereich
Ich habe für 30 Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, Österreich und Tschechien gearbeitet.
Konkret waren dies:
5 politische Zeitungen,
12 Zeitungen aus dem Bereich der Regionalpolitik,
2 kirchliche Zeitungen,
1 Zeitschrift der Stadt- und Dorferneuerungsbewegung,
1 Feuerwehrfachzeitschrift,
1 Fachzeitschrift für Altenpflege,
1 Fachzeitschrift für Behindertenpflege,
1 Zeitschrift der Zentrale der niederösterreichischen Arbeitsämter,
1 Zeitung zu Vertriebenenthemen,
1 Zeitschrift zu medienwissenschaftlichen Themen,
1 Computerzeitschrift,
1 Tourismusfachzeitschrift,
1 Wirtschaftszeitschrift,
1 Obdachlosenzeitung.
Meine Aufgabenbereiche erstreckten sich dabei sowohl auf Innendienst in der Redaktion wie
auch auf die text- und bildmäßige Berichterstattung im Außendienst.
Bei einer dieser Redaktionen lag mal die Verantwortung für den gesamten Jahresrückblick dieser Zeitung unter mir.
Die Themenfelder, mit denen ich mich im Zuge dessen bereits journalistisch beschäftigte:
Politik.
Gemeindeverwaltung.
Einfache Wirtschaftsberichterstattung.
Kultur.
Kirche/Religionen.
Umwelt.
Tourismus/Gastronomie.
Konsumentenschutz.
Landwirtschaft.
Altenpflege.
Schulwesen/Bildung/Weiterbildung.
Stadt- und Dorferneuerung.
Jubiläen und Gedenkveranstaltungen.
Heimatgeschichte.
Soziales.
Dritte Welt.
Brauchtum.
Gesundheit/Wellness.
Vorfälle/Gerichtliches.
Gesellschaftliches Leben.
Kommentarschreiben.
Medienwissenschaftliche Themen.
Computer.
Eine ganz, ganz, ganz kleine Auswahl meiner Presseberichte, die ich über die Jahre hinweg verfasste:
Artikelserie über Marvel-Comic-Figuren: Trautes Heim – Action zu zweien. Superhelden und ihre Frauen (1991)
Politikerehen sagt man nach, dass in ihnen die Frauen großen Einfluss auf den Mann haben und so auf ihre Weise Politik betreiben, indem sie das nachholen, was ihnen aufgrund ihres Geschlechtes verwehrt geblieben ist. Welchen Einfluss hat jedoch im Superhelden-Comic der/
die Lebenspartner/in auf den im Mittelpunkt stehenden Helden?
Dieser Frage bin ich einmal im Einzelnen nachgegangen.
Die wäre zunächst die wohl bekannteste Figur, die legendäre "Spinne", deren bürgerlicher Name Peter Parker lautet.
Mir fiel auf, dass er mit seiner Frau Mary-Jane eine der realistischsten Comic-Ehen führt. Die beiden werden oft mit Problemen des amerikanischen Alltags konfrontiert, sei es Mary-Janes drogenabhängige Freundin, die Hilfe der "Spinne" gegen einen skrupellosen Vermieter, oder seien es die Machenschaften des einflussreichen Geistesgestörten Jonathan Cäsar, welcher Mary-Jane unbedingt zur Frau haben will.
Ebenfalls eine glückliche Freundschaft führen der "Dämon" Matt Murdock und seine Partnerin Karen. Niemand weiß, dass er blind ist.
Glücklich verheiratet sind auch Vision und Wanda von den "Rächern". Da die Ehe mit einem elektronischen Mann nicht ganz alltäglich ist, entstehen da natürlich auch eine ganze Menge von Problemen. So gelang es ihnen beispielsweise nur auf übernatürliche Weise, das heißt mit Hilfe der Magierin Agatha Harkness, Kinder zu bekommen. Und wie sollte es anders sein, bei der Geburt half ebenfalls ein Magier – Dr. Strange.
Etwas klischeehaft mutet dagegen die Freundschaft zwischen "Moon Knight" Marc Spektor und Marlene Alraune an. Er – der stahlharte Mann mit dem weichen Kern. Sie – die langhaarige, blonde Traumfrau. Vielleicht ein Trost, dass der Macho doch noch nicht ausgestorben ist.
Dass selbst Fabelwesen unter Wasser das Glück finden können, beweist die Beziehung zwischen Prinz Namor, dem Herrscher von Atlantis (Das in diesem Comic-Universum übrigens sogar UNO-Mitglied ist!), und Marrina.
Schwierigkeiten gibt es, wenn der Held Gestaltwandler ist. Am meisten ist dies beim Hulk zu beobachten. Da Bruce Banner nicht einmal selbst mit seinem Alter Ego zurechtkam, fiel es auch seiner Frau Betty, geborene Ross, schwer, das wahlweise wütende grüne oder griesgrämige graue Gamma-Monster zu akzeptieren. Dies gipfelte darin, dass sie zwischenzeitlich sogar ins Kloster zog.
Leichter hat es hingegen seine Cousine Jennifer Walters. Sie fand mit der Zeit Gefallen an einem Leben als She-Hulk. Trotz der Tatsache, dass sie nach einem Strahlenunfall die Fähigkeit verlor, sich in ihre ursprüngliche Gestalt zurückzuverwandeln, versuchte sie sogar, eine Freundschaft mit einem "normalen" Mann namens "Wyatt Wingfoot" aufzubauen.
Tragisch endete die Liebe zwischen der Zeitungsmitarbeiterin Gloria Grant und Bandenchef Eduardo Lobo. Bei dem Versuch, während eines Massakers aus Liebe zu ihrem Freund die "Spinne" zu erschießen, traf sie stattdessen Eduardo. Sein zweites Ich war, wie bei seinem Bruder Carlos, ein Werwolf. Ähnlich wie Magneto haben auch ihn die Umstände zum Verbrecher werden lassen. Als Kind musste er sich allein mit seinem Bruder auf den Straßen von Mexiko durchschlagen. Seine Kräfte entdeckte er, als er sich eines Tages in ein schönes, reiches Mädchen verliebte und der Bruder des Mädchens ihm die Lieson mit der Peitsche austreiben wollte.
Wieder ganz anders verhält es sich, wenn die Frauen selbst "mit an der Front stehen". Hier steht nicht der unbeteiligte Partner im Schatten des Helden. Das ist bei den Rächern neben Vision und Wanda bei Clint und Barbara Barton, welche als "Hawkeye" und "Mockingbird" auftreten, der Fall. Gleiche Konstellation bei den "Fantastischen Vier": Reed und Susan Richards.
Und auch ein Superheldendasein schützt vor Eifersuchtsszenen nicht: Die mit "Quicksilver" verheiratete Mondbewohnerin Crystal beging einmal einen Seitensprung mit Jonny Storm von den "Fantastischen Vier".
Ähnliches wie dem Hulk widerfuhr auch Ben Grimm von den "Fantastischen Vier", welcher sich nach einer Infektion mit kosmischer Strahlung während einer wissenschaftlichen Weltallexpedition in den monströsen Felsenmensch namens "Ding" verwandelte. Er geriet in der Folge dann auch manchmal mit dem Hulk aneinander, weil jeder der beiden im jeweils Anderen ein Monster sah, das dem eigenen Körper ähnelte.
Und so wie Betty Banner nur Bruce Banner akzeptieren konnte, fiel es Alicia Masters, der blinden Freundin Ben Grimms, umgekehrt schwer, seine menschliche Körpergestalt innerlich anzunehmen.
Für die Ehe tendenziell ungeeignet sind Superverbrecher. Ihr egoistisches Verhalten würde keinen zweiten Menschen in ihrem Leben dulden. Eine Ausnahme: Eduardo Lobo. In gewisser Weise auch der "Geier". Wenn man ihn im Comic auch nicht verheirat sah, so war der einzige Mensch, der ihm etwas bedeutete, sein Neffe Malachai. Als dieser von Black Alfred, einem New Yorker Unterweltchef, erschossen wurde, brachte dies den Geier fast um den Verstand.
Ebenfalls weniger geeignet für eine Lebensgemeinschaft sind auch gewisse Superhelden, wie etwa Captain Amerika, Silver Sable oder Dr. Strange, da auf ihnen eine zu große Verantwortung lastet.
Ein möglicher Ehekandidat unter den (Ex-)Superschurken wiederum wäre der Sandmann, ehemaliges Mitglied der "Schrecklichen Sechs" und der "Furchtbaren Vier". Er wandte seinem Verbrecherdasein den Rücken zu und begann ein bürgerliches Leben.
Fazit: Durch das Einbeziehen eines Partners heben sich die Serien von Klischees ab und gewinnen an Realitätsnähe.
Artikelserie über Marvel-Comic-Figuren: Magneto – Verbrecher oder …? (1991)
Magneto – ein Superschurke. Ein Verbrecher, der von der Weltherrschaft träumt. Magneto – ein Mann, der für seine eigenen Ziele über Leichen geht, welche, ist ihm egal.
Ein Schwerverbrecher. Einer von vielen also? Mitnichten. Bei genauerer Betrachtung weicht diese Figur in einem nicht zu übersehenden Maße ab von den übrigen "Superschurken".
