Kölleda - Poesie

Beiträge zur Rubrik Poesie

Serie "Auf's Korn genommen": "Die Bussi-Gesellschaft". Von Christoph Altrogge.

Die Bussi-Gesellschaft Bussi, Bussi, lass dich grüßen, Bussi, Bussi, komm doch her! Bussi, Bussi, Wünsche fließen ohne Inhalt hin und her. Bussi, Bussi, komm, umarmen, Bussi, Bussi, ist nicht schwer – Lügen bis zum Gotterbarmen, und der Neid fliegt hinterher! Bussi, Bussi, Bussi, Bussi, jeden Stenz und jede Tussi; falsches Lächeln, falsche Küsse – alles nur noch taube Nüsse!!!

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  • 20.01.19
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Serie "Auf's Korn genommen": "Kostenrechnung unsere. Gebet eines wirtschaftsliberalistischen Managers." Von Christoph Altrogge.

"Kostenrechnung unsere im Wirtschaftsleben, geheiligt werden deine Zahlen. Dein Ertrag komme. Dein Wille geschehe, wie in den Betrieben, so im Sozialwesen. Unser tägliches Leistungssoll gib' uns heute. Und vergib uns unsere sozialen Anwandlungen, wie wir denen niemals vergeben, die deinen Ansprüchen nicht genügen. Und führe uns nicht in die Lage der Globalisierungsverlierer, sondern erlöse uns von den Gewerkschaften. – Teil des Pfarrers: Erlöse uns, Kostenrechnung, allmächtiges...

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  • 13.01.19
  • 5
  • 9
Thüringer Wurst
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Hurraaaa! Das OST-Paket ist daaa!

Köstliches aus einer Fleischerei in Kölleda (reicht portioniert und eingefroren viele Monate) - ein Weihnachtsgeschenk, das wir uns selbst machten! Aber unsere zwei "Spezis" (Fotos 2 und 3) haben den "Braten" bereits gerochen!! :-))

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  • 09.12.18
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Kindheitslexikon: Wirtschaft - Teil 2

Zu Teil 1 des Beitrages geht es hier: https://www.myheimat.de/koelleda/kultur/kindheitslexikon-wirtschaft-teil-1-d2743260.html. Unmittelbare Fortsetzung vom Ende von Teil 1: Ein konsumpatriotischer Tscheche wünscht sich die Zeiten der sozialistischen Tschechoslowakei zurück. Und dass er auch den Einmarsch der Sowjetarmee ins Prag des Jahres 1968 befürwortet, steht vollkommen außer Frage. Ein Slowake, der auf heimische Produkte zurückgreift, will die Zeiten des faschistischen Diktators und...

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  • 08.12.18
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Kindheitslexikon: Lundestutz, der EKG und die Alten Tanten – Traumgespenster in der Kindheit

Fast jeder hatte in seiner Kindheit nächtliche Traumgespenster. Nachfolgend die meinigen, die damals bei uns sozusagen ein- und ausgegangen sind. Es gab mehrere Rassen von Dämonen, bei denen die einzelnen Individuen keine eigenen Namen hatten. Ich habe in den Träumen immer nur die Rassennamen erfahren. (Und: Die hatten wirklich so bescheuerte Namen! Ich habe mir das nicht ausgedacht – zumindest nicht im Wachzustand.) Dies waren im Einzelnen: "Der alte Schmutz". Lebendig gewordene, weibliche...

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  • 19.09.18
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Kindheitslexikon: Übersinnliches – "Akte Ost"

Springmänner Eine Art Dämon ersann sich der Volksaberglaube in der Region um den Fluss Unstrut, der Gegend, in der ich aufgewachsen bin, sogar noch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, und zwar die so genannten "Springmänner". Diese Wesen – es sollen übrigens nur männliche existieren – seien vom Aussehen her weitestgehend menschlich. Das, was sie von Menschen jedoch in erster Linie unterscheidet, ist, dass sie die Fähigkeit haben, sich wie Frösche fortzubewegen – daher die Bezeichnung...

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  • 08.09.18
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Blick in die Kirchenstraße, fotografiert während einer Palmsonntagsprozession.
Man muss sich hier bloß die Menschen wegdenken, sich die Bäume grün und den Himmel blau vorstellen, dann hat man eine genaue Vorstellung von jenem Sommerabend.
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Bevor der Sommer zu Ende geht: Ein Sommerabend auf dem Lande. Teil 2.

Kapitel 21.: An der großen Kreuzung Ich erreichte die Kreuzung Windmühlgasse/Znaimerstraße/Kirchenstraße. Hinter mir lag die Häuserzeile Windmühlgasse-Kirchenstraße. Eine der vier Gebäudelinien der heute noch exakt quadratisch abgrenzten historischen Innenstadt, ging es mir durch den Sinn. Ein zweistöckiger Reisebus mit deutschem Kennzeichen näherte sich von rechts aus der Kirchenstraße. Er bewegte sich hinweg über die senkrecht laufende Znaimerstraße. Hinein in die Windmühlgasse links von mir....

