Fotografie
Bilder zum "Reinbeißen"
Natürlich muss der Name dieser Fotografierichtung in Englisch sein. "Foodphotography" klingt doch gleich viel besser als "Essen fotografieren." Die meisten "Foodphotos" werden wohl heute mit Smartphones gemacht, im Lokal, wenn der Kellner oder die Kellnerin den Teller serviert, dann sogleich gepostet, um seiner Fangemeinde in den sozialen Medien zu zeigen, was man da gerade isst. Ist ja auch okay.
Will man mehr, sollte man schon ein bisschen auf das Licht und den Aufnahmewinkel achten. Fotos direkt von oben können flach wirken, aber wenn man seine Speisen grafisch anordnet, durchaus auch interessant. Dann sind die Aufnahmen mit "Top-View"-Perspektive im wahrsten Sinne des Wortes "Top"-Bilder. Auch, weil man ganz selten direkt senkrecht auf sein Essen herunterstarrt und daher diese Ansicht ungewohnt ist. Vogelperspektive wird das genannt oder eben auch "Top-View".
Werden nicht gerade Aufnahmen für die Speisekarte benötigt, die den ganzen Teller zeigen sollen, kann es übrigens spannender sein, sich auf Details zu beschränken und nicht alles zu fotografierern, was "angerichtet" ist.
Oft gehören ein paar Requisiten zu einem interessanten Bild, etwa das Brot, angeschnitten, dazu ein Messer, ein paar Krümel vertreut und vielleicht noch ein Tuch an der Seite drapiert.
Jedenfalls wird ein Studio nicht wirklich benötigt, der Küchentisch mit Fensterlich (gibt im allgemeinen schönes weiches Licht) reicht in den meisten Fällen aus. Der Besitz eines Fotoobjektivs mit der Möglichkeit, nah an das Motiv heranzugehen und trotzdem noch scharfe Bilder zu bekommen, ist aber nicht verkehrt.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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