Allerdings, und dies wurde auch schon einmal in einem früheren Sachartikel erwähnt, lassen sich bei Marvel kaum stereotype Kostümkämpfer finden, welche sich fein säuberlich in die Kategorien "gut" oder "böse" einordnen lassen und nur stur das befolgen, was Recht und Ordnung beziehungsweise ihr böser Wille ihnen auferlegen, ohne dabei einen eigenen Gedanken einzubringen. Sogar manche Superschurken zeigten im Laufe der Zeit einmal Verantwortungsgefühl. So zum Beispiel Avalanche von "Freedom Force", als er zusammen mit dem Hulk nach einem in den Trümmern eines Hauses verschütteten Jungen suchte (Hulk-Tb/31). Und selbst der gewissenlose Venom rettete ein in den Fluss gestürztes Kind. Doch mehr dazu jetzt nicht.
Wie schon erwähnt, für die Welt ist Magneto der "böse Bube" ohne Herz und Verstand schlechthin. Sogar von seiner Tochter Wanda erfährt er Ablehnung. Besonders deutlich wurde dies, als er mehr oder weniger unerwartet auf einer Weihnachtsfeier der "Rächer", deren Gastgeber Synthozoid-Schwiegersohn Vision und Wanda waren, erschien (Sp.-Tb 47).
Nicht ohne Grund mag sie ihn nicht. Magneto hatte sie und ihren Bruder Quicksilver in seiner "Bruderschaft der bösen Mutanten" rekrutiert. Da sie dafür kein Verständnis hatten, wechselten sie zur "Gegenseite", das heißt zu den Rächern über.
Die beiden hatten ihren Vater kaum gekannt. Ihre Mutter floh schwanger vor Magneto. Die Kinder wurden dann zu verschiedenen Eltern weitergereicht, bis sie ihre Mutantenkräfte entdeckten und Magneto sie aufnahm.
Magneto hatte ebenfalls eine freudlose Jugend erlebt. Aufgewachsen ist er in einem deutschen Konzentrationslager. Dort lernte er auch seine spätere Frau kennen. Während der Wirren bei Kriegsende gelang es ihm, mit ihr zusammen zu fliehen. Sie gingen zuerst in die Karpaten, dann in die Ukraine. Seine Mutantenkräfte entdeckte er, als ihm eines Tages sein betrügerischer "Arbeitgeber" nur die Hälfte seines Lohnes geben wollte. Allein durch seinen Zorn gelang es ihm, ein Stück Metall dazu zu bringen, sich auf ihn zu bewegen, worauf der entsetzte Mann ihm noch den Rest des Geldes gab.
Als er sich auf den Heimweg machte, sah er, dass das Haus, in dem er wohnte, brannte. Seine Frau konnte er retten, doch als er seine Tochter holen wollte, erschien der Betrüger mit der Polizei wieder, welche ihn verhaften wollte. Seine Tochter kam unterdessen in den Flammen um. Wieder brachen seine neuen Kräfte durch. Nach einem kurzen Augenblick der Konzentration tötete er seine Widersacher durch pure Geisteskräfte. Dies war zuviel für seine Frau. Sie verließ ihn auf der Stelle.
Diese beiden Schicksalsschläge verkraftete er sein ganzes Leben lang nicht. Also war es eigentlich das Schicksal, welches ihn zum Verbrecher werden ließ.
Magneto ist eine fiktive Person, also nur auf dem Papier real. Es mag skurril klingen, aber mich brachte diese Figur zum Nachdenken über Vorurteile in unserer anscheinend heilen und doch oberflächlichen Gesellschaft. Wie schnell heißt es: "Er ist arbeitslos, weil er faul ist." Oder wie oft kommen uns Worte wie "unmoralisch" oder "asozial" über die Lippen. Und wie oft werden Leute, welche anders denken als die Masse, als "nicht ganz richtig im Kopf" abgefertigt. Ganz zu schweigen von den Vorurteilen, welche zurzeit die alten und neuen Bundesländer untereinander austauschen.
So wie die Comic-Welt nur auf das bunte Verbrecherkostüm Magnetos schaut, wird der Mensch in der "realen" Welt auch nur nach Äußerlichkeiten beurteilt.
Wallfahrt nach Santiago de Compostela (1995)
"Ewig jung, ois Kirchen unterwegs". Die jährlich stattfindende Jugendwallfahrt der KJ Nord erhob die Aussage dieses bekannten Liedes zu einer Art Leitgedanken. In diesem Jahr fanden sich 26 "ewig Junge" aus dem gesamten Weinviertel zusammen, um gemeinsam den Weg nach Santiago de Compostela im Norden Spaniens zu wagen. Am späten Abend des 24. August empfing Pater Mag. Franz Herz aus Oberleis die Gruppe in der Pfarre zu den Lazaristen in Wien. Nach einer Vorstellrunde und einem Gebet um gutes Gelingen der Reise bestiegen wir im Bahnhof Wien West den Zug nach München.
In der bayrischen Landeshauptstadt trafen wir in den frühen Morgenstunden ein. Am Mittag setzten wir die Reise per Flugzeug fort – in einer Maschine der Deutschen British Airways. Das trübe und nasskalte Wetter, in dem sich München präsentierte, machte uns zunächst einige Sorgen. Aber das erwies sich als grundlos. Als die Stewardess in Madrid die Bordluke öffnete, präsentierte sich Spanien von seiner schönsten Seite – strahlend blauer Himmel, sanfte Lüfte fächelten. Was wollte man mehr.
Madrid – eine Stadt mit traumhaftem südlichem Flair. Es blieben nur ein paar Stunden Zeit zur Stadtbesichtigung. Immer noch genug, um das pulsierende Leben dieser kulturellen Metropole zu genießen. Wir taten das ausgiebig. Am Abend bestiegen wir den Nachtzug, um endlich den Ausgangsort unserer Wallfahrt zu erreichen: Sarria.
Auch die längste Reise beginnt mit einem einzigen Schritt. Diesen setzten wir am Morgen darauf am Bahnhof Sarria. Vor uns lag die erste Etappe von 20 Kilometern. Unterwegs begegneten uns viele "Kollegen", welche uns mit einem freundschaftlichen "Ollah" begrüßten, der spanischen Entsprechung zu "Servus". Kamen wir mit Einheimischen ins Gespräch, wurden wir Österreicher meist wie ein kleines Weltwunder bestaunt. Wir wiederum staunten über die eigentümliche Bauweise der spanischen Dörfer. Ziegelsteine und sogar Dachziegeln sind weitestgehend unbekannt. Die Bauern wohnen in Häusern aus soliden Natursteinen. Wir fühlten uns wie in eine vergangene Epoche zurückversetzt.
Dass der erste Tag stets am meisten strapaziert, stellten wir fest, als wir Portomarin, unser erstes Tagesziel, erreichten. Am Abend bot sich uns eine Gelegenheit, unser musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Ein frisch getrautes Paar verließ die Kirche, da stellten wir uns in zwei Reihen auf und sangen ihm ein Ständchen.
Ohne besondere Vorkommnisse verlief der zweite Tag, der 27. August. Erst der Abend lehrte uns das Fürchten: In Palas de Rei beobachteten wir von unserer Herberge aus verheerende Waldbrände in Stadtnähe. Über Nacht jedoch beruhigte sich die Lage wieder.
Wenn man gemeinsam in einem fremden Land mit einer anderen Kultur unterwegs ist, ist natürlich einer auf den anderen angewiesen. Der Zusammenhalt unserer Gruppe funktionierte wirklich tadellos. Das erleichterte die Strapazen des Weges nicht unwesentlich. Gemeinschaft erfuhren wir besonders im gemeinsamen Morgen- und Abendlob. Interessante Diskussionen entwickelten sich in den "Impulsen", bei denen wir über Fragen unseres persönlichen Woher und Wohin sprachen.
Knapp 30 Kilometer hatten wir am dritten Tage, dem 28. August, zurückzulegen. Dafür erwartete uns am Abend eine besonders idyllische Herberge in Ribadiso. Der Natursteinbauweise nach musste es sich um einen ehemaligen Bauernhof handeln. Die Unterkunft in allen Herbergen war übrigens kostenlos. Versorgen musste man sich selbst.
Für unsere erbrachten Marschleistungen klopften wir uns natürlich ein wenig selbst auf die Schulter. In O Pino jedoch, dem Ziel unseres vierten Tagesmarsches, begegnete uns jemand, der uns alle in den Schatten stellte: Ein Niederländer marschierte von zu Hause bis hierher und beabsichtigte, von Santiago aus auch wieder zurückzulaufen. Wir konnten es kaum fassen.
Im Nu brach der fünfte Tag unserer Reise an, das bedeutete für uns, das Ziel war nicht mehr fern. Am späten Nachmittag des 30. 08. betraten wir zum ersten Mal die wunderschöne barocke Altstadt Santiagos. Es war ein überwältigendes Gefühl, die prachtvolle Kathedrale zu erblicken. Das Herzstück des Sakralbauwerks ist der Grund, weshalb seit Jahrhunderten unzählige Menschen hierher pilgerten: der Sarg mit den sterblichen Überresten des Apostels Jakobus. Die Gebeine des Heiligen, welcher der Legende nach im Nordwesten Spaniens wirkte, gelangten 813 unter ungeklärten Umständen an die Stelle der heutigen Kathedrale. Seitdem gilt Santiago als drittwichtigster Wallfahrtsort der Christenheit.
Nicht alle Pilger, die in früherer Zeit den Jakobsweg gingen, kamen übrigens so sicher ans Ziel wie wir. Viele wurden von Räubern heimgesucht, die entlang der Strecke lauerten.
