Sakura beim Kirschblütenfest
Eine in Japan jahrhundertealte Tradition wurde am 17. April 2016 in Hannover bereits zum 16. Mal gefeiert: Das Kischblütenfest. Mehr als 800 Besucherinnen und Besucher kamen aus diesem Grund zum Hiroshima-Hain, um sich an den Darbietungen und der Atmosphäre zu erfreuen.
An dem kleinen Gedenkwald hinter dem Kinderkrankenhaus Auf der alten Bult waren seinerzeit 110 Bäume gepflanzt worden, um an die Opfer des ersten Atombombenabwurfs in Japan zu gedenken. Vor gut 20 Jahren wurde Hannover als eine der ersten wenigen Städte die Partnerschaft mit Hiroshima zuerkannt.
Auch in diesem Jahr erlebten die Anwesenden ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Kalligrafie, Origami, Teezeremonie und Kampfkunst. Für Letztere war unter anderem auch der Judo-Club Sakura zuständig. Nicht nur aufgrund der Namensgleichheit im Vereinsnamen – Sakura bedeutet übersetzt Kirschblüte – sind die Kampfkünstler der Tai Ji Quan-Abteilung des Vereins aus Hannover-Döhren regelmäßig gerngesehener Gast im Rahmen dieser Veranstaltung.
Unter der Leitung von Sakura-Gründungsmitglied Helmut Fuchs wurde dem Publikum wieder ein interessanter Querschnitt dessen vorgeführt, was Tai Ji umfasst und bedeutet: Kampfkunst, Selbstverteidigung, Bewegung, Meditation und Gesundheit. Das Wetter spielte bei dem Fest glücklicherweise auch mit, und so folgten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Darbietungen der Kampfkunst-Gruppe mit großem Interesse und quittierten den Auftritt mit viel Applaus.
Bürgerreporter:in:Norbert Wertheim aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.