Im Gespräch
Sakura-Sommerinterview 2023

Tilman Völckers (rechts im Bild) bei der Ausführung eines Judo-Wurfs.
  • Tilman Völckers (rechts im Bild) bei der Ausführung eines Judo-Wurfs.
  • hochgeladen von Norbert Wertheim

Seit einigen Jahren ist es gute Tradition beim JC Sakura e. V., während der Sommerferien mit Personen und Persönlichkeiten des Vereins ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr nahm sich Tilman Völckers die Zeit, um Fragen für ein Interview zu beantworten.

Dass Judo für jung und alt gleichermaßen geeignet ist, lässt sich aus den einschlägigen Lehrbüchern zu diesem Thema entnehmen. Dass es sich bei diesem fernöstlichen Kampfsport in der Praxis tatsächlich um eine "Lifetime-Sportart" handelt, belegt der diesjährige Gesprächspartner (Geburtsjahr 1944) auf eindrucksvolle Weise: Als aktiver Kampfsportler steht er Woche für Woche "auf der Matte" und engagiert sich auf vielfältige Weise.

"Im Rahmen einer Judo-Präsentation während einer Veranstaltung am Fiedelerplatz in Hannover-Döhren im Juni 2005 wurde ich auf den JC Sakura aufmerksam. Mein Angebot, mich beim Vereinstraining als Unterstützung anzubieten, wurde vereinsseitig gern angenommen. So begann sozusagen meine "zweite Judo-Karriere", erinnert sich Tilman.

Die "erste Judo-Karriere" hatte er im Jahr 1960 beim JC Rüsselsheim in Hessen gestartet und dort die Graduierung zum 3. Kyu (Grüner Gürtel) erreicht. Anschließend trainierte Tilman weiter beim Unisport in Göttingen.

Der Vereinseintritt bei Sakura erfolgte zum 1. Januar 2006. Im Laufe der Zeit erweiterte sich sein Aufgabenspektrum von der Hilfestellung zum Trainer-Assistent und zum tatkräftigen Aktivposten im Verein. "Durch regelmäßiges Training konnte ich meine Erinnerungslücken in Sachen Judo recht schnell schließen und stellte mich dann im Alter von 64 Jahren mit Erfolg der Prüfung zum 2. Kyu (Blauer Gürtel)", so Tilman Völckers, der zusätzlich zum Sakura-Trainingsbetrieb in der Turnhalle der Dieter.-Bonh.-Schule auch im Rahmen einer Schulkooperation in Sachen Judo aktiv ist und im Vorstand als Sozialwart sein Engagement zeigt.

Nicht nur durch regelmäßiges Judo-Training hält er sich in Form, mittlerweile ist er Träger des Braunen Gürtels (1. Kyu), außerhalb der Trainingshalle sieht man ihn zumeist mit dem Fahrrad zum Training kommen, sein Auto ist nur selten im Einsatz. Mit dem Rad ist er gelegentlich auch unterwegs, wenn er in seiner Funktion als Sozialwart im Bedarfsfall die Vereinsmitglieder besucht.

Neben dem Engagement für Sakura ist Tilman in weiteren Ehrenämtern aktiv (Museum, Jugendbildung) und nennt als Hobby weiterhin das Reisen.

"Das Judo hilft mir dabei, gesund und fit zu bleiben", so seine abschließende Erfahrung. Deswegen kann er den Verein, der durch seine breitensportliche Ausrichtung und den kameradschaftlichen und verständnisvollem Umgang miteinander gekennzeichnet ist, auch denjenigen empfehlen, die etwas Gutes für Körper und Geist tun wollen - wie eingangs erwähnt, für jung und alt gleichermaßen geeignet.

Vielen Dank für das Gespräch! Der Verein wünscht seinem engagierten Mitglied, der für sein hilfsbereites Verhalten bekannt ist, weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf seinem Do (= Weg).

Bürgerreporter:in:

Norbert Wertheim aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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