Glücklich nahmen wir an diesem Tag unsere Teilnehmerurkunden entgegen. Quartier fanden wir danach im örtlichen Priesterseminar.
Den Donnerstag nutzten wir, die Stadt zu erkunden. Unter all dem Kitsch der zahlreichen Souvenirshops stieß man immer wieder auf ein Symbol: die Jakobsmuschel. In früherer Zeit trugen die frommen Pilger dieses Zeichen sichtbar an ihrem Gewand. Fehlte es jemandem, so handelte es sich um einen Strafpilger, welcher als vogelfrei galt. Erst am Ziel bekam er den Gegenstand ausgehändigt.
Am Freitag, dem 1. September, feierten wir in einer kleinen Seitenkapelle der Kathedrale unsere private Messe. Vorher trafen wir zwei Frauen aus Salzburg, welche wir zum Mitfeiern einluden, worüber diese sich sehr freuten. Den Rest des Tages verbrachten wir an der nahen Atlantikküste. Wir badeten in einer geschützten Lagune.
Der Samstag stand im Zeichen der offiziellen Pilgermesse. Sie wurde von drei Priestern in drei verschiedenen Sprachen zelebriert: Spanisch, Französisch und Deutsch. Der Deutschsprechende war Franz.
Mit ziemlich viel Wehmut traten wir am Abend die Heimreise an. Wir hatten in diesen Tagen sehr viel erfahren. Uns war der Grundgedanke einer solchen Wallfahrt klar geworden: Gemeinsam den Weg gehen, obwohl man das Ziel nicht kennt. Aber jeder weiß, dass der Weg richtig ist. Es gibt Höhen und Tiefen, jedoch ist niemand allein unterwegs. Ein Sinnbild fürs eigene Leben.
Artikelserie "Jugend und Kirche": Der Religionsunterricht (1996)
Entscheidende Umbrüche finden zurzeit in der Katholischen Kirche Österreichs statt. Auch die Katholische Jugend im Weinviertel bleibt davon nicht unberührt. Diese aktuelle Entwicklung nahmen wir von der KJ Retz zum Anlass, einmal unter die Lupe zu nehmen, welche Aufgaben die Kirche heutzutage gegenüber der Jugend hat, was sie davon verwirklicht, in welchen Bereichen sie Nachholbedarf hat. Die Ergebnisse unserer Recherchen erscheinen hier in der "Brücke" als fortlaufende Serie. Als Einstieg versuchten wir, uns ein Bild von der Lage des Religionsunterrichtes an den Schulen zu machen. Unser Medienteam sprach mit Religionslehrern aus dem gesamten Weinviertel.
"Man muss das leben, was man sagt"
Man erkennt sie meistens an den sperrigen Gitarrentaschen, mit denen sie durchs Schulhaus eilen. An einigen Schulen tragen sie auch eine schwarze Soutane. Sie, die Religionslehrer, sind die etwas anderen Lehrer. Ihr Beruf unterscheidet sich in vielen Dingen von der Arbeit eines "Paukers" im klassischen Sinne. Religionslehrer sind mehr als nur Wissensvermittler. Sie hören sich als Beichtväter und –mütter die Sorgen ihrer Eleven an und schlichten hier und da auch mal einen Konflikt. Sie fungieren als Vermittler verschiedener religiöser Angebote. Sie unterrichten in einer Atmosphäre, die frei von Leistungsdruck und Prüfungsangst ist.
Freiheit herrscht auch bei der Entscheidung über die Teilnahme an diesem Fach. So können Schüler ab dem vollendeten 14. Lebensjahr sich vom Unterricht abmelden, ohne dass eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern notwendig ist. Öffnet man mit dieser großzügigen Regelung nicht einer Art stillen Kirchenaustrittswelle schon im Schulalter Tür und Tor?
"Die Erfahrung zeigt, dass höchstens ein bis zwei Schüler pro Klasse davon Gebrauch machen", gaben befragte Lehrer Entwarnung. "So dramatisch, wie es oft dargestellt wird, ist es nicht, von einzelnen Extremfällen mal abgesehen." Eine Statistik informiert über die Gründe, die zu dieser Entscheidung führen. An erster Stelle wird Desinteresse genannt. Das Argument auf Platz Zwei hört auf den Namen Randstunde. Religion ist an den meisten Schulen das Fach, das stundenplanpolitischen Notwendigkeiten in zeitlich ungünstige Positionen ausweichen muss. Da ist die Verlockung groß, eine Stunde eher nach Hause gehen zu können oder bis zur Abfahrt des Busses bei einem Spaziergang zu relaxen.
Wo aber liegen wiederum die Ursachen, dass das Fach bei diesen Schülern einfach nicht ankommt? Es zeigt sich, dass die Statistik mehr Fragen aufwirft als Wissensdurst stillt, da sie in Bereiche vordringt, die nicht rational erfassbar sind. Außerhalb der Zahlen und Tabellen liegen z. B. Dinge wie das Elternhaus, das möglicherweise atheistisch eingestellt ist oder der Freundeskreis, der Religion für "uncool" hält. Die Reihe der Spekulationen ließe sich beliebig fortsetzen. Soll da am Ende vielleicht sogar die Einsetzung einer Gewissensprüfung helfen, Klarheit über die wirklichen Motive der Abmeldekandidaten zu verschaffen, so wie es von Seiten der Kirche schon einmal vorgeschlagen wurde?
Religionslehrer kommen also nicht umhin, ihren Unterricht bis zu einem gewissen Grad populär zu gestalten. Die Bedingungen dafür sind günstig. So bietet kaum ein anderes Fach derart viele Möglichkeiten zu übergreifenden Projekten. Ethische Themen z. B. sind auch Bestandteil des Biologieunterrichtes. Religionsgeschichte lässt sich nur schwer losgelöst von der übrigen Geschichte betrachten. Ein Projekttag zum Thema "Kirchenhistorische Dokumente" etwa würde im letzten Fall sogar eine Dreifachkoppelung unter Einbeziehung des Lateinunterrichtes denkbar machen. Und ein aufgeschlossener Turnlehrer dürfte einer Radwallfahrt nicht abgeneigt sein.
Zufrieden äußern sich Religionslehrer auch über die Brauchbarkeit ihrer Lehrpläne. Besonders der hohe Anteil lebensnaher Themen wird sowohl von ihnen wie auch ihren Schülern sehr geschätzt. Zudem handelt es sich um Rahmenlehrpläne, die viel Spielraum für eigene Ideen lassen. Auf eine ausgewogene Korrelation in der Unterrichtsgestaltung, d. h. Wechselbeziehungen religiöser Themen zum realen Leben, wird auch bei Inspektionen größten Wert gelegt. Allerdings darf die Gefahr des Abdriftens in den reinen Ethikunterricht auch nicht übersehen werden. Und dieses Fingerspitzengefühl ist auch notwendig bei der Gestaltung einer Schulmesse, um einen Kompromiss zwischen den Interessen der Jugendlichen und der Liturgieordnung zu finden.
Derart viele Spielräume ziehen natürlich entsprechend viel Verantwortung nach sich. "Wer diesen Job auf das bloße Stundenhalten reduziert, ist dafür ungeeignet", brachte es einer der Interviewten auf den Punkt. "Ein Mathematiklehrer wird nie etwas daran ändern können, dass Drei mal Drei neun ergibt. Wir aber müssen das leben, was wir sagen!"
Die Entscheidung, Religionslehrer zu werden, fällt daher auch nicht zufällig. Fast immer wird der Grundstein dafür in der Erziehung durch eine christliche Familie gelegt. Ist dieser Beruf also die Berufung, etwas weiterzugeben?
Der gemeinsame Nenner aller Antworten auf die Frage nach der Definition der Berufsaufgabe lautete: Jungen Menschen allgemeingültige Werte mit auf den Lebensweg geben.
Artikelserie "Jugend und Kirche": Firmung mit 14 – ist das zu früh? (1996)
Bundesminister Rudolf Scholten wurde für seinen Vorschlag, bereits 16-jährigen die Möglichkeit der Führerscheinprüfung einzuräumen, wieder einmal kräftig gescholten. Dabei lag er mit seiner Idee voll und ganz im Trend. Seitens seiner Parteikollegen war vor einiger Zeit die Forderung zu hören, das Wahlalter ebenfalls auf 16 zu senken. Und in den sexuell freizügigen Niederlanden wurde schon vor Jahren das Schutzalter für geschlechtliche Kontakte von Mädchen auf 13 Jahre herabgesetzt.
Tatsache ist, dass Kinder in den letzten Jahrzehnten sowohl körperlich wie auch geistig und sozial immer früher in die Welt der Erwachsenen vorstoßen. In der Politik setzte ein Lernprozess ein, wie man dieser Tatsache Rechnung tragen könnte.
Der Gedanke, das Firmalter von 14 auf 16 oder 18 heraufzusetzen, der in den zahlreichen Diskussionen über eine erneuerte Kirche der letzten Monate immer wieder auftauchte, steht daher im harten Kontrast zu dieser Entwicklung. Unser Medienteam befragte Weinviertler Firmhelfer nach ihrer Meinung zu diesem Thema.
