Sakura-Judoka setzen weißen Farbtupfer beim Hannoverschen Schützenausmarsch

'Im Doubliertritt, Marsch!', so hieß es am Sonntag, den 01. Juli 2012, als sich wieder einmal Schützen, Tänzer, Gaukler und Artisten vor dem Rathaus der Landeshauptstadt trafen zum traditionellen Schützenausmarsch trafen - mit rund zwölf Kilometer Länge der längste der Welt. Um 10:00 Uhr begann Oberbürgermeister Stephan Weil damit, den rund zwölf Kilometer langen Zug am Neuen Rathaus anzuführen. Etwa 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ca. 100 Musikkapellen folgten und bildeten vier Züge, vor denen je ein Bruchmeister lief.

Etwas Stehvermögen brauchten die Judoka des JC Sakura e. V., bevor es dann auch für sie endlich losging: Gegen 13:30 Uhr waren die Kampfsportlerinnen und Kampfsportler des Traditions-Vereins aus Hannover-Döhren Bestandteil dieses Schützenausmarsches zum 483. Hannoverschen Schützenfest. 'Es hat uns allen viel Spaß gemacht', so Sakura-Mitglied Peter Lapossa anschließend. Das Wetter war sonnig und mit 21 Grad ideal zum Marschieren; ideal auch die Möglichkeit, in den Judogi (Judoanzügen) bekleidet einen weißen Farbtupfer zu setzen und auf den Kampfsport allgemein und das Judo im Besonderen aufmerksam zu machen. Als Belohnung für diese Ausdauerleistung dürfen sich die Sakura-Teilnehmerinnen und Teilnehmer natürlich eine Trainingseinheit in ihre Trainingsbüchlein notieren ;-)

Zurückzuführen ist dieser für Judoka nicht alltägliche Auftritt vor vielen Tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern auf eine Einladung der "Südstädter Schützengesellschaft von 1898 e.V. Hannover", als Gastverein mit den Schützen gemeinsam den diesjährigen Ausmarsch zu begehen. Diese Kooperation ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Sportvereine unterschiedlicher Disziplinen zusammenwirken und sich gegenseitig unterstützen können. Daher von dieser Stelle aus ein herzliches 'Dankeschön' vom Kampfsport an den Schießsport für diese nette Geste!