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  • 02.09.18
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Blick in die Brunngasse. Zeichnung von Maxi Herta Altrogge.
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Bevor der Sommer zu Ende geht: Ein Sommerabend auf dem Lande. Teil 1.

Wieder eine Jugenderinnerung aus den 90-ern: In den letzten Augusttagen des Jahres 1997 Erläuterungen einiger Begriffe und Personen: "Thomas Prandtner": Chefredakteur, Herausgeber und Verleger einer Regionalzeitung, bei der der Autor zum Zeitpunkt der Handlung des Buches angestellt war. "Drescher": Mitarbeiter einer inzwischen nicht mehr existenten kleinen Wiener Fotoagentur, für die der Autor mal eine Zeitlang Aufträge übernahm. "Katharina Bernstein": Freundin des Autors aus seiner Zeit in...

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  • 02.09.18
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In der Nähe des Südmährerdenkmals Unterretzbach an der österreichisch-tschechischen Grenze.
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Tagebuch eines Sommers - Teil 2

Kapitel 38.: Freitag, der 26. Juli "Zum Frühstück aß ich ein Stück Kuchen und trank eine Tasse heiße Schokolade. Wir spielten auch Tic Tac Toe. Antonia war dabei streckenweise so müde, dass sie auf der Bank einschlief. Sie hatte in der letzten Nacht schlecht geschlafen, da sie nur einen sehr dünnen Schlafsack hatte. Am Souvenirstand draußen kaufte ich eine Menge Ansichtskarten und ein Mineral. Kurz nach Drei fuhren wir mit der Lünerseebahn hinab zur Bushaltestelle. An einem Kiosk kaufte ich...

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  • 28.08.18
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Tagebuch eines Sommers - Teil 1

Ein paar Hinweise zum Text: Alle Namen von Personen wurden geändert. Bei allen erwähnten gleichaltrigen Jugendlichen handelt es sich um seinerzeitige Mitschüler des örtlichen Wirtschaftsgymnasiums, der Handelsakademie. "Schwarzer Blitz": Ein Sportlehrer an der Schule. Thomas: Journalist, Mitte Zwanzig, gab damals in der Gegend eine kleine Regionalzeitung heraus. Ich war seine "Rechte Hand". EFEU-Laden/Weltladen: Der örtliche Dritte-Welt-Laden. Die Abkürzung EFEU steht für die...

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  • 27.08.18
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Kindheitslexikon: Kölleda – Ortsname und Straßennamen

Ortsname Verschiedene Theorien kursieren über den Ursprung des Namens "Kölleda". Eine davon besagt, der Name käme von dem Ausdruck "goll" ("Sumpf"), da die Ortschaft nachgewiesenermaßen auf historischem Sumpfgelände errichtet wurde. Wie mir etwa meine Großmutter berichtete, war der sumpfige Untergrund noch in den Zwanziger/Dreißiger Jahren ein Problem, als das Bahnhofsviertel, in dem wir lebten, gebaut wurde. Daher machte es die Stadtverwaltung zur Auflage, dass auf jeder neuen...

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  • 08.07.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Kuriose Fakten aus dem Internet"

"Abstrakt" heißt in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes "abgezogen". Barbie und Ken: … waren ursprünglich die Namen der Kinder der Spielzeugunternehmer-Familie Mattel. "Bernhard", "Totenbernhard": Interne Bezeichnung von Steinmetzen für einen Stein, der beim Bearbeiten kaputtgeht. Die Tradition stammt aus dem Mittelalter. Bitumen: Wort kommt vom lateinischen "Bitumen", zu Deutsch "Erdpech". Bezeichnet ein sowohl natürlich vorkommendes als auch durch Vakuumdestillation aus Erdöl...

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  • 05.06.18
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Zerschlagenes Ei

Ei-Ei-Ei-Ei verbibbsch!

Es war nicht das Ei des Kolumbus, welches wir auf dem Kundenparkplatz von unserem Wiener Stamm-Supermarkt entdeckten und fotografierten. Es war zwar ein verlorenes Ei, aber verlorene Eier konnte man trotzdem keine mehr davon machen. Es wird sich höchstens jemand vergackeiert gefühlt haben, der reingetreten ist! Denn das ist wahrhaft nicht das Gelbe vom Ei!

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  • 14.05.18
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Standard-Feuerwehrhelm der österreichischen Feuerwehren. Zeichnung von Maxi Herta Altrogge.
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Jugenderinnerungen: Maibaumaufstellen in Österreich

Kapitel 23.: Feuerwehrheuriger 29. April 1994 Ich betrat die Fahrzeughalle der Retzer Feuerwehr am Stadtrand neben den Bahngleisen. Links, in der Westhälfte der Halle, standen die Einsatzfahrzeuge der Wehr in einer Reihe. Der Rest des Raumes war ausgefüllt mit den obligatorischen Heurigenbänken und –tischen. Ich warf einen Blick auf eine der Speisekarten auf dem Tisch direkt neben mir. Kesselgulasch wurde darauf angepriesen. Rostbratwürstchen. Frankfurter Würstchen. Bier. Belegte und...