Die Befragungen brachten keine allzu großen Überraschungen ans Tageslicht. "Die Kinder in meinen Gruppen der letzten Jahre beteiligten sich sehr interessiert an allen Aktivitäten. Aber den tieferen Sinn dieses Sakramentes haben nur wenige wirklich verstanden. Das kann man von 14jährigen einfach noch nicht erwarten", berichtete ein altgedienter Firmhelfer aus einer Praxis. Seine Erfahrungen gingen mit denen vieler seiner Kollegen konform.
Jedoch wird mitunter schon 12-jährigen eine eigene politische Meinung zugeschrieben. Warum also könnte in diesem Alter nicht auch schon ein eigenes religiöses Weltbild existieren?
Hier wurde ein bisher noch kaum diskutierter Aspekt mit ins Spiel gebracht: die Eltern-Kind-Beziehung. "18-jährige lassen sich von ihren Eltern nicht mehr so viel sagen. Sie haben sich größtenteils schon abgenabelt, besitzen eine eigene Meinung. 14-jährige dagegen entwickeln sich zwar immer öfter zu kleinen Experten auf Gebieten wie Computer oder Politik, aber das Verständnis um den Sinn dieser Feier hat weniger mit Wissen als mit persönlicher Erfahrung zu tun. Und die kann nur im Laufe der Zeit reifen."
Verkommt die Firmung also zur Pflichtübung?
"Leider stimmt das zum Teil. Trotz zunehmender Kritik besitzt die Kirche noch immer hohe moralische Autorität. Dinge im Leben wie die kirchliche Hochzeit, die Taufe oder eben die Firmung sind in den Augen der Gesellschaft ein 'G'hert-si-so'. Wer offen dagegen opponiert, wird schief angeschaut. Dieser Effekt schützt unter anderem auch den Religionsunterricht vor dem Ansteigen der Abmeldungszahlen.
Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch die Wirkung der Geschenkeflut, welche die Attraktivität der Firmung bei den Firmlingen mit hochhält."
In Bezug auf Letzteres kam vielfach auch Resignation zum Vorschein. "Für eine ganze Reihe Firmlinge ist dieses Fest das Signal, sich Auf-Nimmer-Wiedersehen von der Kirche zu verabschieden", ließ ein Interviewter seinen Gefühlen freien Lauf.
Doch sollte die Firmung kein Schlusspunkt, sondern der Beginn etwas Neuem, nämlich dem Entstehen einer Jugendgruppe sein. "Das Funktionieren solch einer Gruppe ist dann ein guter Gradmesser dafür, inwieweit das vorangegangene Sakrament auf fruchtbaren Boden gefallen ist."
Artikelserie "Jugend und Kirche": Die Legio – was ist das? (1997)
Die Betriebswirtschaftslehre versucht mit einer Menge Kennzahlen Zusammenhänge zwischen absatzpolitischen Maßnahmen der Konkurrenz und dem eigenen Betriebsergebnis herzustellen. Während in Unternehmen, die auf Marketing besonderen Wert legen, solche Untersuchungen längst zur Tagesordnung gehören, ist bei nichtgewinnorientierten Vereinigungen das Bewusstsein, ebenfalls Teilnehmer eines Marktes sein zu können, oftmals noch wenig entwickelt.
So hält auch die KJ im Weinviertel längst keine Monopolstellung mehr inne. Als wichtigster Mitbewerber im Spiel um Angebot und Nachfrage bei der Vermittlung religiöser Werte an Jugendliche lässt sich zweifellos die "Legio Marie" nennen. Was verbirgt sich hinter der Organisation mit dem geheimnisvoll, fast ritterordenhaft klingenden Namen?
Unser Medienteam wollte es genauer wissen. Auskunft gab diesmal ein ehemaliges Mitglied der Bewegung aus dem Raum Mistelbach.
Die "Legionen Marias" wurden zu Beginn unseres Jahrhunderts in Dublin gegründet. Die irische Hauptstadt gilt daher heute noch als weltweites religiöses Zentrum. Ihren Erfolg verdanken sie nicht zuletzt ihrer geschickten dezentralen Expansionspolitik. So kann sich jede Gemeindeorganisation nach kurzer Absprache mit der nächsthöheren Führungsebene auf einen Nachbarort "ausbreiten", wie es der interne Jargon nennt.
Solch eine Basisgruppe trägt den Titel "Präsidium" und wird von Geistlichen und Jugendlichen gemeinsam geleitet. Dieses verteilt an seine Legionäre eine Menge seelsorgerischer Aufgaben. Dazu gehören z. B. der regelmäßige Besuch von Einsamen und Kranken, das Rosenkranzbeten mit Jugendlichen sowie die Gesprächssuche mit Passanten an öffentlichen Plätzen über ein religiöses Thema.
Und wie schaut es mit Zusammenarbeit zwischen KJ und Legio auf diesen Gebieten im Sinne des Nutzens von Synergien aus?
"Eine Art Ökomene gibt es eigentlich nicht. Jede der beiden Organisationen deckt ihren Bereich ab", lautete die ernüchternde Einschätzung der Lage. Im Vikariatsgebiet ist die Bewegung besonders stark im Raum um Hollabrunn sowie einigen Regionen des östlichen Weinviertels vertreten."
Bei unseren Recherchen trafen wir auch auf eine KJ-Jugendleiterin, die einst aktive Legionärin war und aus heutiger Sicht einige Dinge anders bewertet.
"In meinem Dorf waren fast alle meine Freunde gleichzeitig in der KJ und der Legio", erzählte sie uns aus ihren Erinnerungen. "Unsere Aufgaben, die von Hausbesuchen bei alten Leuten bis hin zur Ortsbildverschönerung reichten, haben mir ungeheuer viel Spaß gemacht."
Wann kamen die ersten Zweifel?
"Es gab dann eine Phase, in der ich nachzudenken begann. Ich hatte das Gefühl, dass durch das von der Legio kolportierte Marienbild der Blick zu Jesus und Gott verstellt wird. Ich habe z. B. nicht begriffen, warum Maria in einem Gebet als 'furchtbar wie ein Heer in Schlachtbereitschaft' bezeichnet wird. Geärgert habe ich mich auch über viele kleine Dinge, die mit den starren Strukturen dieser Organisation zu tun hatten. Offiziell verließ ich die Gruppe wegen der Matura, aber der innere Bruch war schon viel länger da."
Und wie schneiden KJ und Legio heute im Vergleich miteinander ab?
"Die Legio ist der ideale Ort für Leute, die ihren Glauben ausleben und sich sozial engagieren möchten, aber nicht der Typ dafür sind, aus eigener Kraft etwas auf die Beine zu stellen. Alles in allem hat auch mich dieses streng reglementierte Gemeinschaftsleben in meiner religiösen Haltung bestärkt.
Eine KJ-Gruppe hingegen ist nicht so generalstabsmäßig durchorganisiert, es hängt viel von der Existenz eines eingespielten Teams sowie einer Führungspersönlichkeit ab. Dafür ist die Atmosphäre lockerer und das Arbeiten flexibler. Eine Verbindung von Religiosität und Freizeitgestaltung, wie es sie bei der KJ gibt, wäre bei der Legio undenkbar. So wie jede Medaille zwei Seiten hat."
Artikelserie "Jugend und Kirche": Kirche und Jugendsekten (1997)
In Deutschland herrschen wieder Zustände wie zur Zeit der Judenverfolgung. So lautete der Vorwurf der einflussreichen amerikanischen Religionsgemeinschaft "Scientology" in einem offenen Brief an den Deutschen Bundestag. Unterschrieben wurde das Dokument u. a. von namhaften Künstlern wie Tom Cruise, Goldie Hawn und Dustin Hoffman.
Was war geschehen? Die Bonner Parlamentarier hatten eine härtere Gangart gegen die immer undurchsichtiger werdenden Aktivitäten der Sekte beschlossen. So sollten sich Beamte des Öffentlichen Dienstes in Zukunft auf eventuelle Verbindungen zu "Scientology" durchleuchten lassen.
Auch die österreichische Spitzenpolitik begann sich in der letzten Zeit intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Nach dem Motto "Wissen schützt" versuchte Familienminister Martin Bartenstein im letzten Jahr, mit der Herausgabe einer Broschüre mit diesem Titel dem Problem durch gezielte Information entgegenzuwirken.
Doch wie geht eigentlich die Katholische Kirche unseres Landes an die Sache heran? Rede und Antwort stand diesmal das Referat für Weltanschauungsfragen der Erzdiözese Wien, eine Institution, die von der Kirche für den Kampf gegen obskure Heilslehren ins Leben gerufen wurde.
Uns von der KJ Retz interessierte zunächst natürlich die Frage, was denn eigentlich Sekten und andere pseudoreligiöse Zusammenschlüsse der christlichen Kirche voraushaben, zumindest im Bewusstsein ihrer jugendlichen Anhänger?
"Das hängt eng mit den einzelnen Lebensgeschichten der Sektenopfer ab und ist daher von Fall zu Fall unterschiedlich. Aber tendenziell lässt sich sagen, dass Sekten zunächst einmal den Reiz des Neuen haben. Die Amtskirche hingegen ist etwas, das man von Kindesbeinen an erfahren hat. Oft hat sie den Touch des Altmodischen. Dabei sind manche ihrer Lehren gar nicht mal so besonders revolutionär. Oftmals sind nur alte Inhalte attraktiv verpackt worden. Ein sehr wichtiger Punkt ist auch das Gemeinschaftsgefühl. Zu einer KJ-Gruppe z. B. gelangt man entweder durch ein gläubiges Elternhaus oder weil einige Mitglieder Bekannte sind. Außerdem muss man sich erst eine Position erkämpfen. Sekten hingegen heißen neue Mitglieder geradezu mit offenen Armen willkommen, da sie diese ja ständig suchen."
Für Diejenigen, die bereit sind, solch einer Organisation den Rücken zu kehren, hören damit keinesfalls schlagartig alle Probleme auf. Im Gegenteil. In fast allen Fällen ist das erst der Beginn eines langen und schmerzvollen Weges. Welche Art der Hilfestellung kann für Sektenaussteiger und deren Angehörige, die bereit sind, diesen Weg mitzugehen, geleistet werden?
"Unsere Aufgabe ist es vor allem, zu beraten, zu informieren und gemeinsam die weiteren Schritte zu klären. Wir arbeiten eng mit der Familienberatung und verschiedenen Psychotherapeuten zusammen. Diese Stellen beschäftigen sich dann näher mit Hilfesuchenden, die eine umfassende therapeutische Betreuung wünschen. Wenn nichtreligiöse Menschen zu uns kommen und wir das Gefühl haben, dass es ihnen unangenehm ist, mit uns als Vertretern der Kirche zu sprechen, machen wir sie auf eine private Hilfsorganisation im Zweiten Bezirk aufmerksam."
Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung. Was kann seitens der Kirche unternommen werden, dass speziell Jugendliche gar nicht erst in solche diffusen Gemeinschaften abgleiten?
"Hier sind unter anderem auch die traditionellen kirchlichen Jugendorganisationen gefordert, herauszufinden, was die Jugendlichen bewegt."
Und dieses Problem lässt sich sicher in erster Linie als Chance betrachten.
Satire: Wieder Kindesmisshandlung im Märchenwald (2005)
Ein extremer Fall von Kindesvernachlässigung sowie von versuchtem Kannibalismus erschüttert derzeit den Märchenwald. Vor drei Wochen wurden das neunjährige Mädchen Gretel und sein achtjähriger Bruder Hänsel von ihren Eltern im Wald ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Nach einigem Herumirren gerieten die Kinder in die Fänge einer geistig verwirrten, allein stehenden älteren Frau, welche sie mit Süßigkeiten in ihr abgelegenes Forsthaus lockte. Dort begann für die Kinder ein mehrwöchiges Martyrium. Das Mädchen wurde Tag für Tag zu schwerster Hausarbeit gezwungen. Seinen Bruder sperrte die Frau derweil in ein Verlies ein, mit dem Ziel, ihn für eine Kannibalenmahlzeit zu mästen. In einem Akt von Notwehr stieß das Mädchen die alte Frau schließlich in einen brennenden Ofen und flüchtete mit seinem Bruder.
Während der polizeilichen Vernehmungen gab die Mutter der Kinder Armut als Motiv für die Tat an. Ihr Einkommen als Reinigungskraft reiche vorn und hinten nicht, und der Alkoholismus des Mannes lasse das ohnehin schon spärliche Familienbudget noch weiter zusammenschmelzen.
Ein Kinderpsychologe konnte dem Mädchen und dem Buben nach langwierigen und einfühlsamen Gesprächen entlocken, dass die Eltern schon öfters versucht hätten, sie im Wald auszusetzen. Sie hätten jedoch jedes Mal wieder nach Hause gefunden.
Die Kinder befinden sich nach wie vor in psychotherapeutischer Betreuung. Das Jugendamt ist bemüht, sie bei einer Pflegefamilie unterzubringen. Gegen die Eltern wurde beim Märchenwald-Bezirksgericht Klage wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht eingereicht.
Der Märchenwald ist ein sozialer Brennpunkt, Misshandlungen aller Art an Kindern finden immer wieder statt. Erst kürzlich berichteten wir im "Grimm-Express" über den Fall des mutmaßlichen Pädophilen Böser Wolf, welcher sich dem achtjährigen Rotkäppchen unsittlich genähert haben soll, als dieses sich gerade auf dem Weg zu seiner Großmutter befand. Und im Fall jenes noch unbekannten Wolfes, welcher vor einem Jahr die Kinder der Familie Geißlein in ihrem eigenen Haus terrorisierte, vermeldete die Polizei erst gestern einige konkretere Spuren. Aus ermittlungstaktischen Gründen wolle man jedoch noch nicht näher Stellung beziehen.
Der erneute Fall von Kindesmisshandlung schlug daher entsprechend hohe Wellen. Auch König Drosselbart, welcher zusammen mit seiner Gattin Königin Aschenputtel auf einer Rundreise durchs Land gerade die Bergwerkskooperative "Sieben Zwerge" inspizierte, äußerte sich zum Thema. Das Staatsoberhaupt wolle, so hieß es vom Pressesprecher des Königlichen Palastes, sich zusammen mit dem Innenminister für mehr Exekutive auf den Straßen einsetzen, um Kinder in Zukunft vor derartigen Übergriffen besser schützen zu können.
WIFI in der Pole Position (2005)
Erfolg auf der ganzen Linie für das WIFI! Die Meinungsforscher von Gallup/Karmasin führten kürzlich eine Imageanalyse über das Institut durch, bei dem Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen befragt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass das WIFI mit 87 Prozent das bekannteste aller beruflichen Aus- und Weiterbildungsinstitute ist. Und damit nicht genug. So erfuhr man im Rahmen dieser Studie unter anderem auch, dass insgesamt 46 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher, die an Weiterbildungsangeboten teilgenommen haben, WIFI-Kurse besuchten. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind dies 18 Prozent. 78 Prozent der Kursteilnehmer sind der Meinung, dass sie einen beruflichen und persönlichen Nutzen aus dem Besuch der WIFI-Kurse gewonnen haben. Als besonders positiv wurden dabei die Breite und Aktualität des Angebotes, die gut aufbereiteten Kursunterlagen, die Aktualität der Lehrinhalte- und -methoden sowie die gut auf die Zeitsituation von Berufstätigen abgestimmten Kurstermine hervorgehoben.
Positive Stimmung auch bei den Meinungsbildern (Berufsgruppen wie Journalisten beispielsweise.): 75 Prozent von ihnen würden das WIFI jederzeit weiterempfehlen.
Trotz aller Erfolge denkt man seitens des WIFI jedoch keinesfalls daran, sich nun zurückzulehnen: "Wir werden unsere Upgrading-Strategie konsequent weiterführen und das Kursangebot ständig erneuern", gab Dr. Michael Landertshammer, Institutsleiter des WIFI Österreich, bekannt.
WIFI goes East (2005)
Über die EU-Osterweiterung wurde in den vergangenen Jahren viel gesagt und geschrieben. Das WIFI setzte in dieser Hinsicht von Anfang an konkrete und praxisorientierte Taten. So wurde das WIFI Team International Know-how Transfer (WIFI IKT – Teilorganisation des WIFI) bereits 1990 in den mittel- und osteuropäischen Ländern, Russland, den sowjetischen Nachfolgestaaten, auf dem Balkan sowie in weiteren ausgesuchten Zielmärkten tätig. Unter dem Slogan "WIFI. WE TRAIN PARTNERS" werden dabei Seminarreihen zu folgenden Themenbereichen angeboten:
Managementlehrgang
Ein modulares Ausbildungssystem zur Auffrischung des bestehenden Wissens und zum Kennenlernen neuer Methoden und Techniken. Die Absolventen erhalten ein anerkanntes WIFI-Zeugnis.
Beratung für UnternehmensgründerInnen
Wesentliche Aspekte, die vor dem Schritt in die Selbstständigkeit bedacht werden müssen; Training für JungunternehmerInnen.
Workshop EU-Projekte
Überblick über die Institutionen, deren Funktionsweise und die relevanten Programme; es werden best practice Beispiele diskutiert.
Trainerausbildung
Richtet sich an Vortragende, Trainer und Ausbildungsverantwortliche, die an pädagogischer Weiterbildung und praxisnaher Vertiefung interessiert sind. Abschluss mit WIFI-Trainer-Zertifikat.
Hintergedanke bei all diesen Aktivitäten ist stets das "Bodenbereiten" für die österreichische Wirtschaft – ganz im Sinne des europäischen Erweiterungsgedankens.
WIFI – der "Karrieretreibstoff" (2005)
Auch in diesem Jahr bietet das WIFI wieder eine Vielzahl hochwertiger Weiterbildungen für den persönlichen Karrierevorteil an. Aufgrund der wirklich sehr großen Zahl maßgeschneiderter Angebote können hier stellvertretend nur die jeweiligen Rubriken genannt werden. Es sind dies im Einzelnen: Berufsreifeprüfungen, Fachakademien verschiedenster Richtungen, Firmen-Intern-Training, Lehrgänge universitären Charakters, Meisterprüfung, Sprachen, Sporthilfe, Spezielle Angebote für UnternehmerInnen, Werkmeisterschule.
Als wichtigste Informationsquelle bei der Orientierung in dieser Überfülle von Angeboten lässt sich ohne Zweifel das WIFI-Kursbuch bezeichnen. Bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 68 Prozent der Befragten an, ihre Informationen über die Aus- und Weiterbildungsangebote diesem Nachschlagewerk entnommen zu haben.
Mindestens genauso wichtig wie all diese Qualifikationen sind natürlich die Nachweise darüber. Diese werden durch das WIFI umfangreich sichergestellt, es warten nach Kursabschluss zahlreiche von der Wirtschaft anerkannte Abschlüsse und Dokumente. Hier eine kurze Übersicht:
WIFI-Teilnahmebestätigung
Wenn man mindestens 75 Prozent eines WIFI-Seminares, -Kurses oder -Lehrganges besucht, erhält man eine Teilnahmebestätigung.