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  • 28.04.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Tatkraft"

"Schmiede keine Verse, sondern bestelle deinen Acker." Japanisches Sprichwort "Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!" Johann Wolfgang von Goethe: "Faust. Eine Tragödie. Vorspiel auf dem Theater" "Wie heißt der Andi mit Nachnamen? Arbeit!" Unbekannt

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  • 26.04.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Selbstdarsteller"

"Mit dem Wind, den man selber macht, lassen sich die Segel nicht füllen." Karl Heinrich Waggerl "Man muss immer schön auf dem roten Teppich bleiben." Fahri Yardim, deutscher Schauspieler türkischer Abstammung "Ich bin gelernter Wichtigmacher und arbeite seit einiger Zeit als Selbstdarsteller." Christoph Altrogge

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  • 04.04.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Verschwörungen"

"Nichts in der Politik passiert zufällig." Theodore Roosevelt, ehemaliger Präsident der USA "Derjenige muss blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, (…)" Winston Churchill, britischer Premierminister "Es kann schon sein, dass ich paranoid bin, aber sie sind trotzdem hinter mir her." Henryk M. Broder, Publizist

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  • 20.03.18
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Ostern 1978 in unserem Garten hinterm Haus.
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Kindheitslexikon: Ostern

In früheren Jahrhunderten war es üblich, dass die Kinder die Eier zu Gründonnerstag suchten. Johann Wolfgang von Goethe etwa ließ zu seinen Lebzeiten im heutigen Goethe-Park in Weimar jedes Jahr zu Gründonnerstag ein Eiersuchen für Kinder veranstalten. Und diese Tradition führte man auch nach seiner Zeit weiter. Bis in die Gegenwart. Von der Zeit ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weiß ich, dass das so gehandhabt wurde, dass immer die Kinder aus einer oder mehreren Kindereinrichtungen...

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  • 16.03.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Der Balken im eigenen Auge"

"Ist der Teufel ärger als du, der schwache Menschen zu Verbrechen reizet und sie dieser Verbrechen wegen, die sein Werk sind, hernach selbst anklagt?" Gotthold Ephraim Lessing "Es ist eine Krankheit der Menschen, dass sie ihr eigenes Feld vernachlässigen um in den Feldern der anderen nach Unkraut zu suchen." Vicky Baum (1888 – 1960), österreichische Schriftstellerin "Ich kannte die Welt genug und wusste, dass man oft von eben den Personen über das getadelt wird, wozu man sich durch sie hat...

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  • 23.02.18
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Bevor die Faschingszeit schon wieder vorüber ist: Eine Büttenrede zum Thema Anglizismen!

Mit diesen ganzen Anglizismen heutzutage, diesem Denglisch, wirst du ja vollkommen stupid im Head! Ich kaufe keine 'Tickets', sondern Fahrkarten, Fahrscheine oder Eintrittskarten. Ich 'relaxe' auch nicht. Ich entspanne oder schalte ab. Ich betrete freiwillig weder eine 'No Go Area' noch eine Gefahrenzone, verbotene Zone oder Tabuzone. Die Personalabteilung wird heute immer öfter zum 'Recruiting' oder zum 'Human Ressources'. Bei soviel Schaumschlägerei und Produktion von heißer Luft verschlägt...

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  • 11.02.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Unüberlegtheit"

"Mit dem entsprechenden Hass tut man oftmals Dinge, die den eigenen Interessen bei nüchterner Betrachtung zuwiderlaufen, aber eine emotionale Befriedigung bringen." Unbekannter Internet-User "Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nützen oder schaden, hängt von der Richtung ab, die sie nehmen." Johann Jakob Mohr

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  • 05.02.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Begrenzter menschlicher Verstand"

"Der Gedanke, alles sei denkbar, ist übrigens selbst bereits Ideologie. Religion ist das genaue Gegenteil davon. Sie ist das Wissen darum, dass es Undenkbares gibt, das uns voraus liegt und das, weil es eben undenkbar ist, nicht gedacht werden kann. (…) Religiöser Glaube bedeutet nichts weniger als die einzig mögliche Rettung vor der Herrschaft der Ideologie. Denkerisch ist der Ausweg a priori nicht möglich, weil Denken, sobald es seine Grenzen nicht kennt und nicht achtet, augenblicklich...

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  • 21.01.18
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Aus meiner Zitatensammlung: Heute zum Thema "Arbeitseinteilung"

"Wenn man einmal eine Arbeit vorhat, so ist es gut, bei der Ausführung sich nicht gleich das Ganze vorzustellen. Man arbeite an dem, was man gerade vor sich hat, und wenn man damit fertig ist, gehe man an das Nächste." Georg Christoph Lichtenberg "Wenn man nichts Besseres an die Stelle zu setzen weiß für etwas, was einem nicht vollständig gefällt, so tut man immer meiner Überzeugung nach besser, der Schwerkraft der Ereignisse ihre Wirkung zu lassen und die Sache einstweilen so zu nehmen, wie...

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  • 08.01.18
  • 1
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