WIFI-Zeugnis
Schließt man einen WIFI-Kurs oder -Lehrgang mit einer Prüfung ab, erhält man zusätzlich zur Teilnahmebestätigung ein WIFI-Zeugnis. Die Prüfungen basieren auf vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) genehmigten bzw. zur Kenntnis gebrachten Prüfungsordnungen.
WIFI-Diplom
Bei Kursen und Lehrgängen, bei denen eine Wissensüberprüfung durchgeführt wird – etwa im Rahmen einer Projektarbeit – kann zusätzlich ein WIFI-Diplom verliehen werden.
Internationale Anerkennungen
Das WIFI setzt im Interesse der KundInnen immer mehr auf internationale Kooperationen. Damit wird sichergestellt, dass der WIFI-Abschluss auch im Ausland anerkannt wird. Beispielsweise bei WIFI-Englisch-Kursen stellt die Universität Cambridge das Abschluss-Zertifikat aus, bei WIFI-Italienisch-Kursen die Universität von Perugia. Damit ist die weltweite Anerkennung gesichert.
Im Bereich Rechnungswesen wird der WIFI-Bilanzbuchhalter durch die European Management Accountants Association (EMAA) europaweit anerkannt. Im Bereich IT kooperiert das WIFI mit Unternehmen wie Microsoft, SAP u. a..
Durch diese Kooperationen ist das WIFI befähigt, nach international geforderten Standards auszubilden und diese zu prüfen.
WIFI-Zertifikat
Die Zertifizierungsstelle des WIFI Österreich, akkreditiert und regelmäßig überwacht vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), arbeitet unabhängig und neutral auf Basis internationaler Normen und des Akkreditierungsgesetzes. In Bereichen wie Schweißtechnik, Qualitätsmanagement u. a. erhält man bei erfolgreicher Absolvierung des Prüfungsprogramms von dieser Zertifizierungsstelle ein WIFI-Personen-Zertifikat. Damit werden besondere Qualifikationen zur Berufsausübung bestätigt bzw. laufend überprüft. All diese WIFI-Zertifikate sind international anerkannt.
Weiterführende Informationen unter www.wifi.at.
Der Arbeitskreis Offene Kanäle Österreich (2005)
Geschichtliches
Ein Gespenst geht um in der europäischen Fernsehlandschaft. Gespenst vielleicht nicht unbedingt, aber auf jeden Fall ein Geist, und zwar ein sehr kreativer: der der offenen Kanäle. Offene Kanäle sind Einrichtungen, die der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, selbst produzierte Beiträge in ausschließlich dafür vorgesehenen Fernsehkanälen kostenlos zu senden. Seit der Einführung des Kabelfernsehens sind dafür problemlos Kapazitäten vorhanden. Jedermann kann damit, unabhängig von einem konkreten Beruf, einer vorgegebenen Ausbildung oder finanziellen Verhältnissen aktiv an der Gestaltung eines Fernsehkanals teilnehmen.
Offene Kanäle sind lokale Medien. Die Sendungen werden in einer Stadt, einem Stadtteil oder einer Gemeinde ausgestrahlt. Jeder, der innerhalb der jeweiligen Gebietsgrenzen wohnt oder arbeitet, besitzt das Recht, dass seine Beiträge im Offenen Kanal gezeigt werden. Die Geschichte der Offenen Kanäle begann in den USA im Jahre 1971, dort heißen sie übrigens "public access". Mittlerweile existieren drüben landesweit schon über 2.200 solcher "public access channels".
Mitte der Achtziger Jahre begann sich die Idee auch in Europa zu verbreiten. Als eine Art inoffizieller Startschuss kann dabei sicherlich das Jahr 1984 betrachtet werden, in welchem in Deutschland die gesetzlichen Grundlagen für privates Fernsehen geschaffen wurden. So startete parallel zu dieser Umwälzung am 1. Jänner 1984 in Ludwigshafen/Vorderpfalz die erste Versuchsreihe eines Offenen Kanals.
Offene Kanäle in Österreich
In Österreich existiert bis zum heutigen Tage nichts Vergleichbares. Und diesem Manko will eine Gruppe Pioniere nun abhelfen.
Zu diesem Zweck wurde schon im Jänner 2000 von einer Gruppe Theater-, Film- und Medienwissenschaftler das Medienkompetenzzentrum "Arbeitskreis Offene Kanäle Österreich (aokö)" gegründet.
Das Team verfügt über zahlreiche praktische Erfahrungen und Qualifikationen: Medienprojekte, Filmarbeit, Fotografie, Animazione, Musikpädagogik, Kinder- und Jugendbetreuung, Informationsbroking, bibliothekarische Praxis, Journalismus, kultur- und geisteswissenschaftliche Forschung, Medien- und Theaterdramaturgie, Theaterpraxis, Schauspielausbildung, Webdesign, Übersetzungstätigkeit.
Darüber hinaus nahm jeder Mitarbeiter an Schulungen in Kameraführung und in der Arbeit mit digitalen Videoschnittplätzen teil; aufgrund der dynamischen Entwicklungen in diesem Fachgebiet werden die Kompetenzen ständig erweitert.
Die Pläne der Offenen Kanäle
Die zentralste Zielstellung des aokö ist es, für Österreich den Anschluss an die internationale Entwicklung im Bereich der Medien- und Kulturpartizipation zu gewährleisten. Dies will man mit verschiedenen Maßnahmen erreichen:
Offene Kanäle für Österreich
Das Hauptziel des aokö ist die Etablierung, Förderung und Betreibung Offener Kanäle für Österreich und die Einrichtung einer Werkstatt Offener Kanal, die als Schulungs- und Dokumentationszentrum fungiert.
Vermittlung von Medienkompetenz
Die neuen Medientechnologien führen zu einer zunehmenden Vergrößerung der Wissenskluft in der Bevölkerung, wenn diesbezüglich nicht wirkungsvoll gegengesteuert wird. Ein wesentliches Anliegen des Vereines ist deshalb die Arbeit mit sozial benachteiligten Gruppierungen. Aber auch Senioren muss der Zugang zu den neuen Medien erschlossen werden.
Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen
Die neuen Medien bewirken völlig neue Entwicklungsstrukturen für Kinder und Jugendliche. Der nachwachsenden Generation müssen die nötigen Fähigkeiten für das Leben in der Medien- und Informationsgesellschaft vermittelt werden, die über die reine Beherrschung der Technik hinausgehen. Praktische Projektarbeiten, bei denen die Teilnehmer gemeinsam Videofilme herstellen, erfüllen medienpädagogische Zielsetzungen.
Interkulturelle Projekte/Internationale Kooperationen
Offene Kanäle sind erfolgreich als Katalysator bei interkulturellen Prozessen, bieten sie doch ein ideales Forum für Kontakte. aokö will Projekte durchführen, die verbindend wirken auf die verschiedenen Kulturen und Sprachgruppierungen, die in Österreich miteinander leben. Als nicht minder wichtig betrachtet man die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Geplant sind gemeinsame Fernsehprojekte zwischen Wien und Bratislava sowie Kärnten und Slowenien.
Auch die Durchführung von internationalen Jugendcamps ist geplant. Diese sollen in Kooperation mit Offenen Kanälen in Deutschland und Initiativen aus Osteuropa organisiert werden.
Forschung und Dokumentation
aokö will die internationalen Entwicklungen zu Offenen Kanälen, Medienpartizipation und Medienkompetenz dokumentieren, wissenschaftliche Begleitforschungen organisieren und durchführen. Derzeit wird ein Webkatalog aufgebaut, der Informationen zu Institutionen und Initiativen bietet.
Schulungen, Aus- und Weiterbildung
Eine weitere Aufgabe sieht der Verein in der notwendigen Aus- und Weiterbildung von Kommunikationsassistenten. Es soll ein entsprechendes Kursangebot aufgebaut werden.
Weitere Informationen zum Projekt im Internet unter www.offener-kanal.at.
"Donna Leon – Feine Freunde" (2006)
Freunde des Krimis mit literarischem Anspruch kommen am Freitag, dem 10. Februar, um 22:35 Uhr in ORF 2 auf ihre Kosten. Der aus der Feder von Starschriftstellerin Donna Leon stammende Commissario Brunetti ermittelt dann nämlich in seinem sechsten Fall, diesmal unter dem Titel "Feine Freunde".
Kurz die Handlung: Brunetti hat wieder einmal private Zores, diesmal aber "knüppeldick". So teilt dem Kriminalisten ein diensteifriger Mitarbeiter der Stadtverwaltung allen Ernstes mit, für seine Eigentumswohnung läge keine Baugenehmigung vor. Nach den strengen Vorschriften Venedigs bedeutet dies eine hohe Geldstrafe oder gar den Abriss. Dem Venedigkenner Brunetti wird bewusst, dass er das Problem nur mit Hilfe von "Feinden Freunden" aus Unterweltkreisen lösen kann.
Nur kurze Zeit später stürzt auch noch besagter Beamter von einem Baugerüst. Ohne dass jemand nachgeholfen haben soll und obwohl er unter extremer Höhenangst litt. Brunetti beginnt zu ermitteln – und kommt bald einer kriminellen Verschwörung auf die Spur. In deren Verlauf er erkennen muss, dass sein Wohnungsproblem und der Unfall auf eine schier unglaubliche Weise miteinander zusammenhängen ...
Die Rollen: Als Brunetti wieder TV-Legende Uwe Kockisch. Das wortkarge Raubein mit dem sanften Inneren begann seine Karriere bei der DDR-Filmgesellschaft DEFA und war seinerzeit durch Auftritte in der beliebten DDR-Krimireihe "Polizeiruf 110" sowie seine Theaterrollen in Ostberlin ein Begriff.
Nach der Wende gehörte er zu den wenigen Ex-DDR-Schauspielern, die auch auf Anhieb im wiedervereinigten Deutschland Erfolge feierten. So brillierte er unter anderem lange Zeit als Macho-Kommissar Jürgen Pfeifer in der Kölner Polizeiserie "Die Wache". Darüber hinaus machte sich Kockisch als Charakterdarsteller in verschiedenen Zeitgeschichtsdramen einen Namen. In der Rolle von Brunettis Ehefrau ist ebenfalls wie gewohnt Julia Jäger zu sehen, bekannt unter anderem durch das NS-Drama "Klemperer". Als Brunettis selbstgerechter Vorgesetzter wieder TV-Altmeister Michael Degen, als Signorina Elletra Annett Renneberg. Des weiteren Andrea Eckert, Monica Bleibtreu, Thomas Thieme.
Olympische Winterspiele 2006 in Turin (2006)
Die Knabbergebäcktüten und die Bierflaschen sind in Alarmbereitschaft. Vom 10. – 26. Februar heißt es auf ORF 1 unter der Regie von Fritz Melchert "Olympia total". Auf insgesamt 250 topaktuelle Berichte können sich die Fans alpiner Sportarten freuen, sei es die Live-Berichterstattung, das "Olympia-Studio", oder das "Olympia-Tagebuch". Täglich live von ca. 9:30 Uhr bis Mitternacht berichtet ORF 1 über die Geschehnisse in der italienischen Metropole – durchschnittlich etwa 14 Stunden. Ebenfalls live überträgt der ORF SPORT die Eröffnungsfeier, die Siegerehrungen und die Schlusszeremonie.
Um ein rundum perfektes Sportvergnügen zu garantieren, wirft der Sender ein wahres Großaufgebot an journalistischem und technischem Know-how in die Schlacht. Die Zahlen: 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 130 Techniker, sieben Kamerateams, fünf Übertragungswagen. Hochkarätig auch die Ko-Kommentatoren: Armin Assinger, Hans Knauß, Thomas Sykora, Andreas Goldberger, Armin Kogler, Rudi Horn sowie Alois Stadlober.
10. Februar, 9:30 Uhr, ORF 1.
Haifisch (2006)
"Und der Haifisch, der hat Zähne ..." wurde er einst besungen. Im Film "Der weiße Hai" wurde er zum Schreckgespenst für Millionen von Kinogängern.
Was aber ist der Hai wirklich, abseits aller Klischees?
Dieser Frage geht "nano extra" am 12. Februar um 18:00 Uhr auf 3sat nach. "Herrscher der Meere – mit dem Rücken zur Wand" lautet der Titel der aktuellen Folge, und sie beschäftigt sich mit dem Haiforscher Richard Fitzpatrick. Dieser kämpft am australischen "Great Barrier Reef" seit Langem gegen die Ausrottung dieser Tiere. Mehr als 100 Tage pro Jahr verbringt er auf See, um Kenntnisse zu erlangen, mit deren Hilfe der Mensch den Haibestand möglicherweise wieder stabilisieren kann.
Organtransplantation: Zwischen Tod und Leben (2006)
"Hoffen zwischen Tod & Leben" lautet der Titel einer fünfteiligen Doku-Reihe auf arte. Unter der Regie von Till Lehmann wurde dabei das emotional und ethisch sehr facettenreiche Thema Organtransplantation unter die Lupe genommen. Zu Wort kommen dabei alle Beteiligten der Problematik. Die Menschen, die teilweise seit Jahren verzweifelt auf ein neues Organ warten. Patienten, die bereits ein Spenderorgan erhalten haben. Genauso wird auch gefragt nach den Gefühlen von Menschen, die einer Organentnahme bei verstorbenen Angehörigen zugestimmt haben. Inhalt ist ebenfalls die Arbeit der Ärzte der Deutschen Stiftung Organtransplantation, welche die Organisation der Organverpflanzungen managen. Sie sind es, die mit der Familie des Verstorbenen sprechen, die Organe den geeigneten Empfängern zuteilen, die Entnahmen, den Transport und die Transplantationen koordinieren.
HOFFEN ZWISCHEN TOD & LEBEN. Dokusoap von Till Lehmann, D 2006
LETZTE RETTUNG: EIN FREMDES ORGAN
Montag, 13. Februar, 20:15 Uhr, ARTE
WARTEN AUF DEN ERLÖSENDEN ANRUF
Dienstag, 14. Februar, 20:15 Uhr, ARTE
DAS DRAMA IM OP
Mittwoch, 15. Februar, 20:15 Uhr, ARTE
EIN BABY BRAUCHT EINE LEBER
Donnerstag, 16. Februar, 20:15 Uhr, ARTE
EINE ZWEITE CHANCE FÜR MANJA
Freitag, 17. Februar, 20:15 Uhr, ARTE
Elisabeth Ort (2006)
Schauspiellegende Elisabeth Orth feiert dieser Tage ihren 70. Geburtstag. Aus diesem Grund widmet Ö1 der Grande Dame mehrere Sendungen. So auch die "Hörspielgalerie". In der aktuellen Folge kommt Arthur Schnitzlers Schauspiel "Der einsame Weg" zur Aufführung, in der die Orth in der Rolle der Gabriele Wegrat zu hören ist.
Zentrale Themen des Werks sind Tod und Einsamkeit sowie Menschen, die einander nahe stehen, aber dennoch nichts voneinander wissen. Schnitzler analysiert darin tiefenpsychologisch, wie Egoismus zu Verzweiflung führt. Es handelt sich dabei um Schnitzlers erstes großes Gesellschaftsdrama, welches 1904 in Berlin uraufgeführt wurde.
Hörspielgalerie
DER EINSAME WEG
Theaterstück von Arthur Schnitzler
Co-Produktion ORF-S/DRS/BR 1987
Regie: Klaus Gmeiner. Mit Elisabeth Orth, Christine Ostermayer, Brigitte Quadlbauer, Axel Corti, Christoph Waltz
Samstag, 11. Februar 2006, 14.00 Uhr, Ö1
Gewährleistung und Garantie in Österreich (2007)
Die Gewährleistung ist ein gesetzlich zugestandenes Recht, bei Geschäften vom Vertragspartner ein Einstehen für Mängel an einer Sache zu fordern. Sie ist im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch (ABGB) und im Konsumentenschutzgesetz (KSchG) geregelt. Sie kann gegenüber Konsumenten weder ausgeschlossen noch wesentlich eingeschränkt werden. Und sie gilt in jedem Fall, auch ohne persönliches Verschulden des Unternehmers.
Die Fristen für das Geltendmachen von Mängeln sind folgende: zwei Jahre bei beweglichen Sachen, drei Jahre bei unbeweglichen.
In solchen Fällen hat der Konsument dann weiters folgende Möglichkeiten:
- Verbesserung (Nachbesserung oder Nachtrag des Fehlenden).
- Austausch.
- Preisminderung.
- Wandlung (Vertragsaufhebung).
In der Praxis kann der Konsument zunächst Verbesserung oder Austausch verlangen. Beides hat in angemessener Frist und mit der Sache angemessen geringen Unannehmlichkeiten für den Konsumenten zu wirken. Alternativen kommen erst nach Betrachtung folgender Kriterien in Frage:
- Verbesserung oder Austausch sind unmöglich.
- Verbesserung oder Austausch sind für den Unternehmer mit zu hohem Aufwand verbunden.
- Wert der mangelfreien Sache.
- Schwere des Mangels.
- Welche Unannehmlichkeiten haben Unternehmer und Konsument bei welcher Abhilfe?
- Unternehmer verweigert Verbesserung oder Austausch oder führt beides nicht fristgerecht durch.
- Verbesserung oder Austausch sind aus triftigen, in der Person des Übergebers liegenden Gründen unzumutbar.
Nächste Stufen:
- Geringfügiger Mangel: Preisminderung.
- Kein geringfügiger Mangel: Wandlung (Vertragsaufhebung).
Die Garantie ist wie die Gewährleistung ein Einstehungsversprechen für Mängel an einer Sache, aber vertraglich und nicht gesetzlich geregelt. Ihre Inhalte sind in den Garantiebestimmungen aufgeführt, einige Formvorschriften aber auch in § 9b KSchG. In manchen Situationen ist vorteilhaft, zu prüfen, ob man die Gewährleistung oder die Garantie in Anspruch nehmen will.
Zwei Familien – ein Schicksal. Oder: Kölledaer trifft Kölledaer in Wien. (2015)
Gottlob Benjamin Reiffenstein ist ein deutsch-österreichischer Maler, Lithograph und Fotograf, welcher am 10. September 1822 in Cölleda (damals noch mit "C" geschrieben) im seinerzeitigen Kurfürstentum Sachsen geboren wurde. Bis 1842 studierte er Kunst in Erfurt. Im selben Jahr ging er zu Prof. Christian Friedrich Ludwig Ritter von Förster nach Wien, der damals schon ein bekannter Architekt war.
1854 machte sich Reiffenstein als Unternehmer selbstständig, als er gemeinsam mit seinem Schwager, dem ebenfalls aus Cölleda stammenden Ludwig Rösch, eine lithographische Anstalt erwarb. Ab 1855 firmierte diese unter "Reiffenstein & Rösch" und wurde im Laufe von Jahren eine der erfolgreichsten ihrer Art im Kaiserreich. Ebenfalls noch 1855 wurden seine Fähigkeiten auf der Pariser Weltausstellung mit einer "Medaille 1. Classe" gewürdigt.
In den kommenden Jahren erzielte er in seiner Firma entscheidende Durchbrüche bei der Verbesserung der Fotolithografie und der Chromolithografie.
1860, inzwischen wohlhabend geworden, ließ er für seinen Vater, den Tischler Johann Andreas Reifenstein (1782 – 1851), auf dem Cölledaer Friedhof die imposante Grabstele mit dem betenden kleinen Mädchen an der Spitze errichten.
Am 7. November 1861 erfolgte seine Aufnahme ins Wiener Künstlerhaus, eine Einrichtung, aus der später unter anderem der weltweit bekannt Gustav Klimt hervorgehen sollte.
1862 Preismedaille anlässlich der Weltausstellung in London. 1865 "Große Medaille für Kunst und Wissenschaft". 1867 Medaille für Farbdruck und Fotolithographie zur Weltausstellung in Paris. Ebenfalls 1867 "Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone".
1868 wird die Firma in den Stand einer "k.k. Hofdruckerei" erhoben.
1872 "Ritterkreuz des Franz Josephs Ordens".
Er starb am 27. März 1885 in Wien. Seine Beisetzung erfolgte zwei Tage später auf dem evangelischen Friedhof in Wien-Matzleinsdorf, Gruppe 19, Grab 91.
2006 wurde sein Grab in ein Ehrengrab umgewidmet.
Dass all diese Fakten dem Dunkel der Vergangenheit entrissen wurden, ist der ebenfalls aus Kölleda stammenden Ahnenforscherin Angelika Ende zu verdanken. Einer Archäologin gleich trug sie nach und nach die Lebensstationen dieses außergewöhnlichen Mannes zusammen und machte sie der Öffentlichkeit bekannt. Auf ihre Initiative hin widmete auch das Bezirksmuseum Wien-Leopoldstadt vom 23. Oktober 2007 bis zum 31. März 2008 seinen Werken eine Einzelausstellung, anschließend war sie ab 3. Mai 2008 im Kölledaer Heimatmuseum zu sehen.
Seit Mai 2011 hängt am Geburtshaus von Gottlob Benjamin Reiffenstein – Am Pferdeteich 2, damals Haus Cölleda Nr. 431, heute Geschäftslokal für ein alteingesessenes Kölledaer Blumengeschäft – eine Gedenktafel, gesponsert durch: Erich († 2010) und Maria Reiffenstein, Karl-Helmut und Angelika Ende, geb. Horst.
Auch die Familie Altrogge ist 1992 aus Kölleda nach Österreich ausgewandert. Zuerst nach Niederösterreich, 2004 nach Wien. Christoph Altrogge, geboren 1976, trat sogar, was das Berufliche betrifft, ohne es zu wissen, ein ganz klein wenig in Reiffensteins Fußstapfen. Reiffensteins berufliche Leidenschaft, mit der er sehr erfolgreich wurde, war die Lithographie. Altrogge wurde bis zum heutigen Tage für knapp 30 Zeitungen und Zeitschriften als Text- und Bildberichterstatter tätig, unterstützte mit seiner fotografischen Arbeit erfolgreiche Unternehmen der freien Wirtschaft bei ihren Werbekampagnen.
Er hatte mit seinen fotografischen Werken bis heute zweiundzwanzig Gemeinschafts- und Einzelausstellungen. Gleich zu seiner ersten Ausstellungseröffnung erschienen über 300 Gäste. Eine spätere Ausstellung wurde vom Ministerpräsidenten des Bundeslandes Niederösterreich eröffnet, hier erschienen ebenfalls über 300 Gäste.
Zur Familie Altrogge gehört auch Maxi Herta Altrogge (geboren 1942 in Kölleda), als Schriftstellerin (Prosa, Lyrik, Dramen) und Bildende Künstlerin tätig (hatte seit 1993 viele Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen mit Landschaften und Porträts in Österreich).
Seit 2001 ist sie Mitglied im 1885 gegründeten "Verein der Schriftsteller und Künstler Österreichs".
Foto: Christoph Altrogge vor dem Grab Reiffensteins
Familienplatz neu (2015)
Der Familienplatz in Ottakring vor der Pfarrkirche Neuottakring wurde neu gestaltet. Neue Verweilzonen, Sitzflächen und ein moderner Kinderspielplatz wurden geschaffen, zusätzliche Bäume angepflanzt.
Zur Eröffnung am 29. August 2015 fand ein kleines Fest statt. Auf der Bühne trat unter anderem der Radio-Wien-DJ auf. Die Wiener Stadtgärten waren vertreten mit einem Gewürzverkauf und einer Ausstellung der bekanntesten heimischen Insekten. Ebenso wurde Kinderanimation geboten.
Herbstfest der ÖVP Ottakring (2015)
Zum Herbstfest lud die ÖVP Ottakring die Bevölkerung am 16. 09. auf den historischen Gerstenboden der Brauerei im Bezirk. Bezirks-ÖVP-Obmann und Spitzenkandidat für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen Mag. Stefan Trittner stellte seine Themen vor. Kernpunkte waren die Situation des Einzelhandels in den Geschäftsstraßen, die Bildung sowie die Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs. Nicht zuletzt auch die Situation der Pendler von und nach Niederösterreich habe man im Auge. Auf die Bedeutung eines leistungsfähigen Internets für den Wirtschaftsstandort wurde hingewiesen. Ebenso kam ein im Bezirk seit langem schwelendes heißes Eisen zur Sprache: die geplante Verbauung des Geländes am Otto-Wagner-Spital, was eine Desavouierung des historischen Ensembles zur Folge hätte. Hier eindeutiges Nein, es gäbe ein klares Bündnis mit den Bürgerinitiativen.
Anschließend präsentierten sich kurz alle Mitglieder aus Trittners Team, stellten ihren persönlichen Hintergrund, ihre Aufgaben im Bezirk und ihre kommunalpolitischen Visionen vor. Wie Trittner berichtete, habe man dabei Wert gelegt auf eine "gute Mischung" aus verschiedenen Generationen sowie Männern und Frauen, um unterschiedlichen Erfahrungswelten gerecht zu werden.
Bei rustikalem Gulasch, Lasagne und hauseigenem Bier herrschte dann noch bis in die Abendstunden hinein Volksfestatmosphäre.
Niveauvolle Unterhaltung lieferten dazu Jazz-Melodien von der "SiGMA big.dance.band".
2. Meine künstlerischen Aktivitäten
Ich hatte zweiundzwanzig Gemeinschafts- und Einzelausstellungen mit Fotografien. Gleich zu meiner ersten Ausstellung erschienen 200 bis 300 Gäste.
Eine Benefiz-Auktion von amnesty international, an der ich mich beteiligte.
3. Meine Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Ich habe fotografische Unterstützung von Werbekampagnen diverser Klein- und mittelständischer Unternehmen geleistet. Dinge wie offizielle Selbstdarstellungsbroschüren und –folder dieser Unternehmen,
Festbroschüren zum 100-jährigen Firmenjubiläum, Dokumentationen von Wirtschaftsprojekten für die geldgebenden Finanzinstitute oder Werbepostkarten von Dritte-Welt-Hilfe-Organisationen.
Ebenso war ich bereits an der Öffentlichkeitsarbeit bei einem bekannten Wiener Erwachsenenbildungsinstitut beteiligt.
Oft wurde ich auch von erfolgreichen Unternehmen der freien Wirtschaft für die Mitgestaltung von Werbe- und Präsentationsmaterialien engagiert.
4. Meine Aktivitäten im Dritte-Welt-Handel
Ich war zehn Jahre lang ehrenamtlich in der Dritte-Welt-Hilfe tätig.
Meine Aufgaben gingen dabei quer durch den Gemüsegarten:
Teilnahme an Wareneinkäufen bei der Dritte-Welt-Läden-Dachorganisation.
Verkaufsdienst im Dritte-Welt-Laden.
Gestaltung des Schaufensters zu speziellen Themen.
Warenannahme und –aufstellung für diesen Laden.
Einbringen von Verbesserungsvorschlägen bei der Ausstattung des Ladens, welche auch angenommen wurden und sich bewährten.
Am Jahresende Mitarbeit bei der Inventur im Laden.
Mitbetreuung von Präsentationstischen mit Waren aus dem Laden bei Volksfesten, in Schulen, öffentlichen Einrichtungen, …
Fotografische Dokumentation sämtlicher Tätigkeiten des Laden-Träger-Vereines.
Führung des Vereinsarchivs selbigen Vereines.
Mitorganisation kultureller Veranstaltungen dieses Vereines (Auftritte folkloristischer Gesangs- und Tanzensembles aus Dritte-Welt-Ländern.).
Regelmäßiges Auslegen von Dritte-Welt-Info-Materialien an Info-Regalen in öffentliche
Bürgerreporter:in:Christoph Altrogge aus Kölleda |
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